Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Sonntag in Wagerswil einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Der Mann war zuvor durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen.
Aus noch unbekannten Gründen brannte am Samstagnachmittag in Kreuzlingen der Dachstock eines Wohn- und Geschäftshauses.
Eine Bewohnerin musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden.
Der in Hünenberg vermisste Mann wurde gefunden. Die Vermisstmeldung vom 12. November 2022 ist zu revozieren.
Der in der Gemeinde Hünenberg vermisste Mann wurde am Samstagabend (12. November 2022) gefunden.
Bei einem Unfall am 12.11.2022 in Glarus wurden zwei Fahrzeuge bei einer Auffahrkollision zusammengeschoben.
Am Samstag, 12.11.2022, 1035 Uhr, ereignete sich auf der Kantonsstrasse in Glarus ein Auffahrunfall mit drei Personenwagen.
Am Samstagmittag hat die Kantonspolizei Bern beim Neufeld in Bern einen Autolenker angehalten, nachdem dieser mit überhöhter Geschwindigkeit und gefährlichen Fahrmanövern von Hinterkappelen her eine Fluchtfahrt unternommen hatte.
Er wird sich vor der Justiz verantworten müssen.
Das Winterhalbjahr, insbesondere die Zeit von Oktober bis Januar, ist im Flachland die typische Nebelsaison.
Warum es gerade in dieser Zeit so oft Nebel hat, erklären wir passend zum aktuellen Wetter im heutigen Blog.
Am Freitagabend ist eine Frau in Bern geschlagen, ausgeraubt und dabei verletzt worden. Umgehende Fahndungsmassnahmen der Kantonspolizei Bern führten in der Folge zur vorläufigen Festnahme des mutmasslichen Täters.
Es werden Personen gesucht, die Angaben zu den Ereignissen machen können.
Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden hat vergangene Woche während der Dämmerungszeit verschiedene Verkehrskontrollen durchgeführt. Bei den Kontrollen in Hundwil, Gais und Heiden standen auch Experten des Strassenverkehrsamtes Appenzell Ausserrhoden, Mitarbeiter des Touring Club Schweiz und Garagisten im Einsatz.
Defekte Beleuchtungen wurden am Kontrollort gratis ersetzt.
Am Samstag (12.11.2022), um 11:30 Uhr, hat sich ein 25-jähriger Mann in Lömmenschwil auf der Bahnhofstrasse bei einem Selbstunfall verletzt.
Er ist mit seinem Go-Kart in einen parkierten Anhänger geprallt und musste anschliessend durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Freitagabend hat eine unbekannte Täterschaft eine Aldi Suisse-Filiale in Aadorf überfallen. Es wurde niemand verletzt.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Freitagabend in Amriswil einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Der Mann musste seinen Führerausweis abgeben.
Nach der Meldung über einen Autoaufbruch hat die Polizei in der Nacht auf Samstag in Olten zwei Männer festgenommen.
Am Samstag, 12. November 2022, kurz nach Mitternacht, meldete ein aufmerksamer Passant der Alarmzentrale, dass am Geissfluhweg in Olten ein Auto aufgebrochen werde.
Am Freitagabend ist bei einem Unfall in Bern ein Mann mit einem Motorrad gestürzt und dabei schwer verletzt worden.
Am Freitag, 11. November 2022, kurz vor 18.10 Uhr, wurde der Kantonspolizei Bern gemeldet, dass sich ein Verkehrsunfall auf der Seftigenstrasse in Bern ereignet habe.
Ein 21jähriger Mann verursachte am frühen Samstagmorgen auf der A3 in Mumpf einen Unfall und demolierte dabei seinen Wagen.
Der Unfall ereignete sich am Samstagmorgen, 12.11.2022, kurz nach 2:30 Uhr.
Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwochnachmittag (09.11.2022) anlässlich einer Fahrzeugkontrolle in Greifensee drei Männer kontrolliert und wegen Verdachts auf Einbruchdiebstahl verhaftet.
Fahndern der Kantonspolizei Zürich fiel nach 15 Uhr ein Personenwagen mit drei Insassen auf.
Am Freitag verschaffte sich in Kaiserstuhl ein Mann Zutritt in ein Haus und gab an, den Strom ablesen zu müssen.
Die 85jährige Bewohnerin befand sich gestern Freitag, 11.11.2022, 17:00 Uhr kurz vor ihrem Wohnort, als ein unbekannter Mann ihr half, ins Haus zu gelangen. Dabei gab er an, den Strom ablesen zu müssen. Diesen Vorwand nutzte er, um in das obere Stockwerk zu gelangen.
Auf der Autobahn A14 hat ein Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, ist von der Strasse geraten und ins Gebüsch gefahren.
Der Lenker wurde leicht verletzt.
Am Freitag, 11.11.2022, 17:30 Uhr, ereignete sich auf der Kantonsstrasse in Netstal GL ein Unfall mit einem Personenwagen.
Eine 30-jährige Fahrzeuglenkerin fuhr von Netstal in Richtung Näfels.
Bei einem Unfall in Effingen am Freitagnachmittag kollidierte ein Fahrzeuglenker auf der Autobahn A3 mit einer Notrufsäule.
Der 45jährige Fahrzeuglenker aus der Region Basel war am Freitagnachmittag, 11.11.2022, gegen 16:15 Uhr mit einem Lieferwagen auf der Autobahn A3 Richtung Frick – Basel unterwegs.
In der Zeit zwischen Freitagmittag und Samstagmorgen (12.11.2022) beschäftigten mehrere betrunkene Personen die Stadtpolizei St.Gallen. Zwei Personen wurden betrunken am Steuer angehalten, drei weitere betrunkene Personen wurden wegen Eigen- und Fremdgefährdung in Gewahrsam genommen. Eine vierte Person wurde in Gewahrsam genommen, da sie mutmasslich unter Drogeneinfluss Personen bedrohte und belästigte.
Am frühen Samstagmorgen, kurz nach 4 Uhr, wurden nur kurz nacheinander eine 21-jährige Autofahrerin, bei welcher die Atemalkoholmessung 0.70 mg/l ergab, sowie ein 44-jähriger Autofahrer mit 0.34 mg/l angehalten. Beim Auto des 44-Jährigen kam zudem bei beiden Vorderreifen die Karkasse zum Vorschein. Die beiden Personen mussten zur Befragung mit auf den Polizeiposten und wurden schliesslich zu Fuss entlassen.
Ein Autofahrer hat die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, worauf dieses in einen Kandelaber prallte und auf dem Dach liegen zum Stillstand kam. Die vier Insassen wurden nur leicht verletzt.
Der Unfall ereignete sich am Freitagabend (11. November 2022), um 20:30 Uhr, auf der Zugerbergstrasse in der Stadt Zug. Ein 18-jähriger Fahrzeuglenker fuhr mit deutlich überhöhter.
Vom 7. bis 11. November 2022 führte die Kantonspolizei Schwyz auf dem ganzen Kantonsgebiet präventive Lichtkontrollen durch. Dabei wurden die Verkehrsteilnehmenden auf die Wichtigkeit einer guten Sichtbarkeit aufmerksam gemacht.
Unterstützt vom TCS konnten mangelhafte Beleuchtungen direkt vor Ort behoben werden.
Am Freitag (11.11.2022), kurz nach 20:30 Uhr, hat ein 49-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Tübacherstrasse einen Verkehrsunfall verursacht. Im Zuge der Unfallaufnahme musste der Mann aufgrund seines aggressiven Verhaltens von Angehörigen der Kantonspolizei St.Gallen arretiert werden.
Er wurde für fahrunfähig befunden. Bei ihm wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
Ein kräftiges Hoch hat sich heute über dem Alpenraum installiert. Damit stellte sich eine klassische herbstliche Hochdruckwetterlage ein: Unten grau, oben blau. Dafür verantwortlich sind unter anderem adiabatische Prozesse in unserer Atmosphäre.
Hinter dem Wort versteckt sich simple Physik, der wir in diesem Blog etwas auf den Grund gehen.
Ein Autofahrer oder eine Autofahrerin verursachte am Donnerstagnachmittag in Kreuzlingen einen Selbstunfall und entfernte sich von der Unfallstelle.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Am Freitag, 11.11.2022 um 11:40 Uhr bog ein weisser Personenwagen von der Hegenheimerstrasse nach links in den Spalenring ab.
Hierbei fuhr er einen Verkehrsteiler um. Aufgrund der massiven Schäden am Fahrzeug, muss der Fahrzeuglenker die Kollision bemerkt haben.
Im Bahnhof Buchs ist am Donnerstag (10.11.2022) ein Güterwagen entgleist.
Kurz nach 10:00 Uhr fuhr ein Güterzug aus Österreich kommend in den Bahnhof ein. Dabei stiess er seitlich mit einem abgestellten Güterwagen zusammen, der aus den Gleisen sprang.
In Olten wurden vor einigen Wochen zwei Einbrüche in eine Bijouterie in der Baslerstrasse verübt.
Die mutmasslichen Täter wurden inzwischen angehalten und befinden sich in Haft.
Am Freitagvormittag hat ein Lieferwagenfahrer in Landquart ein Stop-Signal bei einer Verzweigung missachtet.
Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Automobilisten.
In der Nacht auf Donnerstag (10.11.2022) hat eine unbekannte Täterschaft in Ramsen mehrere Diebstähle aus parkierten Fahrzeugen begangen. In der gleichen Nacht verübte eine Täterschaft einen Einschleichediebstahl in ein Einfamilienhaus in Buch.
Die Schaffhauser Polizei bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise zu diesen Straftaten und weist auf ihre entsprechende Präventionskampagne hin.
Herzlichen Dank an Michał Malisz für diese goldene Gedenktafel zum Anlass des 100-Jahre Jubiläums der Berufsfeuerwehr Zürich.
Der polnische Feuerwehrhistoriker war zu Besuch in der Wache Süd, um dieses besondere Geschenk persönlich zu übergeben.
Dabei konnten sie ihren Interessen und Talenten nachgehen und neue Berufswege entdecken.
Auch bei uns waren 71 interessierte und motivierte Kinder, Paten- und Enkelkinder unserer Mitarbeitenden.
Beim Brand in einem Keller ist in der Nacht vom Donnerstag (10.11.2022) erheblicher Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach 23.30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass im Keller einer freistehenden Liegenschaft ein Brand ausgebrochen sei.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.