POV: flying around the Matterhorn – ein spektakuläres Video von Air Zermatt zeigt einen Helikopterflug rund um das weltbekannte Matterhorn. Der majestätische Berg ist mit 4'478 Metern Höhe eines der Wahrzeichen der Schweiz und ein beliebtes Ziel für Bergsteigerinnen, Touristen und Fotografen.
Am Montag, dem 22. September 2025, kippte in Martigny auf der A21 in Richtung Grosser Sankt Bernhard ein mit 13'000 bis 16'000 Litern Heizöl beladener Lastwagen um. Bei dem Unfall gab es keine Verletzten. Aus dem Fahrzeug trat eine grosse Menge Kohlenwasserstoff aus, die sich auf die Fahrbahn und dann auf das umliegende Gelände ergoss.
Live von der Foire du Valais in Martigny: Die Kantonspolizei Wallis ist mit einem eigenen Stand vertreten. Dabei können Besucherinnen und Besucher die Polizei hautnah erleben.
In diesem Jahr feiert Air-Glaciers 60 Jahre Geschichte und Leidenschaft. Ein Höhepunkt war der Tag der offenen Tür im vergangenen Frühling, der zahlreiche Gäste nach Sion lockte.
Wir teilen Ihnen mit, dass Lorenzo G., der seit dem 22. September 2025 als vermisst gemeldet war, bei guter Gesundheit aufgefunden wurde. Er konnte am gestrigen Abend in der Region Täsch lokalisiert werden.
Der Kanton Neuenburg (NE) und drei weitere Kantone stellen den Lernfahrausweis neu auch elektronisch (eLFA) aus. Bisher war das einzig im Kanton Appenzell Ausserrhoden (AR) möglich. Bis Ende Jahr wird der eLFA in der ganzen Schweiz zur Verfügung stehen. Die Ausbaupläne wurden am 8. September 2025 in Anwesenheit von Bundesrat Beat Jans und Regierungsrätin Céline Vara an einer Medienkonferenz in Neuenburg vorgestellt.
Derzeit kursieren gefälschte E-Mails, die angeblich von der Mobiliar stammen. Darin wird den Empfängern als Dank für ihre Treue ein exklusives Geschenk im Wert von über CHF 159.99 angeboten – selbstverständlich kostenlos. Das eigentliche Ziel dieser Nachricht ist jedoch nicht, den Empfängern eine Freude zu bereiten, sondern an ihre persönlichen Daten und insbesondere Kreditkarteninformationen zu gelangen.
Vom 26. September bis 5. Oktober 2025 findet in Martinach die Foire du Valais unter dem Motto „Legendär“ statt. Keine Legende – die Kantonspolizei Wallis wird mit Unterstützung der Stadtpolizei Martinach vor Ort sein, um für sichtbare, beruhigende und vorbeugende Sicherheit zu sorgen. An ihrem Stand können Gross und Klein gemeinsam eine gute Zeit verbringen, den Polizeiberuf kennenlernen und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen.
In Sembrancher wird die bestehende Verzweigung der A21 in Richtung Val de Bagnes zu einem provisorischen Kreisel umgebaut. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Verkehrsfluss zu verbessern.
Nachdem am 26. August 2025 zwei Alpinisten im Gebiet des Weissmies leblos aufgefunden worden waren, konnten sie nun formell identifiziert werden. Polizei.news berichtete am 28. August 2025 über das tragische Unglück: "Simplon-Dorf VS: Zwei Alpinisten nach Sturz am Weissmies tot aufgefunden".
Übung ESM MEDI 2025 in Crans-Montana: nächtliche Simulation eines Verkehrsunfalls. Mit dabei waren zahlreiche Organisationen, darunter die Schule für Rettungssanitäter MEDI Bern, OCVS KWRO 144 Valais Wallis, SMUR, ACS, MCS, PCSAN sowie DPMA.
Archiv der Woche: Wir blicken zurück ins Jahr 2015 auf diese beeindruckende Übung "Via Ferrata" an der Passerelle Farinet. Ziel war es, unsere Teams für das Bergen von blockierten oder verletzten Personen auf Klettersteigen zu trainieren.
Am 17. September 2025 ist ein Wanderer am Gross Muttenhorn bei Oberwald in der Gemeinde Obergoms in die Tiefe gestürzt. Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Um das hohe Sicherheitsniveau im Wallis zu gewährleisten, führt die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit ihren Partnern regelmässig grosse Präventions- und Repressionsaktionen im gesamten Kanton durch. Die letzte Kontrolle fand am 12. September 2025 im Bezirk Martinach statt.
Aufgrund von Unterhaltsarbeiten an den Betriebseinrichtungen müssen zwei Abschnitte der A9 während drei Nächten teilweise oder ganz gesperrt werden. Die Arbeiten betreffen die Bereiche bei Sierre und Sion.
Coop ruft MSC Fisch Frikadellen zurück. Das Produkt kann Listerien aufweisen. Es besteht eine potenzielle Gesundheitsgefährdung und es wird empfohlen, das Produkt nicht zu konsumieren.
Die meisten tödlichen Wanderunfälle sind auf einen Absturz zurückzuführen. Doch eine BFU-Erhebung zeigt, dass nur 11 % der Wandernden steiles und exponiertes Gelände als häufigste Ursache für schwere Wanderunfälle vermuten. Das Risiko, beim Wandern und Bergwandern schwer zu verunfallen, ist insgesamt tief; es hat in den letzten Jahren aber zugenommen. Voraussetzung, um unfallfrei wieder nach Hause zu kommen, sind eine sorgfältige Planung, die richtige Ausrüstung und die nötige Aufmerksamkeit unterwegs.
Der Ständerat hat den Entwurf zur Änderung des kantonalen Polizeigesetzes (LPol) verabschiedet. Ziel der Vorlage ist es, den Einsatz von Bodycams bei risikoreichen Einsätzen formal zu regeln und die Regelungen zur automatisierten Fahrzeugdurchsuchung (RVS) an die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichts anzupassen.
Der Umgehungstunnel von Evouettes wurde im Beisein der kantonalen und städtischen Behörden sowie der Bevölkerung offiziell eröffnet. Diese Eröffnung markiert den Höhepunkt von über zwanzig Jahren Anstrengungen und acht Jahren Arbeit zur Entlastung des Durchgangsverkehrs im Dorf Evouettes. Die Öffentlichkeit konnte den Tunnel bereits vor seiner für den 19. September geplanten Verkehrsfreigabe besichtigen.
Ein junger Töfffahrer verlor am späten Freitagabend auf der Route d'Aproz die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der 17-jährige Portugiese stürzte in einer Rechtskurve und verstarb trotz rascher Hilfe noch an der Unfallstelle.
A9 Brig-Glis – Ried-Brig: Wechselseitige Verkehrsführung an der Napoleonsbrücke An der Napoleonsbrücke auf der A9 zwischen Brig-Glis und Ried-Brig wird ein Fahrbahnübergang ersetzt. Dafür wird der Verkehr während zwei Monaten wechselseitig geführt.
Cyberkriminelle versenden E-Mail-Nachrichten, die angeblich von Swisscom stammen, und geben vor, dass eine Aktualisierung der Zahlungsinformationen erforderlich sei. Ziel der Betrüger ist es, Zugang zu den Kreditkartendaten potenzieller Opfer zu erhalten.
Der Nufenenpass ist mit 2‘478 Metern über Meer der höchstgelegene vollständig in der Schweiz verlaufende Strassenpass und verbindet das Goms im Kanton Wallis mit dem Bedrettotal im Kanton Tessin. Er gilt als eindrucksvolle Verkehrsachse, die Naturerlebnisse, kulturelle Einblicke und vielfältige Freizeitmöglichkeiten bietet. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Besonderheiten rund um den Pass.
Egal welche Position du in der Einsatzleitzentrale hast – ob Calltaker, Disponent, Teamleiter oder Abteilungsleiter: Du wirst gefordert und gefördert! Werde Disponent in unserer Notrufzentrale – mit eidgenössischem Fachausweis, wie Marco, bald vielleicht du, Sandro und Chef Reto.
Im Berufsalltag einer Fachspezialistin oder eines Fachspezialisten Zoll und Grenzsicherheit ist Teamarbeit zentral. Ob bei gemeinsamen Patrouillen, der Kontrolle von Lastwagen oder der Analyse von Dokumenten – Effizienz entsteht durch Koordination, Vertrauen und Teamgeist.
Am Sonntag, 7. September 2025, gegen 20 Uhr, kam es in Apples zu einem schweren Verkehrsunfall auf einem Parkplatz an der Route de Pampigny. Ein 78-jähriger Autofahrer aus der Region hatte eine 84-jährige Frau abgesetzt.
Eine Wetterstation auf der A9 zwischen Riddes und Conthey, die für den Winterdienst unentbehrlich ist, wird ersetzt. Dafür bleibt die A9 in Richtung Sion während einer Nacht gesperrt.
Fahren heisst fahren. Ohne Handy. Mit Blick auf die Strasse. Am Steuer kann ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit zu schweren Unfällen führen – für einen selbst und alle anderen auf der Strasse. Jetzt Video anschauen.
Am Samstag, 6. September 2025, ist ein Wanderer bei der Besteigung der Pointe du Crêt in der Gemeinde Hérémence nach einem Sturz ums Leben gekommen. Der Mann konnte trotz sofort eingeleiteter Rettungsmassnahmen nicht mehr gerettet werden.
Die Westschweizer Polizeikorps und das Beratungsbüro für Unfallverhütung (BPA) lancieren gemeinsam eine neue Verkehrspräventionskampagne zum Thema Unaufmerksamkeit und Ablenkung. Ziel ist es, Verkehrsteilnehmende mit der Botschaft zu sensibilisieren: "Wenn du fährst… dann fahr! Ohne Handy, mit den Augen auf der Strasse".
Am Freitag, 5. September 2025, haben 28 Polizeiaspiranten nach zweijähriger Ausbildung bei einer Zeremonie in der Kathedrale von Sitten offiziell den Eid abgelegt. Begleitet wurden sie von 9 Polizisten, die kürzlich in die Reihen der Kantonspolizei Wallis aufgenommen wurden.
Zwei Alpinisten geraten Mitte Juli kurz unterhalb des Gipfels des Lagginhorns in Not. Was folgt, ist einer der härtesten Einsätze der letzten Jahre: 10 Stunden Rettungseinsatz gegen Wetter, Eis und Erschöpfung. Selbst für die erfahrenen Retter der Air Zermatt ein Einsatz am Limit.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 3. September 2025 den Bericht zuhanden des Parlaments über den Assistenzdienst zur Unterstützung des Kantons Wallis nach dem vom Abbruch des Birchgletschers ausgelösten Bergsturz am 28. Mai 2025 auf das Dorf Blatten im Lötschental verabschiedet. Der Einsatz der Truppe sowie die Zusammenarbeit mit den zivilen Einsatzkräften und den kantonalen Führungsorganisationen verlief gut. Entlastend wirkten dabei nicht zuletzt die Anstrengungen des kantonalen Verbindungsstabs. Der Bericht wird dem Parlament zur Behandlung während der Herbstsession überwiesen.
Am 2. September 2025 wurde einer Frau in Crans-Montana ihre Luxusarmbanduhr entwendet, als sie in ihr Auto einstieg. Dank des sofortigen Einsatzes der Kantonspolizei Wallis konnten die Täter festgenommen werden, als sie im Begriff waren, den Kanton zu verlassen.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.