Das Gesetz über die Naturgefahren und den Wasserbau (GNGWB) wurde am 10. Juni 2022 vom Grossen Rat verabschiedet und trat am 1. Januar 2023 in Kraft.
Es bringt Änderungen für die privaten Eigentümer von Gebäuden mit sich, die ausserhalb der Bauzone liegen. Sie sind von jetzt an für ihre eigene Sicherheit verantwortlich beim Bewohnen des Gebäudes und auf dessen Zugänge.
Im Brandfall ist es zentral, rasch und richtig zu handeln. Die neue Kampagne der Beratungsstelle für Brandverhütung BFB hat zum Ziel, der Schweizer Bevölkerung das korrekte Vorgehen bei Bränden aufzuzeigen.
Damit sollen im Brandfall Schäden an Personen, Tieren und Sachen vermindert werden. Dabei weist sie auf die Wichtigkeit der Regel „Alarmieren – Retten – Löschen“ hin und zeigt das korrekte Vorgehen im Notfall auf.
Am 24. Februar 2023 wurde der Lenker eines in Portugal immatrikulierten Lieferwagens mit einem Anhänger mit Walliser Kennzeichen von Agenten des Schwerverkehrskompetenzzentrums in St-Maurice angehalten, als er sich auf einem innerschweizerischen Transport befand.
Der Lenker wurde wegen Kabotage angezeigt.
Am Sonntag, den 26. Februar 2023 nachmittags, trafen die Fahrenden wie erwartet mit 45 Wohnwagen in Martinach ein. Gemäss den Weisungen der Kantonspolizei wurden sie in einen Wartesektor geführt, in welchem sie die Nacht verbrachten.
Heute Morgen wurden sie auf den Standplatz geführt.
Am Samstagnachmittag, den 25. Februar 2023, konnten zwei minderjährige Häftlinge aus der geschlossenen Erziehungsanstalt Pramont flüchten.
Die beiden Jugendlichen ergriffen gegen 16:30 Uhr die Flucht aus der geschlossenen Erziehungsanstalt Pramont. Die Kantonspolizei errichtete umgehend ein umfangreiches Fahndungsdispositiv in der Region.
In der Nacht von Samstag, den 25. Februar 2023 auf Sonntag, den 26. Februar 2023 wurden im Oberwallis mehrere Fahrzeuge aufgebrochen.
In der vergangenen Nacht kam es in den Ortschaften Glis, Naters und Bitsch zu mehreren Fahrzeugaufbrüchen und Diebstählen aus Personenwagen. Die Kantonspolizei veröffentlicht nun einen Zeugenaufruf.
Am Mittwochvormittag, den 22. Februar 2023, kam es in einer Wohnung in St-Maurice zu einem Einbruchdiebstahl.
Die Kantonspolizei konnte einen mutmasslichen Täter auf der Flucht verhaften.
Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) setzen sich gemeinsam für die Prävention von Cyberbetrug und Cyberdelikten ein.
Ein Blumenstrauss voller guter Ratschläge: Die Polizei fasst die Präventionstipps im Thema Cybercrime in einer letzten Videobotschaft zusammen.
Am Dienstagnachmittag, den 21. Februar 2023, brach in einer Werkstatt in der Industriezone in Ardon ein Brand aus.
Drei Personen wurden zur Kontrolle ins Spital eingeliefert.
Beim Eishockey verletzen sich jährlich 5200 Personen. Besonders schwerwiegend sind dabei die Verletzungen am Kopf. Über 60 % der Kopfverletzungen sind auf einen Körperkontakt zurückzuführen.
Aus Sicht der BFU und der Swiss Ice Hockey Players Union (SIHPU) besteht Handlungsbedarf. In ihrer gemeinsamen Initiative stehen zwei Massnahmen im Zentrum: härtere Sanktionen und belastungsreduzierende Banden.
Wir teilen Ihnen mit, dass Jeremy V., der seit dem 19. Februar 2023 als vermisst gemeldet war, am 20. Februar 2023 in Verbier leblos aufgefunden wurde.
Um die genauen Umstände zu ermitteln, hat die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet.
Am Samstagabend, den 18. Februar 2023, ereignete sich auf der Strasse von Nendaz nach Turin ein Verkehrsunfall.
Ein Autofahrer wurde dabei schwer verletzt.
Am Samstagnachmittag kurz vor 13:00 Uhr stiegen ein Bergführer und sein Gast gemeinsam das Nordost-Couloir des Grand Golliat hinauf. Auf einer Höhe von ca. 3200 Metern verlor der Bergführer aus unbekannten Gründen den Halt und stürzte über 500 Meter einen steilen Abhang hinunter.
Die schnell alarmierten Rettungskräfte der Air-Glacier konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Am Samstagmorgen, den 18. Februar 2023, wurde ein junger Mann leblos auf der Strasse in der Nähe des Fussballplatzes von Chippis aufgefunden.
Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände seines Todes zu ermitteln.
Am Samstagmorgen, den 18. Februar 2023, wurde ein junger Mann leblos auf der Strasse in der Nähe des Fussballplatzes von Chippis aufgefunden.
Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände seines Todes zu ermitteln.
Am Abend des 17. Februar 2023 gingen bei der Einsatzzentrale mehrere Anrufe bezüglich Einbrüchen in der Region Venthône ein.
Sofort wurde ein umfangreiches Suchdispositiv aktiviert.
Sie sind fast überall zu finden und machen das Leben komfortabler: QR-Codes. Doch was hinter den Codes steckt, ist oft nicht sichtbar und sie bergen grosse Risiken.
Welche Gefahren dahinterstecken und wie wir sie vermeiden, verrät dieser Artikel.
Die von der Kantonspolizei, am 5. September 2022, auf dem Corbassièregletscher, (Gemeindegebiet Val de Bagnes) gefundenen Knochenüberreste konnten zwischenzeitlich identifiziert werden.
Es handelt sich um einen Mann, welcher seit 1974 vermisst wird.
Immer öfter kopieren Betrüger Instagram-Accounts von öffentlichen Institutionen, Veranstaltungen oder Privatpersonen.
Das Ziel der Betrüger ist hierbei, die Follower des echten Accounts anzuschreiben und daraus Profit zu machen.
Die Kilometerkosten steigen 2023 um vier Rappen gegenüber dem Vorjahr und liegen neu auf 75 Rappen pro gefahrenen Kilometer. Dies zeigt die jährliche Kilometerkostenberechnung des TCS. Die Lage bleibt aufgrund der unsicheren weltweiten Wirtschaftslage unstabil.
Autofahren ist in den letzten Monaten spürbar teurer geworden. Die Gründe dafür sind Lieferkettenprobleme, Halbleitermangel und höhere Rohstoffpreise, welche die Autohersteller zu teils massiven Preiserhöhungen veranlassten. Dazu sind neue Mindeststandards bei Assistenzsystemen und strengere Emissionsvorschriften für Verbrennungsmotoren gekommen. Auch der Krieg in der Ukraine und die harten Lockdowns in China haben die Verfügbarkeit von Bauteilen für die Hersteller erschwert.
Bei der Kantonspolizei Wallis gingen in der Vergangenheit auf den Polizeiposten im gesamten Kantonsgebiet vermehrt Anzeigen in Zusammenhang mit Cyberkriminalität ein.
Allein die Polizisten der Hauptstadt zählen aktuell nicht weniger als drei bis fünf Anzeigen pro Tag für derartige Betrugsfälle. Um Privatpersonen aber auch Unternehmen vor diesem Phänomen zu schützen, ist es wichtig, präventive Massnahmen zu ergreifen. Die Kantonspolizei gibt Ihnen hierzu einige wertvolle Tipps.
Fast alle erkennen, dass eine Leuchtweste beim Velo- oder E-Bike-Fahren in der Dämmerung oder Dunkelheit hilft, Kollisionen zu vermeiden. Trotzdem tragen nur 5 % eine, stellt die BFU fest.
Bei Tageslicht sind es sogar nur 3 %, wobei auch die Wirkung am Tag unterschätzt wird. Der Hauptgrund für das spärliche Tragen: Viele haben noch nie über das Benützen einer Leuchtweste nachgedacht. Die BFU lanciert nun eine neue Kampagne.
Am 13. Februar 2023 kam es bei der Abfahrt auf den Skiern von der „Grande-Chenalette“ zu einem Unfall. Ein Mann ist dabei tödlich verunglückt.
Eine Gruppe von fünf Personen bestieg die "Grande-Chenalette" (2890 m) oberhalb des Hospizes auf dem Grossen St. Bernhard. Bei der Abfahrt gegen 16:20 Uhr stürzte einer von ihnen aus bislang ungeklärten Gründen rund 300 Meter in die Tiefe.
Am Samstagnachmittag, den 11. Februar 2023, ereignete sich beim Lac de Taney ein Unfall beim Eistauchen. Eine Person kam dabei ums Leben.
Der Unfall ereignete sich gegen 15:00 Uhr auf dem zugefrorenen Lac de Taney auf dem Gemeindegebiet von Vouvry.
Seit Anfang des Jahres zählt die Kantonspolizei drei Raserdelikte. Diese erstrecken sich über das gesamte Kantonsgebiet.
Am 7. Januar 2023 führten die Agenten der Kantonspolizei auf der Neuen Kantonsstrasse in Varen eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Ein 23-jähriger Oberwalliser Autolenker mit Wohnsitz in der Region fuhr mit 148 km/h anstelle der auf diesem Streckenabschnitt höchst zulässigen 80 km/h. Dem Automobilisten wurde der Führerausweis auf Platz entzogen.
Seit dem 25. Januar 2023 wurde im Gebirge zwischen Ovronnaz und Fully aktiv nach zwei vermissten Personen gesucht. Die Kantonspolizei hatte sie am Morgen des 31. Januar 2023 in einer Lawine in Fully gefunden.
Nun wurden sie formell identifiziert.
Am 8. Februar 2023 wurde der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation 144 sowie der Kantonspolizei das Verschwinden eines Skitourengängers gemeldet.
Der Mann konnte in einer Lawine lokalisiert und lebend geborgen werden.
Nach mehrwöchigen Ermittlungen deckte die Kantonspolizei Wallis einen Handel mit Cannabisprodukten auf, der von einem Jugendlichen betrieben wurde. Unter der Leitung des Jugendgerichts konnten der Täter sowie sein Komplize festgenommen werden.
Zudem wurden mehrere Konsumenten identifiziert und angehalten.
Zwischen 2016 und 2022 war der Fahrraddieb in der Gegend des Bahnhofs von Martinach aktiv. Der 52-jährige Neuenburger mit Wohnsitz im Kanton Waadt wurde nun von der Walliser Staatsanwaltschaft wegen mehr als fünfzig Fahrraddiebstählen verurteilt.
Die Kantonspolizei hatte in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Martinach Ermittlungen zu zahlreichen Fahrraddiebstählen am Bahnhof von Martinach durchgeführt.
Am Sonntag, 5. Februar 2023, konnte die Rega mit Unterstützung von zwei Bergrettern drei Alpinisten in der Nähe des Eigers trotz schlechten Wetters retten.
Die anspruchsvolle Rettungsaktion gelang dank des Zusammenspiels zwischen der Rega-Einsatzzentrale, den Bergrettern und den Helikopter-Crews der Basen Wilderswil und Zweisimmen.
Am 4. Februar 2023 wurde die Kantonspolizei über ein Verschwinden eines 53-jährigen Mannes informiert.
Nach einer intensiven Suchaktion der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation wurde der Betroffene am 6. Februar 2023 auf dem Gemeindegebiet von St. Niklaus tot aufgefunden.
Die Betrüger kontaktieren die potentiellen Opfer per WhatsApp-Anruf und geben sich als Mitarbeiter des für die Opfer zuständigen Telefonproviders aus. Den Opfern werden dabei fadenscheinige Gründe für den Anruf vorgegaukelt.
Dabei sollen die Opfer dazu gebracht werden, die Ihnen per SMS zugeschickten Sicherheitscodes an die Betrüger weiterzugeben. Im Anschluss greifen die Betrüger auf den Account der Opfer zu und tätigen Einkäufe per Telefonrechnung.
Am 4. Februar 2023 wurde die Kantonspolizei über ein Verschwinden informiert.
Sie setzte sofort umfangreiche Suchmittel ein, die bislang erfolglos blieben.
Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega half im vergangenen Jahr so vielen Patientinnen und Patienten wie noch nie zuvor in ihrer 70-jährigen Geschichte: Mehr als 14'000 Menschen in Not durften auf die professionelle medizinische Hilfe aus der Luft im In- und Ausland zählen.
Dabei waren sowohl die 20 Rega-Helikopter als auch die drei Ambulanzjets der Rega so häufig in der Luft wie noch nie.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in der Innenstadt von St- Maurice zwei Personen blutend aufgefunden.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft veröffentlicht die Kantonspolizei nun einen Zeugenaufruf.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.