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Heimat auf den Tisch bringen – mit regionaler Ware von Schweizer Bauern

02.12.2014 |  Von  |  Beitrag

In unserer Nahrung befinden sich ungesunde Inhaltsstoffe, es gibt vergammelte Ware und bedenkliche Verpackungen – so lesen wir es in den Schlagzeilen der Zeitungen und das verunsichert uns als Verbraucher. Wir würden gerne gesundheits- und umweltbewusst leben, aber immer wieder kommt etwas dazwischen. Kochen ist für uns längst kein Hobby mehr, sondern lästige Pflicht.

Warum aber in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt? „Regional“ ist im Moment noch angesagter als „bio“. Deshalb sollten wir unsere Lebensmittel bei den Menschen kaufen, die sie produzieren: Bauern in der Schweiz.

Es gibt keine verlässlichen Studien darüber, ob Schweizer Produkte gesünder sind als andere, aber sicher ist, dass Gemüse und Obst, das frisch geerntet ist und keine langen Transportwege hinter sich hat, besser schmeckt und mehr Vitamine enthält als das, das zunächst einen langen Weg antreten musste. Auch gibt es in der Schweiz weder Massentierhaltung noch Legebatterien. In der Schweiz werden Tiere noch mit Respekt behandelt, es gibt Projekte wie die „Stallvisite“, die Besuchern ohne Voranmeldung erlaubt, Höfe und Ställe der Schweizer Bauern, die am Projekt beteiligt sind, zu besuchen.

Volg, Landi und Quartierläden bieten vor allem Schweizer Produkte an, die nach Möglichkeit auch regional angebaut wurden. Auch der „normale“ Supermarkt bietet jetzt zunehmend einheimische Lebensmittel an. In jeder Stadt gibt es ausserdem Bauernmärkte, die Fundgruben für regionale und saisonale Ware sind – ob diese nun auf den Tisch oder als Zimmerpflanze auf die Fensterbank kommen soll. Bäuerinnen haben ausserdem auch immer einen Tipp parat, wenn es um Zubereitung und Aufbewahrung geht. Obendrein spart man auch an Verpackung, denn zum Einkauf auf dem Markt bringt man traditionellerweise eine Tasche oder einen Korb mit.

Fast rund um die Uhr kann man auf dem Land in sogenannten Hofläden einkaufen. Wer beim Direktvermarkter einkauft, unterstützt sowohl die regionale Wirtschaft als auch die eigene Gesundheit. Das Angebot ist dabei je nach Zeit und Lust der Bauersfrau mal mehr, mal weniger gross und man kann häufig sogar „Fertigprodukte“ einkaufen. Tomatensossen, Teigwaren oder Kräutertees und Salben gehören beispielsweise in diese Kategorie: Sie werden auf dem Hof hergestellt und dann „fertig“ weiterverkauft. Diese Schweizer Produkte sind frei von Konservierungsstoffen und sowohl vitamin- als auch vitalstoffreich.



„Gut gibt’s die Schweizer Bauern“ ist eine Kampagne des Schweizer Bauernverbandes, die man aus der Werbung und von Plakaten kennt. Unsere Landwirte produzieren Produkte, die Tradition, Qualität, Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit vermitteln. Das sind gleich vier gute Gründe, warum man regionale Produkte einkaufen sollte.

 

Oberstes Bild: © sunlover – shutterstock.com

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