19. Dezember 2016

Roboter der Zukunft mit Haaren?

Myriaden von feinen, winzigen Härchen bedecken unseren Körper. Sie melden über das Nervensystem dem Gehirn selbst kleinste Luftzüge, Berührungen oder leichten Druck. Diese „Feinfühligkeit“ ist bisher bei Robotern nicht zu finden. Geht es nach chinesischen Forschen, könnte sich das in Zukunft ändern. Sie arbeiten bereits daran, elektronische Haut mit winzigen Härchen-Sensoren auszustatten. Die Forschungsarbeit von Rongguo Wang und Lifeng Hao vom Harbin Institute of Technology sowie weiteren Kollegen erscheint im Journal „ACS Applied Materials & Interfaces“.

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Zürich: Weitere Nutzung des Carparkplatz-Areals Sache des Gemeinderats

Der Gemeinderat muss im politischen Prozess entscheiden, wofür das Carparkplatz-Areal, für dessen Nutzung schon von verschiedenen Seiten Vorschläge vorliegen, mittel- und langfristig genutzt werden soll. Bis es so weit ist, wird die Stadt die Infrastruktur erneuern. Das Areal des Carparkplatzes hat Potenzial für unterschiedliche Nutzungen. Verschiedene Interessengruppen haben dazu Ideen und Projektvorschläge entwickelt. Dem Stadtrat liegen zum Carparkplatz ein Businessplan der Immobilienentwicklerin Mobimo für ein Kongress-zentrum und eine Motion aus dem Gemeinderat für preisgünstigen Wohn- und Gewerberaum vor.

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Uni Bern: Komplexe Zellen anders entstanden als gedacht

Biochemiker an der Universität Bern haben bei ihren Forschungen festgestellt, dass die Evolution komplexer Zellen wohl anders verlaufen ist, als bisher angenommen wurde. Ihre Forschung konzentrierte sich dabei auf die sogenannten „Protein-Import-Maschinen“ in Zellen, die die Mitochondirien mit Energie – von aussen zugeführten Proteinen - versorgen. Mitochondrien sind die „Kraftwerke“ der Zellen und vom Zell-Rest durch zwei Membranschichten abgetrennt. Um Energie produzieren zu können, benötigen sie Protein-Baustoffe, die durch die beiden Membranschichten importiert werden müssen. Dafür sind zwei „Import-Nanomaschinen“ verantwortlich, die sich in der äusseren und der inneren Membranschicht befinden.

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Rega – erste Flüge auf der Instrumentenflugroute

Premiere bei der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega – erstmals wurde ein Einsatz auf der Instrumentenflugroute des Low Flight Network (LFN) geflogen. Das Netzwerk macht es für Helikopter möglich, auch bei schlechten Sichtverhältnissen im sogenannten Instrumentenflugverfahren auf vordefinierten Routen zu fliegen. Zwei Routen sind seit Anfang Dezember für das Verfahren zugelassen. Weitere werden folgen. Damit rückt die Rega ein Stück näher an die Verwirklichung ihrer Vision: „Retten bei jedem Wetter.“ Schlechtwetter ist für die Rettungsflieger ein echtes Problem. Derzeit können in der Schweiz rund 600 Patientinnen und Patienten pro Jahr wegen schlechten Wetters nicht aus der Luft versorgt werden.

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Aarburg AG: Zwei randalierende Jugendliche verhaftet

Am Abend des 17. Dezember 2016 randalierten zwei Jugendliche – beide 18-jährig und gestützt auf das Jugendstrafrecht eingewiesen – in der halb offenen Wohngruppe des Jugendheims Aarburg. Es entstand beträchtlicher Sachschaden. Drittpersonen wurden nicht verletzt. Aufgrund der unübersichtlichen Lage mussten Kantons- und Regionalpolizei, Feuerwehr und Ambulanz aufgeboten werden.

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Unterstützung für Asbestopfer – Runder Tisch beendet Arbeit

Asbestopfer sollen in der Schweiz künftig besser und zügiger unterstützt werden. Das gilt sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Hinblick auf psychologische Betreuung. Die Hilfe fokussiert sich dabei auf Personen, die an einem asbestbedingten Mesotheliom (einer bestimmten Tumorfom) leiden, und ihre Angehörigen. Ein von Bundesrat Alain Berset eingesetzter und von Alt Bundesrat Moritz Leuenberger geleiteter Runde Tisch hat entsprechende Eckwerte erarbeitet. Sie definieren, wer unterstützt wird und wie die Hilfe im Einzelfall ausgestaltet werden soll. Das Geld für die Betroffenen fliesst über einen Fonds, für dessen Dotierung erste Zusagen vorliegen. Eine private Stiftung soll die Ansprüche der Asbestgeschädigten umsetzen und die langfristige Finanzierung des Fonds sicherstellen.

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Russischer Hacker-Angriff bei US-Wahlmaschinen-Zertifizierer

In diesen Tagen sorgen mögliche, von höchster russischer Stelle autorisierte Hacker-Angriffe im vergangenen US-Präsidentschaftswahlkampf für Schlagzeilen. Dazu passt die Meldung, dass es einem russischen Hacker offenbar gelungen ist, in die Systeme der US-amerikanische Behörde Election Assistance Commission (EAC) einzudringen. Die Behörde ist unter anderem für die Zertifizierung von Wahlmaschinen zuständig. Der Hacker soll im Untergrund über 100 Zugangsdatensätze anbieten. Das berichtet der IT-Sicherheitsspezialist Recorded Future in seinem Unternehmensblog. Die Datensätze sollen zum Teil auch Admin-Rechte besitzen. Sie erlauben damit auch den Zugriff auf kritische Daten. Dem Bericht zufolge hat die EAC einen „möglichen Einbruch“ bestätigt, das FBI ermittelt.

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Muri/Fislisbach AG: Trickdiebinnen bestahlen Senioren nach Bankbesuch

Dreiste Trickdiebinnen, die Kunden nach Bankbesuchen bedrängen und bestehlen, sind derzeit sehr aktiv. In Muri gelang es zwei Frauen, einem Senior mehrere tausend Franken zu stehlen. Die Kantonspolizei Aargau mahnt zur Wachsamkeit. Am vergangenen Freitag, 16. Dezember 2016, 11.30 Uhr rückte Kantons- und Regionalpolizei in Fislisbach aus, um nach zwei Frauen zu fahnden, die einem älteren Mann Bargeld gestohlen hatten. Der 83-jährige Mann wurde kurz nach 10.00 Uhr in der Nähe einer Bankfiliale durch zwei unbekannte Frauen angesprochen.

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BBC - „Alk-Rechner“ zur Einordnung von Trinkgewohnheiten

Bei den Tinkgewohnheiten gibt es bemerkenswerte nationale Unterschiede – nicht nur was die Art des Getränks betrifft, sondern auch die Menge. Wer wissen möchte, ob seine Trinkgewohnheiten dem jeweiligen nationalen Durchschnitt entsprechen oder mit welcher Nation er sich vergleichen kann, hat nun ein Angebot der britischen BBC zur Verfügung. Sie hat auf ihre Webseite unter http://bbc.in/1r6Rksp einen „Alk-Rechner“ online gestellt, mit dem User sehen können, ob ihr Alkoholkonsum für die jeweilige Nationalität „normal“ ist. Im Rechner wird eingegeben, wie viele und welche alkoholischen Getränke - von Bier, Wein und Schnaps bis hin zu Cidre, Portwein und Sake - man in der vergangenen Woche konsumiert hat. Aus diesen Angaben wird dann der Jahreskonsum hochgerechnet. Die Schätzungen basieren auf Daten der WHO.

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Weideschlachtung – Verbot durch die Hintertür

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten Schweiz wendet sich gegen ein drohendes Verbot der Weideschlachtung im Land. Das Verbot werde praktisch durch die Hintertür eingeführt, indem das übergeordnete Lebensmittelgesetz geändert wird. Danach sollen Schlachtungen künftig nur noch in bewilligten Schlachtanlagen erlaubt sein (Art. 16 LMG). Damit wird die bisherige Erlaubnis der Weideschlachtung, wie sie die Verordnung über den Tierschutz beim Schlachten (VTSchS) vorsieht, hinfällig. Im Rahmen der Revision verschiedener Verordnungen im Veterinärbereich soll die VTSchS entsprechend geändert werden.

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