Bern BE: Nach Eishockeymatch Kleinbus auf Autobahn gestoppt
Nach dem Playoffspiel SC Bern – HC Lugano am Samstagabend in Bern ist es zu einem Polizeieinsatz auf der Autobahn A6 gekommen. Ein Kleinbus wurde gestoppt, nachdem aus diesem Gegenstände geworfen wurden. Die Insassen wurden vorübergehend festgenommen.
Bereits vor dem Spiel hatten Gästefans verschiedentlich Pyrotechnika gezündet.
Im Nachgang zum Eishockey-Playoffspiel zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano am Samstag, 25. März 2017 in Bern ist es zu einem Polizeieinsatz auf der Autobahn A6 gekommen. Bei der Abreise der Gästefans wurde ein Kleinbus festgestellt, welcher mit auffälliger Fahrweise unterwegs war und aus dem Gegenstände hinausgeworfen wurden. In der Folge stoppten die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Bern den Kleinbus auf der Autobahn gegen 2315 Uhr auf der Höhe des Eishockeystadions.
Dabei musste die Autobahn in Fahrrichtung Zürich kurzzeitig komplett, danach für zirka 30 Minuten einstreifig gesperrt werden. Die sieben Insassen des Kleinbusses wurden auf eine Polizeiwache gebracht und vorübergehend festgenommen. Ein mit dem Lenker des Kleinbusses durchgeführter Alkoholtest fiel positiv aus. Die sieben Personen wurden im Verlauf des Sonntagmorgens entlassen.
Bereits vor dem Spiel waren bei der Ankunft der Gästefans im Bereich Mingerstrasse und Eishockeystadion mehrere Knall- und Rauchpetarden sowie Handlichtfackeln gezündet worden. Ein Mitarbeiter des Verkehrsdienstes der Kantonspolizei Bern wurde dabei von einem Feuerwerkskörper getroffen und begab sich vor Ort in medizinische Kontrolle. Gemäss aktuellem Kenntnisstand wurde er leicht an der Hand verletzt. Eine Person, welche mutmasslich Pyrotechnika gezündet hatte, konnte angehalten werden. Der Mann wurde nach der Kontrolle am gleichen Abend wieder entlassen.
Weitere Abklärungen zu den Ereignissen sind im Gang.
Quelle: Kapo Bern
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