Krähenfüße vergraben
Am Vormittag hatten sich Zeugen bei der Polizei in Gerstetten gemeldet. Sie waren zuvor im Hungerbrunnental unterwegs.
Im Gewann Heiligenholz setzten sie sich auf eine Bank. Dabei trat einer der Spaziergänger auf etwas Scharfkantiges. Er schaute nach und fand im Boden gleich drei Metallanker mit scharfen, nach oben zeigenden Spitzen. Dank dessen, dass der Mann Schuhe mit stabilen Sohlen trug, blieb er unverletzt.
Kurz darauf fuhr eine Frau mit ihrem Auto weg und hatten einen platten Reifen. Bereits am Ostermontag hatte sich ein Hund an dieser Stelle verletzt und musste zum Tierarzt. Nach Einschätzung der Polizei könnte die Verletzung ebenfalls von diesen Eisen, so genannten Krähenfüßen, stammen. Noch am Donnerstag suchte die Polizei mit einer Metallsonde den Bereich ab. Entlang des Schotterwegs, etwa einen halben Meter daneben, fanden die Beamten weitere acht dieser Eisen. Die scheinen dort schon seit längerer Zeit platziert.
Die Eisen sind etwa 18 cm lange und 5 mm dicke Zimmermannsnägel. Auf deren Spitze ist ein gebogenes, 3 cm langes Eisen angebracht, das an beiden Enden spitz zuläuft.
Wer die Eisen dort vergraben hat, weiß die Polizei noch nicht. Sie ermittelt jetzt und fragt:
- Wer kann Hinweise darauf geben, wer die Eisen dort vergraben hat?
- Wer hat solche Eisen gesehen? Bei wem?
- Wer kann sonst Hinweise geben?
Hinweise bitte an die Polizei in Gerstetten unter der Telefon-Nr. 07323/920065 oder an jede andere Polizeidienststelle.
Quelle: Polizeipräsidium Ulm
Bildquelle: Polizeipräsidium Ulm