Rennaz VD: 20-Jähriger mit 96 km/h zu viel geblitzt
Heute wurde gegen 09:20 Uhr ein Autofahrer mit 176 km/h statt der an diesem Ort erlaubten 80 km/h kontrolliert.
Dem Fahrer, einem 20-jährigen Schweizer, wurde der Führerschein entzogen.
Am Montag, dem 1. Juni 2020, wurde um ca. 9.20 Uhr morgens ein Autofahrer von einem mobilen Radar auf der RC 787 A in der Gemeinde Rennaz gesichtet. Die aufgezeichnete Geschwindigkeit betrug 176 km/h (171 km/h nach Abzug) statt der erlaubten 80 km/h. Da die Kontrolle ohne einen Abhörposten durchgeführt wurde, wurde der Fahrer, ein 20-jähriger, in Lausanne lebender Schweizer, wenige Minuten später von der Walliser Kantonspolizei in Le Bouveret angehalten. Er wurde in die Räumlichkeiten der mobilen Gendarmerie in Rennaz gebracht, wo er in Anwesenheit eines Anwalts befragt wurde. Er gab den Sachverhalt zu, und sein Führerschein wurde ihm entzogen. Da das Auto geliehen war, wurde es nicht beschlagnahmt.
Am Ende seiner Anhörung wurde der junge Mann auf Antrag des diensthabenden Staatsanwalts freigelassen.
Dieser Fall stellt den Tatbestand des rücksichtslosen Fahrens dar, und zur Erinnerung: Gemäss den Bestimmungen von Via Sicura, die am 1. Januar 2013 in Kraft getreten sind, ist rücksichtsloses Fahren nach Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ein Vergehen:
– um mindestens 40 km/h auf den auf 20 und 30 km/h begrenzten Abschnitten
– von mindestens 50 km/h auf den auf 50 km/h begrenzten Abschnitten
– von mindestens 60 km/h auf den auf 80 km/h begrenzten Abschnitten
– von mindestens 80 km/h auf Abschnitten, auf denen der Grenzwert auf mehr als 80 km/h festgelegt ist.
Der Tatbestand des rücksichtslosen Fahrens wird mit einer Freiheitsstrafe von ein bis vier Jahren Gefängnis geahndet. Darüber hinaus wird in solchen Fällen der Führerschein für mindestens zwei Jahre entzogen.
Quelle: Kantonspolizei Waadt
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