Hitze im Auto – Lebensgefahr für Tiere und Kleinkinder

Wien. Wenige Minuten können ausreichen, dass sommerliche Temperaturen im Auto zur Hitzefalle für werden.

Weder Menschen noch Tiere sind daher im Fahrzeug zu lassen, da sich die Temperaturen im Innenraum durch Sonneneinstrahlung durch Scheiben und Oberflächen in Minuten sehr schnell aufheizen. Das Öffnen von Fenstern und Parken im Schatten ist nicht ausreichend!

In weniger als 30 Minuten kann die Temperatur in einem geschlossenen Auto einen kritischen Punkt erreichen. Beispielsweise reichen bei 35 Grad Außentemperatur weniger als 15 Minuten aus, um eine lebensgefährdende Situation herbeizuführen.

Die Sonnenstrahlung dringt durch die Glasscheiben und trifft auf Oberflächen im Innenraum. Die Oberflächentemperaturen erreichen bis zu 60 Grad Celsius, da die Strahlung in Wärme umgewandelt wird. Die auf der Oberfläche entstehende Hitze erwärmt die Luft im Innenraum. Es reicht daher nicht aus, ein Fenster zu öffnen, da die Wärmestrahlung nicht ausreichend aus dem Auto entweichen kann. Außerdem steigt in den ersten 15 Minuten die Temperatur am schnellsten an.

So reagiert man richtig, wenn ein Mensch, vor allem Kleinkinder, oder ein Tier bei Hitze im Innenraum eines Autos wahrgenommen wird:

• Man überprüft, ob die Fahrzeugbesitzerin oder der Fahrzeugbesitzer in der Nähe ist oder sich die Person beispielsweise in einem Geschäft befindet
• Verständigen Sie die Feuerwehr und die Polizei und wenn ein Tier betroffen ist, direkt die Notrufnummer der Vetmeduni Vienna!

24-Stunden-Telefon (rund um die Uhr und im Notfall):

• Kleintiere: +43 1 25077-5555
• Pferde: +43 1 25077-5520
• Nutztiere: +43 1 25077-5232

 

Quelle: LPD Wien
Titelbild: © Vetmeduni Wien / LPD

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