Wetteraussichten: Wenig Neuschnee und viel Sonne
Am Wochenende liegt der Alpenraum zwischen einem Hoch über Nordwesteuropa und einer Tiefdruckzone über Osteuropa.
Am meisten Sonne gibt es im Westen und Süden der Schweiz, ein wenig Neuschnee im Osten. Nächste Woche verlagert sich das Hoch etwas näher zu uns, es geht im gewohnten Stil weiter.
Von Sonne bis Schnee – kontrastreiches Wochenende
Am Samstag liegt der Alpenraum zwischen Hoch „ERICH“ über den Britischen Inseln und Tief „IDA“ über Nordosteuropa in einer kräftigen nördlichen bis nordöstlichen Höhenströmung. Dabei staut sich die feuchte Luft an den zentralen und östlichen Voralpen und Alpen. Von der Zentralschweiz bis ins Unterengadin präsentiert sich der Samstag oft grau in grau, und es fällt ein wenig Schnee. Mit maximal 1 bis 5 cm halten sich die Mengen in Grenzen. Grössere Neuschneemengen gibt es bei unseren Nachbarn im Osten. Besonders in den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich kommen alleine am Samstag innerhalb von 24 Stunden in höhergelegenen Regionen gebietsweise zwischen 50 und 80 cm Neuschnee zusammen. In Kitzbühl, wo die Skistars zu Gast sind, erwarten wir am Samstag rund 30 cm Neuschnee.
Während in den östlichen Alpen Schnee fällt, dominiert am Samstag Richtung Westen die Sonne. Recht sonnig ist es somit in weiten Teilen der Romandie, im Wallis und am Alpensüdhang, speziell im Tessin. Hier weht zeitweise der Nordföhn durch die Tälern. Dieser sorgt für knapp zweistellige Temperaturen, allerdings verschärft sich auch die Waldbrandgefahr weiter. Siehe vom 17. Januar oder die aktuelle .
Am Sonntag bleibt es meist trocken, zwischen hochnebelartigen Wolken gibt es im Norden sonnige Phasen. Es weht eine schwache bis mässige Bise. Im Süden bleibt es sehr sonnig, der Nordföhn geht aber zu Ende.
Neues Hoch in der kommenden Woche
Wer nächste Woche einen Aufenthalt in den Bergen geplant hat, darf sich freuen! Nach aktuellen Unterlagen wird nahezu die ganze Woche hindurch ein Hochdruckgebiet das Wetter bestimmen. Während in den Bergen und im Süden viel Sonne erwartet werden darf, ist es in den tiefen Lagen der Alpennordseite mindestens teilweise neblig oder hochneblig. Die Höchsttemperaturen liegen im Mittelland weiterhin nur knapp über dem Gefrierpunkt.
Alle Informationen für die Wintersportfans gibt es jederzeit auch unter: www.wintersportwetter.ch
Neuschnee wäre willkommen
Derzeit liegt in den Alpen für die Jahreszeit eher wenig Schnee. Auf 2000 Metern messen wir verbreitet um einen halben Meter Schnee. Im Norden ist die Schneedecke allgemein dicker als im Süden. In einem Durchschnittswinter liegt Ende Januar in den Bergen fast doppelt so viel Schnee.
Momentan reicht der Schnee in den meisten Skiregionen, damit Wintersportler/innen tolle Verhältnisse antreffen können. Mit Ausblick auf den Frühling wären Schneefälle dann aber wichtig, ansonsten wird die Schneedecke rasch dünn, wenn die Temperaturen ansteigen und die Sonnenscheinstrahlung stärker wird. Bis zum Monatswechsel werden die Schneehöhen nicht zunehmen, da keine signifikanten Schneefälle zu erwarten sind. Das umfangreiche Hochdruckgebiet blockt jedliche Störungen ab.
Der Winter dauert jedoch noch eine ganze Weile, von daher ist noch vieles möglich.
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Quelle: MeteoNews
Titelbild: Symbolbild © PakistanZindabad – shutterstock.com