Die Lebensmittelversorgung in Deutschland ist gesichert
„Die Supermärkte bleiben geöffnet – alles andere sind Falschmeldungen“, betonte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern der Land- und Ernährungswirtschaft. Wo es in Einzelfällen zu Engpässen komme, sei der Einzelhandel bemüht, diese zu schließen.
Hamsterkäufe seien „nicht nur unnötig, sie Schaden auch“.
Gerade mit Blick auf die jetzige Situation sei die Solidarität der Verbraucherinnen und Verbraucher untereinander gefragt. „Es gibt keinen Grund, Lebensmittel zu horten. Vorsorge zu treffen ist wichtig – aber bitte mit Maß und Mitte: Kaufen Sie bedarfsgerecht ein“, betonte Klöckner. Es sei genügend für alle verfügbar, Regale würden zeitnah wieder aufgefüllt, so Klöckner weiter.
Land- und Ernährungswirtschaft systemrelevant
Die Bundesernährungsministerin betonte, die gesamte Ernährungsbranche von der Landwirtschaft bis zu den Kassierern im Supermarkt sei systemrelevant und zähle zur sensiblen Infrastruktur. Sie stehe deshalb mehrmals wöchentlich mit allen Beteiligten aus der Lieferkette in Kontakt.
Deutschland sei mit heimischen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Getreide, Käse oder Schweinefleisch gut versorgt, auch die Warentransporte aus dem Ausland funktionierten weitgehend.
Zugleich arbeite die Bundesregierung an einer pragmatischen Lösung beim Thema Arbeitskräfte. Was nicht gepflanzt und gesät werde, könne nicht geerntet werden. Gegebenenfalls müssten deshalb auch starre gesetzliche Regelungen gelockert werden, sagte Klöckner weiter.
Quelle: bundesregierung.de
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