Polizeihubschrauber bei Suche nach Vermisstem mit Laserpointer geblendet

Eingebunden in die Suche nach einem vermissten Senior aus Klein-Zimmern [Polizei.news berichtete] flog ein Hubschrauber der hessischen Polizeifliegerstaffel am Mittwochabend (7.11.) über Rossdorf, als die Piloten plötzlich, gegen 19.30 Uhr, von dem grünen Licht eines Laserpointers geblendet wurden.

Aufgrund enger Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnte von einer hinzugezogenen Streifenbesatzung die betreffende Wohnung zeitnah lokalisiert und bei einem 47 Jahre alten Mann aus Rossdorf ein Laserpointer sichergestellt werden.

Nachvollziehbare Gründe, warum er den Laserstrahl gegen den Hubschrauber richtete, konnte der Mann nicht benennen.

Fest steht, dass die Ordnungshüter nun die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet haben.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei: Die Zweckentfremdung von Laserpointern und mobilen Laserstrahlquellen zur absichtlichen Blendung stellt eine Gefahr dar! Je nach Stärke können die Strahlen nicht nur die Augen bleibend schädigen. Werden die Laserstrahlen absichtlich zur Blendung eingesetzt, zieht dies auch entsprechende strafrechtliche Folgen nach sich. Hierbei gilt es zu beachten, dass keine Konsequenzen, wie zum Beispiel Unfälle, durch diese Eingriffe entstehen müssen. Es genügt allein die Absicht jemanden blenden zu wollen.

 

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen
Artikelbild: Symbolbild (© XanderSt – shutterstock.com)

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