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Freies Saatgut adé: Monsanto will Syngenta übernehmen

13.05.2015 |  Von  |  Beitrag

Schon seit einiger Zeit will der US-Konzern Monsanto den Baseler Pestizid-Hersteller Syngenta übernehmen. Nun geht das Ringen in die nächste Runde. Den Ausschlag dürfte am Ende die Höhe des Angebotes geben. Ende vergangener Woche hatte der Syngenta-Verwaltungsrat eine Offerte der Amerikaner in Höhe von 449 Franken pro Aktie zurückgewiesen.

Zeitgleich nannte einer der führenden 20 Syngenta-Aktionäre konkrete Zahlen: Bei einem Angebot von 500 Franken pro Anteilsschein respektive einem Kaufpreis von 45 Milliarden US-Dollar wäre der Handel wohl perfekt. Damit wäre ein Übernahmepoker abgeschlossen, das bereits vor mehr als einem Jahr begonnen hat.

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Nach Camerons Wiederwahl: Wie wahrscheinlich ist der „Brexit“?

11.05.2015 |  Von  |  News

Am vergangenen Donnerstag haben die Briten ein neues Parlament gewählt. Premierminister Cameron und seine Konservativen können triumphieren – im britischen Unterhaus haben sie in den kommenden fünf Jahren die absolute Mehrheit. Innen- und aussenpolitisch stehen jedoch Veränderungen an. Schlüsselthemen sind das Verhältnis zu Europa und die Perspektiven Schottlands.

Die Glückwünsche aus Brüssel für David Cameron fielen gestern recht knapp und trocken aus. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker liess ausrichten, dass er auf eine „konstruktive Zusammenarbeit“ und einen „fairen Deal“ mit Grossbritannien hoffe. Gleichzeitig stellte er heraus, dass die vier Grundfreiheiten der Europäischen Union – der freie Verkehr von Personen, Dienstleistungen, Kapital und Waren – in ihrer Substanz nicht zur Debatte stünden. Zu Camerons Wahlversprechen ergeben sich hieraus perspektivisch Diskrepanzen.

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newsbloggers-Wochenrückblick: Haben die Schweizer die Frankenstärke mitverursacht?

11.05.2015 |  Von  |  News

Die Schweizer Wirtschaftsnachrichten werden nach wie vor vom starken Franken und den Negativzinsen beherrscht. Zudem bewerten viele Schweizer Firmen ihre Geschäftsaussichten wegen der Euro-Krise nicht mehr optimistisch. Der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Jean-Pierre Danthine, ist der Ansicht, dass die Schweizer das Franken-Hoch mitverursacht haben.

Aus Sicht des Notenbankers soll der Negativzins der SNB unter anderem die Auslandsinvestitionen von Schweizer Unternehmen treiben und damit die Nachfrage nach der Schweizer Währung limitieren. Verschiedene Top-Banker in der Schweiz gehen davon aus, dass sich an niedrigen bis negativen Zinsen auch international bis auf weiteres nichts ändern wird. Die wichtigsten aussenpolitischen Themen der vergangenen Woche waren die Wahlen in Grossbritannien und die Zukunft Griechenlands, das über seine Finanzpolitik nun möglicherweise eine Volksabstimmung initiiert.

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Griechenland: kommt jetzt doch der Schuldenschnitt?

08.05.2015 |  Von  |  News

Diesen Mittwoch hat Griechenland fristgerecht 200 Millionen Euro IWF gezahlt. In der kommenden Woche stehen weitere 756 Millionen Euro an. Nach aussen zeigen sich die Gläubiger des südeuropäischen Krisenstaates unerbittlich, hinter den Kulissen gibt es jedoch offenbar Debatten über einen Schuldenschnitt.

In einem Radiointerview stellte der griechische Verteidigungsminister Kostas Isichos – ein enger Vertrauter des griechischen Premierministers Alexis Tsipras – weitere Zahlungen allerdings in Frage, aus seiner Perspektive ist die wichtigste monetäre Aufgabe der Regierung derzeit die Auszahlung von Löhnen und Gehältern.

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Globale Auswirkungen der Öl-Niedrigpreise: Liquiditätsentzug in den Rohstoffländern

06.05.2015 |  Von  |  Beitrag

Der Niedergang nicht nur des Erdöl-, sondern auch anderer Rohstoffpreise führt zu einem Liquiditätsentzug in globalem Ausmass. Einige Analysten befürchten, dass sich auf den Finanzmärkten aus diesem Grund neue Verwerfungen entwickeln könnten. 

Der Verfall des Ölpreises seit Mitte letzten Jahres löst in den Industrieländern zwiespältige Gefühle aus. Viele Verbraucher dürften sich über sinkende Energiekosten freuen. Gleichzeitig drückt nicht zuletzt der niedrige Ölpreis die Inflationsraten gegen oder sogar unter null – die Befürchtung einer Deflation treibt derzeit europaweit die Notenbanken um.

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Der newsbloggers-Wochenrückblick: Wird das Bargeld abgeschafft?

05.05.2015 |  Von  |  News

Eine mögliche „Flucht ins Bargeld“ ist eines der Szenarien, das der Schweizer Nationalbank (SNB) derzeit Kopfzerbrechen bereitet. Nach dem Top-Jahr 2014 hat die SNB im ersten Quartal 2015 Rekordverluste eingefahren; Grund ist vor allem die Euro-Krise, gegen welche die SNB derzeit nach Schutzmassnahmen sucht. 

Inzwischen haben sich die Schweizer Währungshüter auch mit Planspielen beschäftigt, bei denen es um Notmassnahmen geht, falls der Kursverfall des Euro anhält. Um eine Medizin aus dem „Giftschrank“ handelt es sich bei allen Szenarien, die dafür in Frage kommen.

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Der newsbloggers-Wochenrückblick: Das verheerende Erdbeben in Nepal

27.04.2015 |  Von  |  News

Am vergangenen Wochenende wurde Nepal von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht, dabei wurden grosse Teile des Landes verwüstet. Es ist absehbar, dass ein Wiederaufbau mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird.

Der Frankenkurs ist in den letzten Wochen wieder stärker unter Druck geraten, sehr wahrscheinlich interveniert die SNB auf den Devisenmärkten, um eine längerfristige Parität zum Euro zu verhindern. Der Mobilfunkanbieter Orange firmiert seit Donnerstag unter dem neuen Unternehmens- und Markennamen Salt. Mit einer Personalie aus Wolfsburg geht möglicherweise ein Stück Automobilgeschichte zu Ende – Ferdinand Piëch ist von seinem Amt als VW-Aufsichtsratsvorsitzender zurückgetreten. Auf dem Treffen der EU-Finanzminister in Riga gingen die Debatten um den Schuldenstreit in Griechenland in eine – ebenfalls ergebnislose – nächste Runde.

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Fakten und Zahlen zur Flüchtlingskrise: Woher die Migranten kommen

27.04.2015 |  Von  |  Beitrag

Das vergangene Wochenende könnte eine Zäsur in der europäischen Flüchtlingspolitik markieren. Vor der lybischen Küste starben am Sonntagmorgen mindestens 900 Menschen, die versuchten, auf einem überladenen Trawler die italienische Küste zu erreichen. 

Schon am folgenden Montag gab es mehrere Beinahe-Katastrophen, die Mehrheit der in Seenot geratenen Flüchtlinge vor Malta sowie vor Rhodos konnte diesmal jedoch gerettet werden. Angesichts der Flüchtlingsströme werden die europäischen Länder nicht umhinkommen, ihre Asyl- und Flüchtlingspolitik zu überdenken.

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Präimplantationsdiagnostik: Wie weit wollen die Schweizer gehen?

23.04.2015 |  Von  |  News

Am 14. Juni 2015 steht in der Schweiz eine weitere Volksabstimmung an. Die stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizer müssen entscheiden, ob in der Eidgenossenschaft Massnahmen der Präimplantationsdiagnostik (PID) verboten bleiben oder durch eine Änderung der Bundesverfassung zugelassen werden sollen.

Gesundheitsminister Alain Berset (SP) warb am vergangenen Wochenende in einem Interview dafür, die PID in einem juristisch klar begrenzten Rahmen zu erlauben und die Situation in der Schweiz damit der Praxis anderer europäischer Länder anzugleichen. Aus seiner Perspektive und auch aus Sicht des Bundesrates ist die Schweiz mit ihrem Verbot der PID in Europa weitgehend isoliert. Berset argumentiert, dass Gegner der PID auch die Pränataldiagnostik oder legale Schwangerschaftsabbrüche nicht akzeptieren dürften. Die geltende Fristenlösung für den Abbruch einer Schwangerschaft hätten die Schweizer jedoch in mehreren Volksabstimmungen bestätigt.

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„Mit einem Sack Nüsse will ich begraben sein“ – zum Tod von Günter Grass

23.04.2015 |  Von  |  News

Am Montag vor einer Woche – dem 13. April 2015 – ist der deutsche Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass im Alter von 87 Jahren in einem Lübecker Spital einer Infektion erlegen. Mit seinem Tod endet eine Ära. Auch der Schweiz war er in seinem persönlichen und literarischen Koordinatensystem über Jahrzehnte eng verbunden.

Günter Grass ging mit fast ungebrochener Kreativität aus diesem Leben. In der Woche vor seinem Tod beendete er sein aktuelles Buch – wenn er noch leben würde, hätten er und sein Verleger Gerhard Steidl jetzt mit den Feinarbeiten am Text begonnen. Grass´ letztes Werk heisst „Vonne Endlichkait“. Zum ersten Mal soll daraus am 12. Juni dieses Jahres zur Eröffnung des neuen Göttinger Grass-Archivs gelesen werden, eigentlich wollte der Schriftsteller diesen Part selber übernehmen. Mit seiner Verschmelzung von Prosa- und Lyriktexten ist „Vonne Endlichkait“ ein literarisches Experiment. Gleichzeitig schliesst sich damit ein Lebenskreis: Grass´ erste Buchveröffentlichung „Die Vorzüge der Windhühner“ (1956) vereinte – zu einem Zeitpunkt, zu dem noch nicht endgültig entschieden war, ob in der Biografie des Künstlers die Literatur oder die Bildhauerei eine prominente Rolle spielen würden – 41 Gedichte, einen Prosatext und eigene grafische Illustrationen.

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Sinkende Erdölpreise aufgrund des Verdrängungswettbewerbs können Investitionsblockade bewirken

22.04.2015 |  Von  |  Beitrag

In der zweiten Jahreshälfte 2014 fiel der Preis für Rohöl um knapp 50 Prozent. Das Hamburger Forschungsbüro Energycomment warnt jetzt in einer Studie vor einem Investitionsstau und einer allumfassenden Ölpreiskrise, welche die Abnehmer mittelfristig stark belasten könnte. 

Die Studienergebnisse decken sich mit einer Analyse der US-amerikanischen Investmentbank Goldmann Sachs, die bereits Ende letzten Jahres zum Ergebnis kam, dass die Preisentwicklung auf dem Ölmarkt eine Investitionskrise zur Folge haben wird.

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newsbloggers-Wochenrückblick dokumentiert erneut Flüchtlingsdrama im Mittelmeer

21.04.2015 |  Von  |  News

In dieser Woche wurden die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen abermals von einem Flüchtlingsdrama überschattet. Mehr als 900 Menschen sind am Sonntagmorgen vor der lybischen Küste ertrunken. Sie waren auf einem Schlepperboot unterwegs nach Italien. 

Damit steht auch zur Debatte, wie sinnvoll die europäische Flüchtlingspolitik tatsächlich ist – kurzfristige Lösungen für die Flüchtlingskrise dürften allerdings eher unwahrscheinlich sein. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, wie privilegiert die Schweiz und ihre Bürger im Hinblick auf ihre Reisefreiheit ist – sein Gegenstück findet er in einer pragmatischen Flüchtlingspolitik und umfangreichen Wirtschaftshilfen für die „Dritte Welt“.

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Heiraten oder „pacsen“ – kommt die „Ehe Light“ für alle Paare?

17.04.2015 |  Von  |  News

Eine parlamentarische Initiative der GLP fordert die Öffnung der Ehe für homosexuelle Partner und die Möglichkeit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft für alle Paare. In seinem aktuellen Bericht zur Reform des Familienrechts formuliert der Bundesrat die gleichen Ziele.

Zwei Umfragen vom Anfang dieses Jahres wurden in der Schweiz zum Auslöser einer Debatte, die sich in absehbarer Zeit in einer Reform des Familienrechts niederschlagen könnte. Ende März 2015 publizierte der Bundesrat einen Bericht, in dem es unter anderem darum geht, die Partner in ausserehelichen Lebensgemeinschaften rechtlich besser abzusichern.

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IWF: Schweizer Wirtschaftswachstum verhalten

17.04.2015 |  Von  |  News

Der aktuelle Konjunkturausblick des Internationalen Währungsfonds sieht weltweit Licht und Schatten, wie auch innerhalb der Euro-Zone. Für die Schweiz sieht der IWF ein eher verhaltenes Wirtschaftswachstum voraus, für das aber nicht nur das Franken-Hoch verantwortlich sein soll. 

Weltweit prognostiziert der IWF für 2015 ein Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent, im kommenden Jahr könnte die globale Wachstumsrate dann auf 3,8 Prozent steigen. In den beiden letzten Jahren ist die Weltwirtschaft jeweils um 3,4 Prozent gewachsen, der generelle Ausblick des IWF ist also verhalten positiv.

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Der newsbloggers-Wochenrückblick – FDP-Wahlerfolg, Hillary Clinton for President

14.04.2015 |  Von  |  News

Die Wähler interessieren sich für Wirtschaft und nicht für Umweltschutz. So könnte man das Ergebnis der Zürcher Kantonswahlen vom vergangenen Wochenende interpretieren. Die FDP erzielte vor diesem Hintergrund in Zürich ein hervorragendes Wahlergebnis, das für die eidgenössischen Wahlen im Herbst 2015 richtungsweisend werden könnte.

Bis zu den US-Präsidentschaftswahlen 2016 geht zwar noch über ein Jahr ins Land, traditionell sind sie auf den 8. November terminiert. Die Kandidaten bringen sich jedoch bereits jetzt in Stellung – am letzten Wochenende hat Hillary Clinton ihre Präsidentschaftskandidatur erklärt. Der Schweiz-Tourismus behauptete sich zumindest im Februar 2015 trotz des starken Frankens. Avenir Suisse fordert Reformen der Vorgaben für Volksinitiativen in der Schweiz. Bereits zu Ostern wurde der Verein „Vorteil Schweiz“ gegründet, der sich für eine weltoffene Schweiz und positive Beziehungen zur Europäischen Union einsetzt.

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Kommt der wirtschaftliche Frühling zwischen dem Westen und Iran?

13.04.2015 |  Von  |  News

Der Iran war lange Zeit „verbrannte Erde“ für westliche Konzerne. Das könnte sich bald ändern, nachdem die Verhandlungen in Lausanne mit einer grundsätzlichen Einigung im Atomstreit zwischen den UN-Veto-Mächten und dem Iran zu Enge gingen.

In den Startlöchern stehen nicht nur die internationalen Ölkonzerne, sondern auch viele andere Unternehmen, deren Iran-Geschäft seit dem Beginn der Wirtschaftssanktionen gegen das Regime in Teheran weitgehenden Restriktionen unterworfen war. Der Iran könnte künftig wieder zu einem wichtigen westlichen Handelspartner werden. Für eine zukunftsfähige Entwicklung ist seine Wirtschaft in vielen Bereichen auf internationale Importe angewiesen. Hinzu kommt eine Bevölkerung von rund 78 Millionen Menschen, die zumindest in den oberen sozialen Schichten durchaus mit Kaufkraft ausgestattet sind. Bereits Ende April will auch die Schweiz eine Wirtschaftsmission nach Teheran entsenden.

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Welche Veränderungen brauchen Schweizer Unis?

09.04.2015 |  Von  |  News

Die Hochschulbildung in der Schweiz ist in den letzten Wochen aus verschiedenen Richtungen unter Beschuss geraten. Die Economiesuisse fordert als Dachverband der Schweizer Wirtschaft grundlegende Änderungen an den Universitäten.

Den Anstoss zur Bildungskritik gab Mitte März die SVP auf recht rüde Art und Weise. Die fast 45.000 Studierenden in sozial- und geisteswissenschaftlichen Studiengängen sind SVP-Chef Toni Brunner und seinem Fraktionschef Adrian Amstutz ein Dorn im Auge. Gegenüber der Tageszeitung „Blick“ liess Amstutz verlauten, dass seine Partei die Zahl der Sozial- und Geisteswissenschaftler in der Eidgenossenschaft so schnell wie möglich um die Hälfte reduzieren möchte. Brunner forderte in einem Interview mit der „Handelszeitung“ einen politischen Numerus Clausus für Psychologen, Politologen und andere Studienfächer, die seiner Ansicht nach lediglich „Schmetterlingszähler“ produzieren.

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Der newsbloggers-Wochenrückblick: Durchbruch in den Atom-Verhandlungen mit Iran

06.04.2015 |  Von  |  News

Die Blockbuster-Nachricht der vergangenen Woche war sicherlich die Einigung im Atomstreit im Iran. Nach fast 10 Jahren zäher Verhandlungen könnte das Land nun endlich aus seiner Isolation heraustreten und wirtschaftlich wie politisch eine noch grössere Rolle spielen. Die Verhandlungen wurden in Lausanne geführt. Die Initiative dazu ging seit 2006 massgeblich von Schweizer Diplomaten aus.

Die Tessiner Privatbank BSI hat sich mit der US-Justiz auf eine Millionenbusse geeinigt. Weitere Vereinbarungen zwischen Schweizer Banken und den US-Behörden könnten bereits in den nächsten Tagen folgen. Der Swiss Market Index (SMI) schloss zum Quartalsende mit einem leichten Plus, was angesichts des Franken-Hochs ursprünglich kaum jemand erwartet hatte. Die Schaffung neuer Stellen hat sich abgeschwächt – möglicherweise wird sich die Fed deshalb dafür entscheiden, die Zinswende vorerst aufzuschieben.

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Das SRG-Wahlbarometer: Aufwind für die bürgerlichen Parteien

04.04.2015 |  Von  |  News

Am vergangenen Dienstag hat die SRG ihr aktuelles Wahlbarometer publiziert. Sieben Monate vor den eidgenössischen Wahlen setzen die Schweizer offenbar vor allem auf Stabilität. Von diesem Trend könnten am Wahltag die bürgerlichen Parteien profitieren.

Für das SRG-Wahlbarometer wurde 2.017 stimmberechtigten Schweizer Bürgern die Frage vorgelegt, welcher Partei sie ihre Stimme geben würden, wenn am nächsten Sonntag Wahltag wäre. Im Vergleich zum Wahlbarometer vom September 2014 konnten SP, SVP, CVP und FDP Zuwächse verzeichnen. Die Freisinnigen haben auch gegenüber den Wahlen von 2011 deutlich zugelegt. Auf der Verliererseite befinden sich die Grünliberalen (GLP) sowie die Bürgerlich-demokratische Partei der Schweiz (BDP), die in der Gunst der Wähler vor sechs Monaten noch deutlich höher standen.

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Der newsbloggers-Wochenrückblick: Vertrauen in die Schweizer Wirtschaft

01.04.2015 |  Von  |  News

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Die Schweizer Wirtschaft wird nicht wegen des starken Franken schrumpfen. Dieser Meinung ist nach der SNB nun auch die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF). Statt des ursprünglich angenommenen negativen Trends erwarten die Wirtschaftsforscher für das Gesamtjahr 2015 nun einen leichten Zuwachs.

Die SNB hat in ihrem Geschäftsbericht 2014 Zahlen vorgelegt, die belegen, dass die Kosten für die Erhaltung des Mindestwechselkurses zuletzt in keiner vertretbaren Relation zu dessen Nutzen für die Schweizer Wirtschaft standen. Finanz-Experten und kommerzielle Anleger rechnen damit, dass der schwache Euro nicht zum Dauerzustand wird. Die Schweizer Uhrenindustrie präsentierte sich auf der Baselworld investitionsfreudig und trotz des Franken-Hochs verhalten optimistisch. Auch bei den Inflationsprognosen könnte es in absehbarer Zeit Veränderungen geben: Der Konflikt im Jemen treibt den Ölpreis in die Höhe.

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Der newsbloggers-Wochenrückblick – glückliche Schweizer, negative Zinsen

24.03.2015 |  Von  |  News

Beherrschendes Wirtschaftsthema der letzten Woche war die Geldpolitik der SNB. Präsident Thomas Jordan bekräftigte bei einem Pressetermin vergangenen Donnerstag noch einmal die Strategie seines Hauses. Eine Deflationsgefahr sieht der SNB-Chef nicht. 

Problematisch ist, dass die Exporte der Schweizer Unternehmen schrumpfen. Die Eidgenössische Zollverwaltung legte erstmals nach der Freigabe des Frankenkurses Exportzahlen für einen vollen Monat vor: Neun von zehn Schweizer Export-Branchen mussten im Februar 2015 ihre Ausfuhren reduzieren.

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Food Waste – oder: Wie viel Verschwendung wollen wir uns leisten?

20.03.2015 |  Von  |  News

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Ein Drittel aller in der Schweiz gekauften Lebensmittel landet nicht auf dem Teller, sondern irgendwann im Müll. Bedenklich ist das in volkswirtschaftlicher, ökologischer und natürlich auch sozialer Hinsicht. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer fragen sich jedoch, ob diese Verschwendung wirklich nötig ist.

Eine ganze Reihe von Projekten sorgt dafür, dass bereits „ausgemusterte“ Lebensmittel doch noch ihren Weg zu den Verbrauchern finden. Den Anfang machte 1999 der Verein „Tischlein deck dich“ in Winterthur mit einem karitativen Ansatz. Inzwischen betreibt die Non-Profit-Organisation 98 Ausgabestellen in der gesamten Schweiz, in denen sie Lebensmittelspenden an Armutsbetroffene verteilt. Wie wichtig ihre Arbeit ist, belegen aktuelle Zahlen: 2014 hat der Verein 2’900 Tonnen Lebensmittel ausgegeben – 250 Tonnen mehr als im Jahr zuvor.

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Das Franken-Hoch und seine Folgen

18.03.2015 |  Von  |  News

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Die befürchtete Rezession ist vom Tisch. Trotzdem bleibt die Währungsbelastung für die Schweizer Wirtschaft hoch, so führende Ökonomen. Der Züricher Sozial- und Wirtschaftshistoriker Jakob Tanner betrachtet die Aufwertung des Franken als ein langfristiges Phänomen, das sich in der Schweizer Wirtschaft seit über 100 Jahren auswirkt.

Am vergangenen Montag hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Anleihenkaufprogramm gestartet, was – durch die europäischen Notenbanker durchaus intendiert – eine weitere Schwächung des Euro zur Folge hatte. Der Euro-Wechselkurs zum Franken ist im Lauf der Woche von 1.10 auf 1.05 CHF gefallen. Auch der US-Dollar und der Euro haben mit einem Wechselkurs von knapp 1,05 USD pro Euro derzeit nahezu Parität erreicht. Ein Ende dieses Trends ist nicht absehbar – die Exportwirtschaft der Euro-Zone dürfte davon in hohem Masse profitieren.

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