Die Wetterberuhigung hat die Hochwassersituation im Kanton Uri vorerst entschärft. Die Lage, vor allem an der Reuss sowie im Ufergebiet des Urnersees, ist jedoch weiterhin angespannt.
Im Kantonsgebiet stehen mehrere Feuerwehren im Einsatz. Bei der Polizei gingen diverse Meldungen zu überfluteten Kellern ein.
Nach einem Murgang ist der Bewohner eines Hauses in Sicherheit gebracht worden.
Die Wetterlage bleibt angespannt. Es drohen Überschwemmungen und weitere Murgänge.
Auf dem Streckennetz der Zentralbahn haben mehrere Hochwasser zu Unterbrüchen geführt.
Auf den betroffenen Streckenabschnitten verkehren Bahnersatzbusse.
Die anhaltenden starken Regenfälle der vergangenen Stunden haben die Situation, vor allem rund um den Vierwaldstättersee nochmals verschärft (Gefahrenstufe 5).
An zahlreichen Stellen tritt der See über die Ufer. Im gesamten Kantonsgebiet stehen derzeit 24 Feuerwehren im Einsatz. Mehrere Strassenabschnitte sind nach wie vor gesperrt, darunter auch die Haldenstrasse in Luzern. Bei der Luzerner Polizei gingen von 14:00 Uhr bis 21.30 Uhr rund 50 Ereignismeldungen ein. Meldungen von verletzten Personen liegen keine vor.
Bekanntmachung – Verbot der Schifffahrt ab Mittwoch, 14. Juli 2021; 07:00 Uhr bis auf weiteres:
Wegen der extremen Hochwasserlage ist die Schifffahrt für alle Boote auf dem Bielersee, dem Zihlkanal bis zur Einmündung Neuenburgersee, dem Nidau-Bürenkanal, bzw. der Aare bis Solothurn und der alten Zihl bis auf weiteres verboten.
In Wallbach und in Brugg wurden mobile Hochwassersperren eingebaut.
Die anhaltenden Regenmengen führen auch im Kanton Aargau zu einem erhöhten Überschwemmungsrisiko: Am Rhein, an der Reuss und an der Aare liegen stark erhöhte Abflüsse im Bereich der Gefahrenstufe 3 (erhebliche Hochwassergefahr) vor. Teile des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements (KKE) bauten seit heute, Dienstag, 13.15 Uhr, bei Wallbach mobile Hochwassersperren ein. Gemäss Einsatzplanung traf die Feuerwehr Brugg mit Unterstützung der Betriebsfeuerwehr des eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) im Geissenschachen entsprechende Massnahmen. Für die Gemeinden Vordemwald und Mellingen wurde via Alertswiss der Hochwasseralarm ausgelöst, da mit Überschwemmungen gerechnet werden muss.
Das Kantonale Führungsorgan (KFO) hält die am Dienstag, 13. Juli 2021 veröffentlichte Unwetter-Warnung aufrecht.
Obschon sich der Wasserstand der Rhone zu stabilisieren scheint, können die zu erwartenden Niederschläge in der Nacht lokal die Situation verschärfen, was zu überlaufenden Flüssen oder Erdrutschen führen könnte
Seit gestern Abend sind bei der Einsatz- und Alarmzentrale der Freiburger Kantonspolizei mehr als 170 Hilfeersuchen eingegangen, hauptsächlich wegen Überschwemmungen, umgestürzter Bäume und Erdrutschen.
Seit Beginn des Unwetters im Kanton wurde eine Koordinations- und Überwachungsstelle eingerichtet, in der die Kantonspolizei, die KGV, der Bevölkerungsschutz und das Amt für Umwelt zusammenarbeiten. Die Bevölkerung wird gebeten, den Empfehlungen der Behörden zu folgen.
Stand 16.45 Uhr. Im Verlauf des Dienstagnachmittags hat sich die Wetterlage in Uri merklich entspannt. In hohen Lagen hat der Schneefall eingesetzt und die Niederschläge gingen zurück. Die Pegel der grossen Bäche, insbesondere der Reuss, sind deutlich gesunken. Dank dieser positiven Entwicklung können die Autobahn A2 sowie der Seelisbergtunnel und der Gotthard-Strassentunnel heute gegen 17.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Aufgehoben werden zudem die Einschränkungen für den Schwerverkehr.
Die Hochwasserschutzmassnahmen und die Notfallkonzepte haben sich einmal mehr bewährt und das Urner Siedlungsgebiet vor grossen Schäden bewahrt. Die Hochwasser-entlastungsanlage bei Seedorf hat wie vorgesehen funktioniert. Dort wurden die Wassermassen aus der Reuss kontrolliert abgeleitet. Dank den sinkenden Pegeln sprang die Entlastungsanlage Altdorf nicht an. Die A2 wurde nicht überschwemmt. Im Oberland konnte bereits der Rückbau der temporären Schutzmassnahmen eingeleitet werden.
Der Kanton Bern bereitet sich auf ein drohendes Hochwasser vor.
Die heftigen Niederschläge der letzten Tage sowie die weiterhin schlechten Wetterprognosen können in den nächsten Stunden und Tagen dazu führen, dass mehrere Gewässer über die Ufer treten. Der Kanton Bern, die betroffenen Gemeinden sowie zahlreiche Blaulichtorganisationen unternehmen alles in ihrer Macht stehende um die drohenden Schäden so klein wie möglich zu halten.
Seit dem frühen Dienstagmorgen, 13. Juli 2021, kommt es im Kanton Uri zu intensiven Regenfällen. Vorsorglich musste die A2 zwischen Flüelen und Amsteg gesperrt werden (siehe Medienmitteilung Nr. 134 / 2021). Bisher ist kein Wasser auf die Autobahn gelangt. Die Hochwasserentlastungsanlage bei Seedorf ist angesprungen. Wassermassen aus der Reuss werden dort kontrolliert abgeleitet. In Seedorf, Schattdorf und Erstfeld wurden vorsorglich einzelne Häuser evakuiert. Die Nullgradgrenze ist auf 2100 Meter über Meer gesunken. Gemäss aktuellen Wetterprognosen kann sich die Niederschlagssituation bis zum späteren Nachmittag entspannen.
Bis anhin sind keine Meldungen zu grösseren Sturz- oder Rutschereignissen eingegangen.
Die starken Regenfälle der vergangenen Stunden überschwemmten im Kanton Luzern zahlreiche Strassen, Keller und Unterführungen. Mehrere Strassenabschnitte sind derzeit gesperrt.
Bei der Luzerner Polizei gingen über 110 Ereignismeldungen ein. Auf dem Gebiet des Kanton Luzern stehen 34 Feuerwehren im Einsatz. Meldungen von verletzten Personen gingen keine ein.
In der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 2021 fegte ein heftiges Unwetter über den Kanton Zürich. Während das Stadtzentrum Winterthur insgesamt glimpflich davon kam, traf es den Weiler "Radhof" in Winterthur-Wülflingen stark.
Die Einsatzkräfte von Schutz & Intervention Winterthur und die Stadtpolizei leisteten zahlreiche Einsätze.
In der Nacht von Montag auf Dienstag hat ein Sturm in der Stadt Zürich in den Gebieten Zürich-West und Zürich-Nord grosse Schäden an den Bäumen angerichtet.
Wegen des Sturms sind Äste abgebrochen und Bäume umgestürzt. Grün Stadt Zürich bittet die Bevölkerung, die Bäume in der Stadt möglichst zu meiden, auch im Wald ist grosse Vorsicht geboten. Wenn es die Sicherheit erfordert, müssen Gefahrenzonen kurzfristig gesperrt werden.
Seit dem frühen Dienstagmorgen, 13. Juli 2021, kommt es im Kanton Uri zu starken Regenfällen. Aufgrund der Wettervorhersagen ist bis zum späteren Nachmittag mit weiteren starken Niederschlägen zu rechnen. Die Reuss verzeichnet in Seedorf derzeit eine Abflussmenge von über 450 m3 pro Sekunde, Tendenz zunehmend. Folgedessen werden seit geraumer Zeit erste geplante Hochwasserschutzmassnahmen eingeleitet und umgesetzt. Zwischen der Reussmündung und Erstfeld wurden diverse Entlastungsanlagen in Betrieb genommen.
Hierzu gehören auch Massnahmen zur vorsorglichen Sperrung der A2. Die A2 wird in Kürze vorsorglich zwischen Flüelen und Amsteg für jeglichen Verkehr gesperrt. Umfahrungen sind signalisiert, für Reisen in den Süden wird die Route San Bernardino empfohlen.
Aufgrund der Entwicklung der Unwetterlage hat das Kantonale Führungsorgan (KFO) für die Rhone sowie für die Wasserläufe in den Seitentälern am Dienstagmorgen, 13. Juli 2021, eine Unwetter-Warnung an die Gemeindeführungsstäbe herausgegeben.
Die Lage wird fortlaufend analysiert.
Am frühen Dienstagmorgen, 13. Juli 2021, fegte ein Gewittersturm über die Stadt Zürich und richtete innert Minuten Schäden in noch unbekannter Höhe an.
Gegen 01.45 Uhr ging ein heftiges Unwetter über der Stadt Zürich nieder.
Ein heftiges Unwetter hält die Feuerwehren im Kanton Zürich in Atem.
In der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich gingen in einer Stunde über tausend Feurwehrnotrufe ein. Betroffen ist vor allem der Westen und Norden der Stadt Zürich sowie Teile von Winterthur im Raum Pfungen, Embrach und Seuzach.
Stand 13. Juli 2021/14:15 Uhr. Die starken Regenfälle der vergangenen Stunden überschwemmten im Kanton Luzern zahlreiche Strassen, Keller und Unterführungen.
Mehrere Strassenabschnitte sind derzeit gesperrt. Bei der Luzerner Polizei gingen über 110 Ereignismeldungen ein. Auf dem Gebiet des Kanton Luzern stehen 34 Feuerwehren im Einsatz. Meldungen von verletzten Personen gingen keine ein.
Aufgrund eines Erdrutsches zwischen Wolfenschiessen und Grafenort bleibt die Strecke Wolfenschiessen–Engelberg bis mindestens Freitag, 16. Juli 2021, gesperrt. Es verkehren Bahnersatzbusse.
Am Samstag, 10. Juli 2021, ist im Bereich der Parketterie zwischen Wolfenschiessen und Grafenort der Eltschenbach über die Ufer getreten. Das Bahntrassee wurde auf circa 150 Meter mit Schutt überlagert und unterspült. Auch der Kabelkanal sowie der Bahnübergang bei der Parketterie wurden unterspült.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag zog ein Unwetter über Liechtenstein, welches zu Murenabgängen, Überschwemmungen und Sachschäden führte. Die Einschätzkräfte konnten die betroffenen Strassen räumen und das Wasser abpumpen.
Nach 23 Uhr ging aufgrund des starken Regens eine Mure zwischen Schaan und Nendeln ab und bedeckte dabei die Feldkircherstrasse. Die Strasse musste für die Räumungsarbeiten während der Nacht gesperrt werden.
Am Samstagabend, 10. Juli 2021, um neun Uhr, ist ein heftiges Gewitter verbunden mit Starkregen über den Kanton Schwyz gezogen. Bei der Kantonspolizei Schwyz gingen bis Mitternacht rund zwei Dutzend Meldungen wegen Wassereinbrüchen in Häusern und überfluteten Strassen ein.
Besonders stark betroffen waren die Gemeinden Lauerz, Steinen und Goldau. Die Strasse zwischen Lauerz und Seewen musste bis am Sonntagmorgen sieben Uhr gesperrt werden.
Am Samstagabend, den 10. Juli 2021, kam es zu heftigen Gewitter im ganz Kanton Nidwalden. Strassen und eine Bahnverbindung mussten in Wolfenschiessen NW gesperrt sowie Personen evakuiert werden. Feuerwehr, Zivilschutz und Polizei stehen im Dauereinsatz. Die Strasse nach Engelberg ist am Sonntag, 11. Juli ab 9.00 Uhr wieder offen, der Verkehr wird aber umgeleitet und nur für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen.
Durch die starken Niederschläge trat der Eltschenbach im Bereich Parketterie in Wolfenschiessen über die Bachufer und übersarte die Kantonsstrasse Richtung Engelberg OW. Um zirka 21.00 Uhr musste die Kantonsstrasse zwischen Wolfenschiessen und Engelberg sowie die alte Kantonsstrasse zwischen Wolfenschiessen und Grafenort OW komplett gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten sind weiterhin im Gange. Am Sonntagmorgen, 11. Juli, ab 9.00 Uhr, besteht wieder eine Verkehrsverbindung zwischen Wolfenschiessen und Engelberg. Der wechselseitige Verkehr wird hierzu über eine Umfahrungsstrasse umgeleitet, die von Fahrzeugen mit einem Gewicht von maximal 3.5 Tonnen befahren werden kann. Es ist weiterhin mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Am Donnerstag sowie in der darauffolgenden Nacht, 8. / 9. Juli 2021, kam es im ganzen Kantonsgebiet zu starken Regenfällen.
Die Feuerwehren standen in den Gemeinden aufgrund von Wassereinsätzen, Verkehrsumleitungen und als Notfalltreffpunkt für Bürger im Einsatz. Es liegen keine Meldungen über verletzte Personen vor.
Aufgrund der starken Regenfälle gingen gestern Abend über 90 Ereignismeldungen bei der Polizei ein.
Es waren 22 Feuerwehren mit über 300 Personen im Einsatz. Meldungen über verletzte Personen gingen keine ein.
Aufgrund der starken Regenfälle gingen bei der Kantonspolizei Schwyz am Donnerstag, 8. Juli 2021, zwischen 17.45 und 21.45 Uhr aus dem ganzen Kantonsgebiet Notrufe aufgrund von überfluteten Strassen, Kellern und Tiefgaragen ein.
Die Feuerwehr musste in die Ortschaften Altendorf, Bennau, Buttikon, Egg, Ried-Muotathal, Willerzell, Schwyz und Steinen ausrücken.
Rund 30 Meldungen über Wassereinbrüche in Liegenschaften und überflutete Strassenabschnitte sind gestern Mittag, bei der Alarmzentrale Solothurn eingegangen.
Betroffen von den Gewittern war insbesondere der Bezirk Dornach.
Heute Nachmittag kam es im Kanton Luzern zu erneuten Gewittern. Nach dem Mittag gingen bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei über 40 Ereignismeldungen ein. Es wurden 12 Feuerwehren aufgeboten.
Meldungen über verletzte Personen gingen keine ein.
Aufgrund des Gewitters gingen zwischen Montagabend und Dienstagmorgen rund 110 Schadensmeldungen bei der Kantonalen Notrufzentale ein. Verletzt wurde niemand.
Zwischen 19.30 Uhr und Dienstagmorgen registrierte die Kantonspolizei Thurgau rund 110 Schadensmeldungen, wovon etwa 40 Meldungen aus der Region Schlatt waren.
Eine Gewitterfront, die vergangenen Nacht den Kanton Aargau erreichte, führte zu überfluteten Kellern und Strassen.
Am frühen Abend des Montag, 29. Juni 2021 zog erneut ein Unwetter mit Starkregen und Hagel über den Kanton Aargau und führte zu rund 270 Einsätzen.
Im Kanton Solothurn gingen im Zusammenhang mit den Gewittern am Montagabend rund 440 Meldungen bei der Alarmzentrale ein. In den meisten Fällen ging es um Wassereinbrüche in Gebäude. Vielerorts sind Bäume umgestürzt.
Meldungen über Verletzte liegen nicht vor.
Heute Abend zogen erneut heftige Gewitter mit starkem Hagel über Teile des Kantons Luzern. Insgesamt gingen bei der Luzerner Polizei und den im einsatzstehenden Feuerwehren über 450 Ereignismeldungen ein.
Im Einsatz standen rund 800 Angehörige von 20 Feuerwehren. Ein grosser Teil dieser Einsätze dauern derzeit noch an. In Wolhusen wurde eine Person durch herumfliegende Gebäudeteile verletzt. Zwei weitere Personen wurden durch Hagelkörner verletzt.
Ein heftiger Hagelschauer hat in einzelnen Gemeinden zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. Dächer wurden beschädigt sowie Dachfenster und Autoscheiben eingeschlagen. Zwei Personen wurde verletzt.
Am Montagabend (28. Juni 2021) ist erneut ein starkes Gewitter über den Kanton Zug gezogen. Zwischen 18:30 und 20:30 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei rund 100 Meldungen ein.
Am späteren Nachmittag des 28.06. zogen heftige Unwetter über den Kanton Freiburg, die etwa 300 Mal das Eingreifen der Rettungsdienste erforderten. Sechs Kinder und eine Begleiterin wurden durch Hagel in Bulle leicht verletzt.
Mehrere Verkehrsbehinderungen.
Gestern Abend zogen erneut heftige Gewitter mit starkem Hagel über Teile des Kantons Luzern (siehe Medienmitteilung vom 28. Juni 2021). Seit 21:00 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale rund 70 weitere Ereignismeldungen ein.
Die Feuerwehren stehen nach wie vor im Einsatz. Die Polizei bittet unbefugte Personen, Schadengebiete nicht zu betreten, Absperrungen der Feuerwehren zu beachten und warnt vor herabfallenden Gebäudeteilen.