Am Samstag, 28.06.2025, fand auf dem Urnerboden bei sommerlichen Temperaturen die Motorrad-Präventionsaktion "Super Biker" statt. Eine grosse Anzahl Motorradfahrende besuchte den Aktionsplatz, um sich mit den Motorradpolizisten und den Fahrzeugexperten über das Thema "Sicherheit auf dem Töff" auszutauschen.
Ende August 2025 findet im Glarnerland das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) statt. Um die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss im Kanton Glarus sicherzustellen, muss die Zufahrt zum Glarnerland vom Klausen her eingeschränkt werden.
Todesfalle Auto – Lebensgefahr für Tiere! Lassen Sie bei Wärme niemals Tiere im Auto zurück – auch nicht kurz! Bereits ab 20 °C Aussentemperatur kann sich der Fahrzeuginnenraum rasch auf gefährliche Werte aufheizen. Leicht geöffnete Fenster reichen nicht aus, und Schatten wandert mit der Sonne.
Am Montag, 30.06.2025, ca. 07:15 Uhr, ereignete sich auf der Schäniserstrasse in Bilten ein Verkehrsunfall mit Verletzungsfolge. Ein 35-jähriger Lenker war mit seinem Personenwagen auf der Schäniserstrasse in Fahrtrichtung Bilten unterwegs.
Am Sonntag, 29.06.2025, kurz vor 15 Uhr, ereignete sich auf der Flechsenstrasse in Oberurnen ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad, wobei der Motorradlenker tödlich verletzt wurde. Ein 34-jähriger Personenwagenlenker fuhr auf der Ausfahrt Oberurnen ab dem Autobahnzubringer und beabsichtigte, in Richtung Weesen abzubiegen.
Polizei.news ist Teil des grössten Blaulichtnetzwerks in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein. Das Portal hat sich auf aktuelle Meldungen und Hintergrundberichte rund um Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und weitere Einsatzorganisationen spezialisiert. Innerhalb dieses Netzwerks ist Polizei.news heute die reichweitenstärkste und grösste Plattform. Als älteste Website in diesem Verbund informiert Polizeinews.ch bis heute zuverlässig über das Einsatzgeschehen.
Am Donnerstag, 26. Juni 2025, ca. 16.00 Uhr, ereignete sich auf der Kerenzerbergstrasse von Mühlehorn her vor Obstalden ein Verkehrsunfall mit Todesfolge. Der tödlich verunfallte, 73-jährige Fahrzeuglenker, welcher mit seiner Lebenspartnerin unterwegs war, lenkte seinen Personenwagen vor der Bushaltestelle Obstalden, Walenguflen, rechtsseitig auf einen Ausstellplatz.
Schüler-Verkehrsgarten 2025: Früh übt sich, wer sicher im Strassenverkehr unterwegs sein will In den Monaten Mai und Juni 2025 ermöglichte die Kantonspolizei Glarus den Schülerinnen und Schülern der 3. und 5. Primarschulklassen die Teilnahme am alljährlichen Verkehrsgarten auf dem alten Eisfeld in Glarus.
Verkehrsunfall auf Autobahn A3 in Filzbach Am Mittwoch, 25. Juni 2025, ca. 10.30 Uhr, ergab sich auf der Autobahn A3 in Filzbach, Fahrtrichtung Zürich eine Kollision, indem eine 74-jährige Personenwagenlenkerin den Spurabbau der Überholspur nicht wahrnahm und nach einem Bremsmanöver mit reduzierter Geschwindigkeit mit ihrem Personenwagen in den auf der Überholspur stehenden Prellbock-Anhänger prallte.
Noch immer wird bei 25.2% aller Alkoholtestkäufe in Läden und Restaurants in der Schweiz den Jugendlichen widerrechtlich Alkohol verkauft, im Online-Bereich gar in den allermeisten Fällen. Diese Quoten sinken seit Jahren nur sehr langsam. Die neuen Sanktionsmöglichkeiten im Lebensmittelgesetz nach nicht bestandenen Testkäufen können dies ändern, wenn sie strikt angewendet werden. Zudem muss das Verkaufs- und Restaurationspersonal bei der Anwendung des Jugendschutzes besser unterstützt werden.
Der zweite Notfallbarometer des TCS zeigt, dass sich die meisten Menschen zutrauen, in Notfallsituationen grundlegende Hilfe zu leisten. Bei lebensbedrohlichen Situationen schwindet allerdings das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Ungebrochen hoch ist das Vertrauen in die Arbeit professioneller Rettungsorganisationen.
Am Mittwoch, 25. Juni 2025, ca. 13.15 Uhr, fuhr eine 54-jährige Personenwagenlenkerin von Elm Richtung Matt hinter einem Lastwagen. Nachdem angeblich die Lenkerin des Lastwagens mehrmals den linken Blinker setzte, interpretierte die Personenwagenlenkerin dies auf der Höhe Militärparkplatz schlussendlich als Zeichen, sie könne den Lastwagen überholen.
Wir wünschen eine schöne Sommerzeit – aber bitte mit Rücksicht und Sicherheit! Die Rega erinnert daran, die Baderegeln der SLRG zu beachten. Wer sich an die Grundregeln hält, schützt sich und andere – für ungetrübten Spass am Wasser.
Die Ferienzeit ist da – und damit Hochbetrieb an den Flughäfen. Damit du stressfrei in deine Ferien starten kannst, hat die Kantonspolizei Genf einige wertvolle Tipps parat.
Am Montag, 23. Juni 2025, ca. 14.15 Uhr, verlor eine 59-jährige Lenkerin auf der Autobahn A3 bei der Einfahrt Niederurnen in Fahrtrichtung Chur die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Grund dafür war Aquaplaning.
Am Sonntag, 22. Juni 2025, ca. 16.30 Uhr, kollidierte ein 61-jähriger Personenwagenlenker in Filzbach nach dem Seminarhotel Römerturm mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Der verantwortliche Lenker geriet von Mollis herkommend mit seinem Fahrzeug infolge Ablenkung in der leichten Rechtskurve zu weit nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte dadurch mit seiner Front ins Heck des entgegenkommenden Fahrzeuges.
Am Sonntag, 22. Juni 2025, ca. 19.30 Uhr, fuhr eine 19-jährige Personenwagenlenkerin auf der Flechsenstrasse in Mollis Richtung Weesen. Beim Abbiegen auf die Autobahn A3 Fahrrichtung Zürich übersah sie das entgegenkommende Fahrzeug, worauf es zur Kollision mit erheblichem Sachschaden an beiden Fahrzeugen kam.
Mit dem Beginn der Sommerferien in der Schweiz, in Deutschland und in der Niederlande stauen sich die Blechkolonnen am Gotthard-Nordportal. Besonders am Wochenende ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. Mögliche Alternativen sind die San Bernardino-Route sowie die Alpenpässe.
Hitze im parkierten Auto ist für Tiere lebensgefährlich! Bereits bei 15 Grad Aussentemperatur kann der Innenraum sich bei Sonnenbestrahlung bis über 50 Grad aufheizen.
Am Samstag, 21. Juni 2025, ca. 18.00 Uhr, ereignete sich in Linthal auf der Klausenpassstrasse Richtung Urnerboden, oberhalb des Restaurants Bergli ein Selbstunfall mit Personenwagen. Der 29-jährige Lenker geriet auf der Strasse zuweit nach rechts, kollidierte dadurch mit dem angrenzenden Röhrenzaun und kam mit zwei Rädern leicht überhängend auf der Stützmauer zum Stillstand.
Am Samstag, 21. Juni 2025, ca. 21.30 Uhr, stellte die Besitzerin fest, dass in ihr Fahrzeug eingebrochen und das Fahrzeuginnere durchsucht wurde. Das Fahrzeug befand sich in einer nicht verschlossenen Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstrasse in Niederurnen.
Am Samstag, 21. Juni 2025, ca. 14.00 Uhr, fuhr eine 68-jährige Velofahrerin mit ihrem E-Bike in Schwanden auf dem Linthweg Richtung Quartier Wyden. Aus unbekannten Gründen kollidierte die Fahrradlenkerin vor dem Bahnübergang mit dem rechtsseitigen Zaun und stürzte zu Boden.
Auch wenn es durchaus seriöse Haustürgeschäfte gibt, tauchen doch immer wieder einmal Betrügerinnen und Betrüger an der Haustüre auf, die mit dubiosen Haustürgeschäften Geld verdienen wollen. Man erkennt sie oft rasch an ihren Vorgehensweisen: Sie versuchen hartnäckig Einlass in die Wohnung des potentiellen Opfers zu bekommen, damit sie dieses alleine und ungestört um den Finger wickeln können. Die Betrüger und Betrügerinnen geben sich zum Beispiel als Hausiererin, Scheren- und Werkzeugschleifer, Teppich- oder Lederjackenverkäuferin aus, die an der Haustüre ein preislich interessantes Geschäft vorschlagen, wie z.B. ein besonders preiswerter Perserteppich.
Mit der Aufforderung die Kontoinformationen zu aktualisieren, versuchen Cyberkriminelle, die Login-Daten von Binance-Konten zu erlangen. Informationen zur Betrugsmasche, Screenshot und Tipps, wie Sie sich schützen können.
In der Nacht vom 16. auf den 17. Juni 2025 schlich eine unbekannte Täterschaft in einen Wohnblock an der Güterstrasse in Oberurnen, begab sich ins Kellergeschoss und versuchte dort vergeblich, die in der Waschküche befindliche Kasse der Waschmaschine aufzubrechen. Die Täterschaft entfernte sich schliesslich unerkannt vom Tatort.
Auf Schweizer Strassen wird fast alle zwei Stunden ein Mensch schwer oder tödlich verletzt. Besonders gefährdet sind Verkehrsteilnehmende auf zwei Rädern sowie junge und ältere Menschen. Um die Unfallprävention gezielt zu stärken, lanciert die BFU das neue Informationsportal „Sinus plus“. Das Portal liefert aktuelle Statistiken zum Unfallgeschehen, Analysen zu Entwicklungen und Risikofaktoren sowie eine Übersicht über wirksame Präventionsansätze.
In der Nacht vom Dienstag, 17. Juni 2025, ca. 02.00 Uhr, schlichen zwei unbekannte Täter in der Glärnischstrasse in Glarus auf das Grundstück eines Einfamilienhauses. Dort öffneten sie den vor dem Haus stehenden nicht abgeschlossenen Personenwagen und durchsuchten diesen.
In der Nacht auf Dienstag, 17. Juni 2025, wurde an der Mattstrasse in Ennenda bei einem parkierten Fahrzeug von unbekannter Täterschaft die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen und anschliessend das Fahrzeug durchsucht. Die Täterschaft entfernte sich danach ohne Deliktsgut vom Tatort.
Am Samstag, 14.06.2025, ca. 14.45 Uhr, ereignete sich auf der A3 in Bilten eine Auffahrkollision mit 2 Personenwagen. Der Unfallverursacher, welcher auf der A3 Richtung Zürich unterwegs war, bemerkte, dass das Auto vor ihm abbremste.
Am Freitag, 13.06.2025, ca. 21.15 Uhr, wurde in Schwanden an der Rütelistrasse in ein Wohnhaus eingebrochen. Der Täter brach ein Wohnzimmerfenster auf und verschaffte sich Zutritt zur Wohnung.
Am Freitag, 13.06.2025, 09.45 Uhr, ereignete sich auf der N17 im Oberdorf in Näfels, Fahrtrichtung Glarus, eine Auffahrkollision mit 3 Personenwagen. Der Unfallverursacher bemerkte wegen momentaner Unaufmerksamkeit zu spät, dass die vor ihm fahrenden Fahrzeuge ins Stocken gerieten.
Im Zeitraum zwischen Dienstag, 10. Juni 2025, ca. 20.00 Uhr und Mittwoch, 11. Juni 2025, ca. 06.45 Uhr, gingen bei der Kantonspolizei acht Meldungen von Geschädigten ein. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich Zugang zu den teilweise nicht verschlossenen Fahrzeugen, durchsuchte diese und entwendete in einzelnen Fällen Deliktsgut.
Cyberkriminelle fordern in betrügerischen E-Mails eine angebliche Einfuhrabgabe an GLS. Sie versuchen so, die Empfänger zur Preisgabe ihrer Kreditkartendaten zu verleiten.
Am Samstag, dem 7. Juni 2025, ereignete sich gegen 13.55 Uhr im Kauf in Sool ein Selbstunfall. Die 67-jährige Fahrzeuglenkerin verlor eigenen Angaben zufolge aufgrund eines Sekundenschlafs die Kontrolle über ihren Personenwagen und kollidierte in der Folge mit einem Stein am rechten Fahrbahnrand.
Ein Meilenstein: In Lausanne, Sion und Bern fliegt unser neuer Rettungshelikopter bereits erste Einsätze. Wir freuen uns und gewähren euch im 3. Teil unserer Videoreihe zur neuen Rega-Flotte einen weiteren Blick hinter die Kulissen.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.