Im Rahmen des Zukunftstags durften wir 30 Schüler/innen bei Schutz und Rettung Bern begrüssen.
An diversen spannenden Posten erhielten sie Einblick in die vielfältige Arbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Zivilschutz.
Kürzlich durften wir Vincent in unserem Hauptgebäude begrüssen.
Der Polizei-Fan lebt mit einer kognitiven und körperlichen Beeinträchtigung und sein Herzenswunsch war es, einen Blick hinter die Kulissen der Polizei zu werfen.
Die Kinder der Kapo-Mitarbeitenden hatten gestern am Nationalen Zukunftstag die Möglichkeit, in die Rolle von jungen Polizistinnen und Polizisten zu schlüpfen.
Durch ein vielseitiges Programm erhalten sie Einblicke in die unterschiedlichen Aufgabenbereiche ihrer Eltern und können so die Arbeit im polizeilichen Umfeld kennenlernen.
Am Mittwoch, 8. November 2023, circa 20.45 Uhr, ist es in dem an die Klybeckstrasse angrenzenden Teil der Dreirosenanlage zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen.
Während dieser Auseinandersetzung und im weiteren Verlauf des Abends sind mindestens zwei Personen verletzt worden. Der Grund und der genaue Hergang sind unklar.
Heute gegen 15 Uhr war in der Region Solothurn zweimal ein lauter Knall zu hören. Grund waren zwei Überschallflüge der Schweizer Armee.
Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.
Das kommt auf die Wetterlage an, wobei im aktuellen Fall diese Bauernregel, die es in diversen Varianten gibt, korrekt ist.
Wir beleuchten die Hintergründe und erklären, wie ein Morgenrot entsteht.
Professionell, flexibel, belastbar und verschwiegen: Dolmetscherinnen und Dolmetscher haben vielfältige, klar definierte Pflichten.
Sie kommen zum Einsatz, wenn bei einer Befragung die Verständigung mit der befragten Person aufgrund sprachlicher Barrieren nicht möglich ist.
In Bern findet am Samstag das Meisterschaftsspiel zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Luzern statt.
Im Grossraum Wankdorf ist mit Verkehrseinschränkungen und kurzzeitigen Strassensperrungen zu rechnen. Es wird empfohlen, frühzeitig mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Am Freitagnachmittag, 10. November 2023 gibt das Tiefbauamt Graubünden die Berninastrasse ab 16 Uhr wieder für den Verkehr frei.
Die Strasse ist ab diesem Zeitpunkt wieder ohne zeitliche Einschränkungen einspurig befahrbar.
Innerorts sterben in der Schweiz auf Tempo-50-Strecken jedes Jahr 80 Menschen, 1900 werden schwer verletzt. Mindestens ein Drittel dieser Unfälle liesse sich verhindern, wenn Tempo 30 innerorts überall dort eingeführt würde, wo es die Verkehrssicherheit erfordert.
Die BFU setzt sich deshalb für einen Paradigmenwechsel in der Verkehrsplanung ein. Am BFU-Forum Strassenverkehr am Donnerstag hat sie anhand ihres Modell 30/50 aufgezeigt, wie die Umsetzung gelingen kann.
Am Mittwochabend, 08. November 2023, ca. 23.00 Uhr, kam es in der Blue-Box in Niederurnen zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Erwachsenen, bei welcher ein Mann durch eine Glasflasche im Gesicht verletzt wurde.
Er wurde von Privatpersonen zur ärztlichen Behandlung ins Kantonsspital in Chur transportiert.
Am Freitag (03.11.2023), kurz vor 10:30 Uhr, hat die Kantonspolizei St.Gallen in einem Maiensäss am Grabserberg, im Bereich Schwendi, einen Mann festgenommen.
Er war zuvor in das Haus eingebrochen. Bei der Festnahme stellte sich heraus, dass er für weitere Delikte verantwortlich ist. Er wurde bei der Staatsanwaltschat des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht.
Nach der schweren Körperverletzung vom Freitag, 3. November 2023, in der Messehalle 1 in Basel hat die Polizei Basel-Landschaft dieser Tage sechs Jugendliche angehalten und im Auftrag der Jugendanwaltschaft Basel-Landschaft festgenommen.
Sie werden verdächtigt, an der Straftat beteiligt gewesen zu sein. Die Jugendanwaltschaft Basel-Stadt hat die Verfahren an ihre Partnerbehörde abgetreten, weil die Tatverdächtigen Wohnsitz im Basler Landkanton haben.
Diese Woche durften die Medienschaffenden der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden einen intensiven und lehrreichen Kurs in der Innerschweiz zum Thema „Professionelle Medienarbeit bei der Polizei“ absolvieren.
Zeitgleich fand ein spannender Austausch mit diversen anderen Polizeikorps der Schweiz statt.
Die Kantonspolizei Zürich präsentiert ein historisches Foto.
Der grosszügig bemessene Speisesaal im zweiten Stock der Polizeikaserne in den 1910er-Jahren, für die in der Kaserne lebenden und arbeitenden Polizisten.
Während des Sommers wurden in verschiedenen Geschäften des Kantons Präventivkontrollen durchgeführt, um die korrekte Anwendung der Richtlinien zum Verbot für Tabakprodukte, elektronische Zigaretten, Vaporetten, legalen Cannabis und anderen Rauchprodukten zu überprüfen.
Diese Kontrollen zeigten die gute Zusammenarbeit mit den betroffenen Geschäftsinhabern auf und ermöglichten es, deren Fragen zu beantworten. Künftig müssen Geschäfte, die Minderjährigen zugänglich sind und weiterhin für diese Produkte Werbung machen, mit Bussen von bis zu 20'000 Franken rechnen.
Blackout oder schwere Strommangellage – die Ausserrhoder Wasserversorgungen sind auf diese Notfälle vorbereitet.
Die Mehrheit der Versorgungen hat die notwendigen Notstrom-Absicherungen inzwischen realisiert, bei den anderen ist die Planung weit fortgeschritten. Am Mittwoch, 8. November 2023, zog die Projektleitung am kantonalen Wasserversorgungsseminar Bilanz.
Am Mittwoch (08.11.2023), kurz nach 19:30 Uhr, ist es auf der Fürstenlandstrasse zu einer Kollision zwischen zwei Velofahrern gekommen.
Ein 58-jähriger Mann wurde verletzt und vom Rettungswagen ins Spital gefahren.
Am Mittwoch (08.11.2023), kurz vor 13 Uhr, ist es auf der Grossfeldstrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Mofa gekommen.
Ein 14-jähriger Mofafahrer wurde leicht verletzt. Es entstand Sachschaden.
Gestern Abend wurde ein junges Mädchen von 11 Jahren in Villaz-St-Pierre von einem Auto erfasst. Sie wurde von den Rettungssanitätern versorgt und von der REGA in ein Spital geflogen, wo sie verstorben ist.
Die Kantonspolizei startet einen Zeugenaufruf.
Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Zug am Donnerstagmorgen (9.11.2023) in Zollikerberg ist die Autofahrerin leicht verletzt worden.
Der Verkehrsunfall führte zu grösserem Rückstau auf der Forchstrasse.
Auf einer Kreuzung prallte ein Senior gegen eine Ampel. Während er unverletzt blieb, entstand am Auto Totalschaden.
Der Automobilist fuhr am Mittwoch, 8. November 2023, um 22.45 Uhr auf der Landstrasse durch Untersiggenthal.
Das Drogeninformationszentrum Zürich eröffnet diesen Samstag ein zusätzliches Drug-Checking-Angebot direkt an der Langstrasse.
Diesen Samstag, 11. November 2023, eröffnet das Drogeninformationszentrum (DIZ) Zürich an der Langstrasse 14 mit dem DIZ Langstrasse ein zweites regelmässiges Drug-Checking- Angebot.
Der in der ersten Beratung abgelehnte regierungsrätliche Antrag auf Einführung einer Bewilligungspflicht für stationäre Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung wird als Minderheitsantrag wieder aufgenommen.
Die Kommission für öffentliche Sicherheit (SIK) hat anlässlich ihrer Sitzung vom 6. November 2023 der Änderung des Polizeigesetzes grossmehrheitlich zugestimmt.
Beim Einbiegen in eine Hauptstrasse verlor eine Automobilistin die Kontrolle über ihren Wagen.
Dieser kam von der Fahrbahn ab und landete im Schotterbett der Bahnlinie. Verletzt wurde niemand. Am Auto entstand grosser Schaden.
Vorgestern Abend, kurz nach 17:30 Uhr, kam es in Kerns auf der Sarnerstrasse zu einem Verkehrsunfall.
Ein 80-jähriger Autolenker fuhr von Kerns her in Richtung Sarnen.
Faustregel für genügend Abstand: Die Zwei-Sekunden-Regel oder halber Tachowert in Metern als Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Und denkt daran: Bei schlechten Wetter- und Sichtverhältnissen diesen Abstand zu vergrössern schafft Sicherheit.
Nach 195 Tagen gehen der Oberalppass und der San Bernardino Pass heute in den Winterschlaf.
Bereits seit Mittwoch schlummert auch der Umbrailpass bis zum nächsten Frühjahr.
Die Projektunterlagen für das Projekt A2 Rheintunnel werden von Mitte November bis Mitte Dezember 2023 öffentlich aufgelegt.
Der Tunnel entlastet Stadt und Agglomeration Basel wesentlich vom Ausweichverkehr. Die Lärmbelastung speziell auch entlang der Osttangente sinkt. Am Mittwochabend, 8. November 2023, hat das ASTRA über das Projekt orientiert.
Am Mittwochabend, 08. November 2023, kurz vor 18.00 Uhr, kam es auf der Verzweigung Alioth-/Heiligholzstrasse in Münchenstein BL zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad.
Der Motorradlenker wurde dabei verletzt.
Im Zusammenhang mit dem Gewaltdelikt vom Samstag (14.10.2023) in Schlieren (Polizei.news berichtete) hat die Kantonspolizei Zürich vier mutmassliche Täter verhaftet.
Intensive Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und Untersuchungen der Jugendanwaltschaft und der Staatsanwaltschaft führten im Zeitraum vom 30.10. bis 2.11.2023 zu insgesamt vier Verhaftungen von dringend tatverdächtigen Personen.
Am Mittwoch, 8. November 2023 ereignete sich in der Unterführung Brüglingerstrasse zu einer Frontalkollision.
Beide Lenker waren alleine in ihren Fahrzeugen unterwegs und mussten durch die Sanität der Rettung Basel-Stadt ins Spital gebracht werden.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.