Das Tiefbauamt des Kantons Bern saniert die Ortsdurchfahrt von Biglen. Unter anderem wird der Kreisel Bahnhofstrasse neu gebaut, mit einer Vergrösserung des inneren Kreises.
Am Freitag, 19. September 2025, kurz vor 23.00 Uhr, wollte eine Patrouille am Bahnhofplatz ein schwarzes Motorrad mit zwei Personen kontrollieren. Beim Eröffnen der Kontrolle flüchtete der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit über die Technikumstrasse, Tösstalstrasse und Palmstrasse.
Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit wird auf dem Radweg zwischen dem Bahnhof Heimberg und dem Abzweiger Winterhaldenstrasse der Belag ersetzt. Die Bauarbeiten dauern vom 29. September bis zum 3. Oktober 2025.
Am Freitag, 19. September 2025, kurz nach 20 Uhr, meldete eine Person ein Feuer auf einer Baustelle an der Rudolf-Diesel-Strasse. Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte fanden vor Ort eine Feuerschale, in der ein kleines Feuer loderte, jedoch keine Gefahr einer Ausbreitung bestand.
Auf dem Kantonsstrassenabschnitt Belp Hargarten bis Toffen Heitern wird vom 1. bis 17. Oktober 2025 der Belag erneuert. Während der Bauarbeiten muss die Strecke für den gesamten Durchgangsverkehr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.
Am Sonntag, 21. September 2025, hat die Kantonspolizei Nidwalden drei Fahrzeuglenker in fahrunfähigem Zustand angehalten und kontrolliert. Abklärungen ergaben massiv überhöhte Alkohol- und Drogenwerte.
Zwischen Sonntag, 22. September 2025 um 12.00 Uhr und Montag, 22. September 2025, kam es an der Längistrasse in Pratteln BL mutmasslich zu einem Gewaltdelikt. Dabei kam eine Person zu Tode. Die Polizei sucht Zeugen.
Heute Morgen ereignete sich auf dem Gemeindegebiet Rüti ein Arbeitsunfall. Durch den Regio 144 wurde die Feuerwehr Rüti aufgeboten, um den Patienten so rasch und schonend wie möglich vom Unfallort zum Rettungswagen zu transportieren.
Vom 15. bis 21. September 2025 hat die Stadtpolizei eine Schwerpunktwoche im Strassenverkehr durchgeführt. Ziel war es, mit vermehrten Kontrollen die Verkehrssicherheit nachhaltig zu stärken. Insgesamt wurden über 300 Bussen ausgestellt und rund 20 Personen angezeigt.
Am Samstag, 20. September 2025, gegen 15:45 Uhr, fuhr ein Autofahrer aus Porrentruy durch das Dorf Courchavon. Aufgrund eines medizinischen Problems kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Ampel auf der Mittelinsel.
Die Kontakt- und Anlaufstelle (K&A) Kaserne ist auf den 13. September 2025 vom Container-Provisorium auf der Kasernenwiese in neue Räumlichkeiten in den ehemaligen Polizeigaragen umgezogen. Seit Oktober 2023 war die K&A Kaserne in einem Container-Provisorium auf der Kasernenwiese untergebracht. Am 13. September 2025 hat sie nun ihre neuen Räumlichkeiten in den ehemaligen Polizeigaragen an der Zeughausstrasse 10 bezogen. Kapazität und Angebot der K&A Kaserne ändern sich durch den Umzug nicht.
Am Sonntagmorgen, 21. September 2025, verlor ein Lenker im Kreis 7 die Herrschaft über sein Fahrzeug. Er geriet auf die Gegenfahrbahn, schleuderte anschliessend zurück und das Fahrzeug überschlug sich im Wiesland. Dabei wurde er verletzt.
Am Sonntagabend ist ein Personenwagen in Mezzaselva auf Gemeindegebiet von Klosters mit einem Kandelaber kollidiert. Bei der Weiterfahrt wurde das Fahrzeug über ein Wiesenbord hinunter gelenkt.
Nachdem am 26. August 2025 zwei Alpinisten im Gebiet des Weissmies leblos aufgefunden worden waren, konnten sie nun formell identifiziert werden. Polizei.news berichtete am 28. August 2025 über das tragische Unglück: "Simplon-Dorf VS: Zwei Alpinisten nach Sturz am Weissmies tot aufgefunden".
Am Sonntag (21.09.2025), kurz nach 23:30 Uhr, wurde anlässlich einer Verkehrskontrolle ein Lieferwagen angehalten. Der Fahrer, ein 38-jähriger Mann, war fahrunfähig unterwegs. Ihm werden weitere Verstösse angelastet.
Am Sonntag (21.09.2025), meldete der Betreiber eines Restaurants einen Einbruch in sein Lokal an der Unterstüdlistrasse. Dabei wurden von einer unbekannten Täterschaft diverse elektronische Geräte sowie Bargeld im Wert von mehreren hundert Franken gestohlen.
Am Sonntag (21.09.2025), kurz nach 13:30 Uhr, ist es im Bereich Hueb / Huebstrasse zu einer mutmasslichen Schussabgabe gekommen. Ein 70-jähriger Mann wurde festgenommen. Verletzt wurde niemand.
Am Sonntag (21.09.2025), kurz nach 17 Uhr, ist es in Karlshusen zu einem Arbeitsunfall gekommen. Ein 78-jähriger Mann rutschte bei Arbeiten auf dem Heustock aus und fiel rund drei Meter auf den Boden des Kuhstalles.
Am Sonntag (21.09.2025), um 13:30 Uhr, ist es auf der Hohenemserstrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen einem E-Bike und einem Scooter gekommen. Ein 8-jähriger Junge wurde eher leicht verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Am Sonntag (21.09.2025), kurz nach 16:45 Uhr, ist es auf der Hauptstrasse zu einem Selbstunfall mit einem Motorrad gekommen. Ein 27-jähriger Mann wurde schwer verletzt und von der AP3-Luftrettung ins Spital geflogen.
Am Montagmorgen ist es in Arch zu einer Entgleisung einer Lokomotive mit angehängten Güterwagen gekommen. Eine Person wurde dabei verletzt ins Spital gefahren. Der Unfallhergang wird untersucht.
Die fünfmonatige Sperre der Bahnstrecke Aesch–Laufen endet am 28. September 2025. Ab Montag, 29. September 2025, verkehren die Züge wieder nach regulärem Fahrplan.
Am Sonntag, 21. September 2025, kurz vor 22:30 Uhr, wurde der Neuenburger Notrufzentrale ein Brand in einem Wohnhaus an der Rue du Râteau 4 gemeldet. Zahlreiche Bewohner mussten evakuiert werden, drei Personen wurden ins Spital gebracht.
A1 Worblentalbrücken: Sanierung abgeschlossen. Seit 2023 wurden die beiden Brücken umfassend saniert. Nun ist die ursprüngliche Verkehrsführung wiederhergestellt.
Am Samstagmittag (20.09.2025) fuhr ein 56-jähriger Motorradfahrer auf der Jakobsbadstrasse von Gonten in Richtung Urnäsch. Zur gleichen Zeit fuhr eine 37-jährige Frau mit ihrem Personenwagen in Richtung Gonten und übersah den heranfahrenden Motorradfahrer.
Bei einer Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen ist am Montagmorgen (22.09.2025) in Birmensdorf eine Lenkerin verletzt worden. Der Fahrer des zweiten Fahrzeugs entfernte sich zu Fuss von der Unfallstelle, noch bevor die Rettungskräfte eintrafen.
Nach einem Einschleichdiebstahl wurde am Sonntagabend in Riedt bei Erlen ein Tatverdächtiger festgenommen und inhaftiert. Beim 21-jährigen Tunesier stellte die Polizei Deliktsgut sicher.
Am Sonntag, 21. September 2025, sind Unbekannte in einen Gastrobetrieb in Herisau eingebrochen. Die Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur Liegenschaft und flüchtete unerkannt.
Am Sonntagabend, 21. September 2025, kurz vor 23:00 Uhr, ging bei der Luzerner Polizei eine Meldung über verdächtige Geräusche im Gebiet Täschmattstrasse im Ortsteil Reussbühl ein. Im Industrieareal traf die Polizei fünf Männer an, die beim Erscheinen der Einsatzkräfte sofort die Flucht ergriffen. Dank raschem Eingreifen – unterstützt durch einen Diensthund, der die Fährte einer Person aufnahm – konnten alle fünf Personen festgenommen werden.
Am Sonntag, 21. September 2025, gegen 11 Uhr, fuhr ein 67-jähriger Personenwagenlenker in Näfels auf der Stichstrasse in Fahrtrichtung Autobahnzubringer. Der Lenker wurde kurzzeitig abgelenkt, worauf das Fahrzeug nach rechts geriet und von der Strasse abkippte.
Am Sonntagabend (21.09.2025) ist bei der Verzweigung Felsenstrasse/Teufener Strasse ein Taxifahrer mit einer Fussgängerin kollidiert. Der 83-jährige Fahrer brachte die 25-jährige Fussgängerin anschliessend ins Spital. Die Stadtpolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Am 19.09.2025 wurde in Sarnen, in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingebrochen. Trotz Nahfahndung konnte die unbekannte Täterschaft flüchten. Die Kantonspolizei Obwalden bittet die Bevölkerung um Hinweise.
Personen, die wegen Delikten gegen die sexuelle Integrität auffällig geworden sind, können zur Teilnahme an einem Lernprogramm verpflichtet werden. Das vom Fachbereich Gewaltberatung der Bewährungsdienste Basel-Stadt neu entwickelte Lernprogramm gegen sexualisierte Gewalt nimmt am 1. Oktober 2025 den Betrieb auf.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.