Am Donnerstag (20.10.2022), kurz nach 14:00 Uhr, ist es zu einem tödlichen Bergwanderunfall im Gebiet Kreuzberge gekommen. Ein 64-jähriger Österreicher aus Vorarlberg stürzte in die Tiefe.
Die REGA konnte den Mann nur noch tot bergen.
Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Donnerstag in Kreuzlingen eine Velofahrerin verletzt.
Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Zwischen Preda und Alvaneu Bad findet am 29. Oktober 2022 der Weltrekordversuch der Rhätischen Bahn (RhB) statt. Während und nach der Veranstaltung kann es auf dem Strassennetz zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Zudem wird der Albulapass zwischen Filisur und La Punt gesperrt.
Der Arbeitsalltag bei der Polizei ist von Abwechslung geprägt – man weiss nie, was der nächste Einsatz bringen wird.
Umso wichtiger ist es darum, dass man für Eventualitäten vorbereitet ist.
Die Gemeinden Kerns und Kägiswil feiern als nächstes ihre Älplerchilbi.
Heute Nachmittag ist der Dorfkern Kerns von 13:00 bis 17:00 Uhr gesperrt und am Samstag kommt es im Dorfkern von Kägiswil (Dorfplatz und Dörflistrasse) von 13:30 bis 16:30 Uhr zu einer Strassensperrung.
In der Nacht auf Freitag löste in einem Gewerbebetrieb eine brennende Maschine einen Feuerwehreinsatz aus. Die Maschine wurde erheblich beschädigt.
Zwei Arbeiter eines Gewerbebetriebes in Trimmis stellten kurz vor 02.30 Uhr einen Brand einer Stanzmaschine fest.
Ein umfangreiches Tief befand sich heute über dem Atlantik. Ein darin eingelagertes Randtief zog über die Bretagne und führte eine Kaltfront zur Schweiz.
Mit der zunehmenden Südwestlichen Strömung setzte in der Nacht auf Donnerstag ein Überströmen über dem Alpenraum ein, was sich auf der Leeseite (windabgewandten Seite) als schwacher Föhn bemerkbar machte.
Am Mittwochabend hat die Kantonspolizei Bern in Biel am Rande des Fussballspiels zwischen dem FC Biel-Bienne und dem FC Baden eine Auseinandersetzung zwischen Fans verhindern können.
Es mussten Zwangsmittel eingesetzt werden, damit die beiden Fangruppierungen nicht aufeinandertreffen konnten.
Am Donnerstagnachmittag (20.10.2022) ist es an der Salisstrasse zu einem Wohnungsbrand gekommen. Zwei Personen mussten ins Spital eingeliefert werden.
Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.
Zusammen mit den Alpbetreibern blickt die Abteilung Landwirtschaft des Kantons Glarus auf einen schwierigen Alpsommer 2022 zurück.
90 Schafe und Ziegen wurden durch Wolfsangriffe gerissen. Viele weitere Tiere werden vermisst.
Heute Vormittag ereignete sich auf der Adligenswilerstrasse in Meggen ein Selbstunfall eines Lieferwagens.
Der Fahrzeuglenker zog sich dabei erhebliche Verletzungen zu und wurde durch einen Rettungshelikopter ins Spital geflogen.
Als sicherheitspolizeiliches Einsatzmittel gehört der Botschaftsschutz zur Kantonspolizei Bern.
Stefan Schmid ist seit über 20 Jahren bei der Kantonspolizei Bern tätig und heute Chef des Botschaftsschutzes. Im Interview erklärt er, worauf es ankommt.
In der Nacht auf Donnerstag (20.10.2022), nach 01:30 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in ein Oberstufenschulhaus an der Schulhausgasse eingebrochen.
Sie verschaffte sich durch eine Türe gewaltsam Zutritt ins Gebäude. Im Innern durchsuchte sie sämtliche Räume sowie Rollkorpusse.
Am Sonntag, den 16. Oktober 2022, ereignete sich am Lagginhorn ein Bergunfall. Ein Mann kam dabei ums Leben.
Ergänzung zur Medienmitteilung vom 17. Oktober 2022.
Kürzlich führten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) Kontrollen im Transit-Paketverkehr durch.
Bei einem Paket machte Diensthund Gino eine positive Anzeige, woraufhin im Innern eines Teddybären insgesamt über drei Kilogramm Haschisch zum Vorschein kamen.
Am Mittwochabend hat sich in Biel ein Raubüberfall neben einer Tankstelle ereignet. Ein Mann, der zuvor eine Kasse der dortigen Waschanlage leerte, wurde von einem Unbekannten bedroht.
Der Täter flüchtete anschliessend mit der Beute. Es werden Zeugen gesucht.
An den jährlichen Traumaweiterbildungen trainieren unsere Rettungssanitäter/innen Themen im medizinischen Bereich.
Letzte Woche war das Thema "Personenrettung bei Unfällen". Zusammen mit der Berufsfeuerwehr übten die Angehörigen der Sanitätspolizei das schonungsvolle Retten von Patienten aus Fahrzeugen.
Am Montag, 17. Oktober 2022, 12.45 Uhr, verunfallte eine Fahrradfahrerin in Galgenen.
Die 47-Jährige fuhr auf der Hauptstrasse von Lachen nach Galgenen, als sie von einem unbekannten Fahrzeug touchiert wurde.
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Denken Sie daran, Ihr Fahrzeug für die bevorstehende Herbst- und Wintersaison auszurüsten.
So ersparen Sie sich Ärger und Unannehmlichkeiten und tragen zur Sicherheit im Strassenverkehr bei.
Gestern ereignete sich auf der Uffikonerstrasse in Winikon (Gde. Triengen) eine Kollision zwischen einem Motorradfahrer und einem Auto.
Der Motorradfahrer zog sich erhebliche Verletzungen zu und wurde durch einen Rettungshelikopter ins Spital geflogen.
Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurden am Mittwochnachmittag in Egnach zwei Personen verletzt.
Eine Autofahrerin musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Mittwochabend, 19.10.2022, zirka 18:35 Uhr, hat sich in Hergiswil ein Verkehrsunfall ereignet. Ein E-Bikefahrer hat sich dabei verletzt.
Der Sachsachaden ist gering.
Am Donnerstagmorgen ist es auf der Autobahn A1 bei Kirchberg zu zwei Auffahrunfällen mit insgesamt sechs beteiligten Autos gekommen. Verletzt wurde niemand.
Es kam zu erheblichem Rückstau.
Am Mittwochabend ist es in Niederbipp zu einem Verkehrsunfall gekommen, in welchem ein Lieferwagen mit Anhänger und ein dreirädriges Kleinmotorrad involviert waren. Der Lenker des Dreirads wurde dabei schwer verletzt.
Er wurde von der Rega in kritischem Zustand ins Spital geflogen. Es werden Zeuginnen und Zeugen gesucht.
Gestern Nachmittag ereignete sich in Altbüron eine Kollision zwischen einem Motorrad und einem Lieferwagen. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand und brannten vollständig aus.
Der Motorradfahrer und seine Sozia erlitten lebensbedrohliche Verletzungen und wurden mit Rettungshelikoptern ins Spital geflogen. Der Lieferwagenlenker wurde durch eine Ambulanz ins Spital gefahren.
Wunschthema - Ich bin heute im Büro, um diverse administrative Aufgaben zu erledigen. Bei der Tätigkeit als Polizistin oder Polizist gehört ein beachtlicher Teil Schreibarbeit, beispielsweise für Einvernahmen und Rapporterstattungen, dazu.
Aus diesem Grunde wird auch der Deutschen Sprache bei der Aufnahmeprüfung grosse Beachtung geschenkt.
Ein Motorradlenker kollidierte in der Nacht auf Donnerstag mit einem Rehbock. Abklärungen zeigten, dass er keinen Führerausweis für das Motorrad hatte.
Am 19. Oktober 2022, um 23.30 Uhr, fuhr ein Motorradlenker in Laufenburg, Richtung Ampfernhöhe. Dabei kam es zur Kollision mit einem Rehbock. Der 36-Jährige stürzte zu Boden.
Ein Passant verfolgte am Dienstag drei verdächtige Personen und meldete dies der Polizei. Nach der Anhaltung konnten diese einem Einbruch im Quartier zugeordnet werden.
Kurz vor dem Mittag, am Dienstag 18.10.2022 meldete sich eine Drittperson beim Polizeinotruf, dass ihm drei verdächtige Personen am Altfeldweg in Möriken begegnet sind.
Am Mittwoch (19.10.2022), kurz nach 11:50 Uhr, ist ein Auto in einem Parkhaus an der Churerstrasse, beim Abbiegen, in einen Betonstützpfeiler geprallt.
Die 61-jährige Fahrerin wurde dabei leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Mittwoch (19.10.2022), kurz nach 14:50 Uhr, ist es auf der Kriessernstrasse zu einer Kollision zwischen einem E-Bike und einem Motorrad gekommen.
Beide Fahrer wurden leicht verletzt, wobei der Motorradfahrer mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden musste.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird die Polizei in der kommenden Woche auf dem ganzen Kantonsgebiet Verkehrskontrollen im Zusammenhang mit der „Lichtpflicht“ durchführen.
Diese gilt in der Schweiz für alle Motorfahrzeuge, auch am Tag.
Die Tunnel der Nationalstrasse werden regelmässig gereinigt. Nun werden der Brünnen- und der Neufeldtunnel auf der A1 bei Bern der Reinigung unterzogen. Sie werden jeweils gesperrt.
Die Tunnel entlang der Nationalstrassen werden regelmässig gereinigt. Dies dient nicht einzig der Sauberkeit.
Mitte Juni haben eine Lagerhalle und zwei Silos in Schwadernau gebrannt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind mittlerweile abgeschlossen. Gemäss diesen dürfte der Brand auf eine technische Ursache zurückzuführen sein.
Das Dezernat Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen zum Brand in Schwadernau vom Sonntag, 12. Juni 2022, abgeschlossen. Eine Lagerhalle sowie zwei Silos waren an der Hauptstrasse in Vollbrand geraten (Polizei.news berichtete).
Eine Autofahrerin ist von der Fahrbahn geraten, in einen Verkehrsteiler sowie diverse Leitplankenelemente geprallt.
Die Lenkerin wurde verletzt ins Spital eingeliefert.
Am Mittwochnachmittag, 19. Oktober 2022, kurz nach 15.00 Uhr, kam es in der Hauptstrasse in Thürnen BL, Fahrtrichtung Sissach, zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen.
Zwei Personen wurden leicht verletzt.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.