Appenzell AI: Selbstunfall auf regennasser Strasse
Der 34-jährige Lenker blieb unverletzt. Am Donnerstagmorgen (17.11.2022) fuhr ein 34-jähriger Autofahrer von Appenzell in Richtung Haslen.
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Der 34-jährige Lenker blieb unverletzt. Am Donnerstagmorgen (17.11.2022) fuhr ein 34-jähriger Autofahrer von Appenzell in Richtung Haslen.
WeiterlesenIn Churwalden hat am Mittwochabend ein Automobilist angetrunken einen Selbstunfall verursacht. Sein Führerausweis wurde ihm auf der Stelle entzogen.
WeiterlesenAm Mittwoch (16.11.2022), kurz vor 16:40 Uhr, ist bei der Autobahnunterführung an der Spitzenmeilenstrasse ein Lastwagen in die Unterführungsdecke geprallt. Der 61-jährige Lastwagenfahrer wurde dabei unbestimmt verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es dürfte Sachschaden im Wert von über hunderttausend Franken entstanden sein.
WeiterlesenAm Mittwoch (16.11.2022), kurz nach 08:15 Uhr, ist es auf der Schwägalpstrasse zu einem Auffahrunfall zwischen einem Motorrad und einem Mofa gekommen. Beide Jugendliche wurden dabei leicht verletzt. Sie mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken.
WeiterlesenIm Jahr 2021 ist die Anzahl digitaler Straftaten im Vergleich zum Vorjahr in St. Gallen um 15 Prozent angestiegen. Aus der Kriminalstatistik geht hervor, dass es insgesamt 1.771 Delikte gab, wobei Betrug mit 1.040 Fällen den größten Anteil ausmacht. Verschiedene Tipps der Kantonspolizei St. Gallen zeigen, wie Sie sich vor den Gefahren im Internet schützen.
WeiterlesenIm Feierabendverkehr ist es zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Auto gekommen. Eine Person wurde verletzt. Der Unfall führte zu einem Rückstau auf der Autobahn.
WeiterlesenIn Waldstatt ist es am Mittwochabend 16. November 2022, zu einem Selbstunfall mit einem Auto gekommen. Der Fahrer blieb unverletzt. Am Auto entstand Sachschaden.
WeiterlesenIn Gais ist es am Mittwochabend, 16. November 2022, zwischen einer E-Bikefahrerin und einem Fahrradfahrer zur Kollision gekommen. Für die E-Bikefahrerin kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb auf der Unfallstelle. Der Fahrradfahrer erlitt unbestimmte Verletzungen und wurde ins Spital eingeliefert.
WeiterlesenBei der Kantonspolizei Solothurn sind seit einigen Wochen mehrere Strafanzeigen von Geschädigten eingegangen, die in Egerkingen von Sachbeschädigungen betroffen waren. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Ermittlungen konnte der mutmassliche Täter inzwischen angehalten werden.
WeiterlesenIn einer gemeinsamen Aktion haben Mitarbeitende der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit BAZG einen Fernbus einer gründlichen Kontrolle unterzogen. Neben Verstössen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz resultierte auch ein Verstoss gegen das Waffengesetz.
WeiterlesenMittwoch, 16.11.2022 Uhr, ca. 21:15 Uhr ereignet sich bei der Verzweigung Mattenstrasse / Schönaustrasse ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem E-Trottinett. Die Person, welche den angeblich schwarzen BMW lenkte, verliess die Unfallstelle ohne sich um den gestürzten und verletzten E-Trottinett-Lenker zu kümmern.
WeiterlesenPolizei.news freut sich über eine Partnerschaft mit FIVE Zürich Hotel als „Gold Sponsor 2022/2023/2024“. FIVE Zürich Hotel liegt die öffentliche Sicherheit am Herzen. Gerne unterstützt der angesagteste Hotspot in Zürich die Polizei bei ihrer wichtigen Arbeit – sei es bei Vermisstensuchen und Fahndungen, der Präventionsarbeit, Verkehrssicherheit oder vielem mehr.
WeiterlesenTrüb und farblos? Mitnichten! Der heutige Tag zeigte den Herbst von seiner leuchtendsten Seite: Regenbögen, Glorien und Herbstblätter im Sonnenschein.
WeiterlesenHeute Nachmittag ereignete sich auf der Kantonsstrasse in Gisikon eine Kollision zwischen einem E-Bike-Fahrer und einem Personenwagen. Der Radfahrer verletzte sich und wurde durch den Rettungsdienst in Spital gefahren. Zur Klärung des Unfallherganges sucht die Polizei Zeugen.
WeiterlesenAm Mittwoch, 16.11.2022, um ca. 13 Uhr, ereignete sich auf der Hauptstrasse in Hätzingen ein Verkehrsunfall mit Verletzungsfolge. Der 50-jährige Lenker eines Lieferwagens war in Hätzingen in südlicher Fahrtrichtung unterwegs.
WeiterlesenBei einem Verkehrsunfall am Mittwochvormittag (16.11.2022) in Oberhasli (Gemeinde Niederhasli) zwischen einem Personenwagen und einem Elektromobil ist einer der Unfallbeteiligten schwer verletzt worden. Um 11.45 Uhr ereignete sich auf Höhe des Fussgänger- und Veloübergangs bei der Verzweigung Rümlangerstrasse und Glattstrasse eine Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Elektromobil.
WeiterlesenAm Sonntag kam es in Frauenfeld zu einem gefährlichen Überholmanöver eines Personenwagens. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
WeiterlesenAm Sonntag, 28. August 2022, kurz nach 01.30 Uhr, wurde an der Rheinstrasse in Liestal BL eine 30-jährige Frau Opfer eines Sexualdelikts. Die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen.
WeiterlesenImmer wieder sind im Kanton Luzern Telefonbetrüger aktiv. In einem Fall gelang es den unbekannten Tätern kürzlich, mehrere zehntausend Franken zu ergaunern. Die Polizei warnt erneut vor derartigen Betrügern und mahnt zur Vorsicht. Lassen Sie sich auf keinen Fall auf solche Anrufe ein!
WeiterlesenAm Dienstagabend, 15. November 2022, ist es kurz vor Mitternacht auf der Dorfstrasse in Morschach zu einer Kollision zwischen drei Personenwagen gekommen. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen und mussten hospitalisiert werden.
WeiterlesenDie Kantonspolizei Schwyz kümmert sich mit mehr als 300 Mitarbeitenden um die Abwendung drohender Gefahren und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Auch die Beratung der Bevölkerung zu präventiven Massnahmen übernehmen die Bediensteten der Kantonspolizei Schwyz.
WeiterlesenAm Dienstag, 15. November 2022, zwischen 16.45 und 17.00 Uhr, haben Unbekannte beim Helvetiaplatz einen 81-jährigen Mann beraubt. Er wurde dabei leicht verletzt. Den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt zufolge war der Mann mit seinem Hund spazieren, als sich ihm drei Männer näherten. Sie raubten ihm eine Goldkette und flüchteten durch die Bündnerstrasse.
WeiterlesenDer Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. November 2022 die Botschaft zu einem Verpflichtungskredit für die Räumung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz verabschiedet. Er beantragt dem Parlament die Genehmigung von 2,59 Milliarden Franken für die umfassende Räumung der Munitionsrückstände. Mit der Räumung will der Bundesrat die Grundlage für eine sichere und attraktive Zukunft für Mitholz schaffen.
WeiterlesenGestern Nachmittag verlor ein Anhängerzug in Root beim Befahren einer Linkskurve eine geladene Mulde. Anschliessend kippte der Lastwagen auf die Seite. Beim Unfall wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beträgt ca. 200'000 Franken.
WeiterlesenAm Mittwoch (16.11.2022), kurz nach 07:05 Uhr, ist es auf der Fürstenlandstrasse zu einem Zusammenprall zwischen einem Auto und einem Motorrad gekommen. Der 53-jährige Motorradfahrer wurde dabei unbestimmt verletzt und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken.
WeiterlesenAm Mittwoch, 16.11.2022, um 7:50 Uhr, ereignete sich auf der Aserstrasse in Näfels ein Verkehrsunfall mit Verletzungsfolge. Der 47-jährige Lenker eines Minivans fuhr von Glarus herkommend in den Kreisel vor dem Ortseingang Näfels, um nach rechts in die Aserstrasse abzubiegen.
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Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Montagmittag in Aadorf ein 9-jähriges Mädchen leicht verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
WeiterlesenSeit Wochen ist im ganzen Kantonsgebiet die Anzahl Diebstähle aus Fahrzeugen auf einem sehr hohen Stand. Die Kantonspolizei Thurgau bittet die Bevölkerung um Vorsicht.
WeiterlesenAm kommenden Freitag wird die Luzerner Polizei während 12 Stunden live aus der Einsatzleitzentrale twittern und über Notrufe, Einsätze, Anzeigen usw. berichten. Dies um einen Einblick in die tägliche Polizeiarbeit zu geben. Folgen Sie uns unter @polizeiluzern auf Twitter!
WeiterlesenDie kantonale Gleichstellungsförderung lanciert mit „KMU konkret+“ ein Angebot zur Prävention von sexueller Belästigung. Dieses ergänzt das Beratungs- und Weiterbildungsangebot der Abteilung Integration und Gleichstellung im Amt für Soziales. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmenden hat im Verlauf des Erwerbslebens sexuelle Belästigungen erlebt.
WeiterlesenIm Kanton Graubünden soll eine Fachstelle für ein kantonales Bedrohungsmanagement aufgebaut werden. Über diese Stelle sollen gefährliche Entwicklungen von Personen frühzeitig wahrgenommen und beurteilt werden. Potentielle Gewalttaten können so verhindert werden. Die Regierung hat den entsprechenden Projektaufbau genehmigt und den Auftrag für die Ausarbeitung der gesetzlichen Grundlage gegeben. Die Fachstelle soll bei der Kantonspolizei Graubünden angesiedelt werden.
WeiterlesenVorgestern Vormittag, kurz vor 11 Uhr, wurde die Kantonspolizei in Bulle entlang der Trême um Hilfe gebeten, weil ein Hund unterhalb eines Wanderwegs abgestürzt war. Die Beamten, die mit geeigneten Mitteln ausgestattet waren, konnten das Tier unversehrt bergen.
WeiterlesenAm Mittwoch, 16. November 2022, um circa 07.20 Uhr hat ein verdächtiger Gegenstand in einem Bürogebäude am Aeschengraben einen Einsatz der Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt und der Industriefeuerwehr Region Basel (IFRB) ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Die Fachleute sicherten den Gegenstand und brachten ihn für weitere Abklärungen ins Kantonale Laboratorium.
WeiterlesenIm Kanton Luzern ist mit einer vermehrten Wolfspräsenz zu rechnen. Mit wirksamen Herdenschutzmassnahmen sollen Nutztiere möglichst gut geschützt werden. Bei Begegnungen mit dem Wolf sind einfache Verhaltensmassnahmen zu beachten. Die eigentliche Wiederbesiedlung der Schweiz durch Wölfe begann Ende der 1990er-Jahre im Kanton Wallis. Mittlerweile haben sich rund 20 Rudel in verschiedenen Kantonen gebildet.
WeiterlesenAm Dienstagmittag, 15. November 2022, ist eine unbekannte Täterschaft in Gais in ein Ladenlokal eingebrochen. Es wurde Bargeld entwendet.
WeiterlesenIn der Verzweigung Haupt-/Bennwilerstrasse in Hölstein BL (Fahrtrichtung Bennwil – Diegten) ereignete sich am Dienstagabend, 15. November 2022, kurz nach 17.30 Uhr, eine Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen. Die fünf involvierten Personen kamen zur Kontrolle in ein Spital.
WeiterlesenIn der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.