Gestern Nachmittag ereignete sich in Altbüron eine Kollision zwischen einem Motorrad und einem Lieferwagen. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand und brannten vollständig aus.
Der Motorradfahrer und seine Sozia erlitten lebensbedrohliche Verletzungen und wurden mit Rettungshelikoptern ins Spital geflogen. Der Lieferwagenlenker wurde durch eine Ambulanz ins Spital gefahren.
Wunschthema - Ich bin heute im Büro, um diverse administrative Aufgaben zu erledigen. Bei der Tätigkeit als Polizistin oder Polizist gehört ein beachtlicher Teil Schreibarbeit, beispielsweise für Einvernahmen und Rapporterstattungen, dazu.
Aus diesem Grunde wird auch der Deutschen Sprache bei der Aufnahmeprüfung grosse Beachtung geschenkt.
Ein Motorradlenker kollidierte in der Nacht auf Donnerstag mit einem Rehbock. Abklärungen zeigten, dass er keinen Führerausweis für das Motorrad hatte.
Am 19. Oktober 2022, um 23.30 Uhr, fuhr ein Motorradlenker in Laufenburg, Richtung Ampfernhöhe. Dabei kam es zur Kollision mit einem Rehbock. Der 36-Jährige stürzte zu Boden.
Ein Passant verfolgte am Dienstag drei verdächtige Personen und meldete dies der Polizei. Nach der Anhaltung konnten diese einem Einbruch im Quartier zugeordnet werden.
Kurz vor dem Mittag, am Dienstag 18.10.2022 meldete sich eine Drittperson beim Polizeinotruf, dass ihm drei verdächtige Personen am Altfeldweg in Möriken begegnet sind.
Am Mittwoch (19.10.2022), kurz nach 11:50 Uhr, ist ein Auto in einem Parkhaus an der Churerstrasse, beim Abbiegen, in einen Betonstützpfeiler geprallt.
Die 61-jährige Fahrerin wurde dabei leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Mittwoch (19.10.2022), kurz nach 14:50 Uhr, ist es auf der Kriessernstrasse zu einer Kollision zwischen einem E-Bike und einem Motorrad gekommen.
Beide Fahrer wurden leicht verletzt, wobei der Motorradfahrer mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden musste.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird die Polizei in der kommenden Woche auf dem ganzen Kantonsgebiet Verkehrskontrollen im Zusammenhang mit der „Lichtpflicht“ durchführen.
Diese gilt in der Schweiz für alle Motorfahrzeuge, auch am Tag.
Die Tunnel der Nationalstrasse werden regelmässig gereinigt. Nun werden der Brünnen- und der Neufeldtunnel auf der A1 bei Bern der Reinigung unterzogen. Sie werden jeweils gesperrt.
Die Tunnel entlang der Nationalstrassen werden regelmässig gereinigt. Dies dient nicht einzig der Sauberkeit.
Mitte Juni haben eine Lagerhalle und zwei Silos in Schwadernau gebrannt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind mittlerweile abgeschlossen. Gemäss diesen dürfte der Brand auf eine technische Ursache zurückzuführen sein.
Das Dezernat Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen zum Brand in Schwadernau vom Sonntag, 12. Juni 2022, abgeschlossen. Eine Lagerhalle sowie zwei Silos waren an der Hauptstrasse in Vollbrand geraten (Polizei.news berichtete).
Eine Autofahrerin ist von der Fahrbahn geraten, in einen Verkehrsteiler sowie diverse Leitplankenelemente geprallt.
Die Lenkerin wurde verletzt ins Spital eingeliefert.
Am Mittwochnachmittag, 19. Oktober 2022, kurz nach 15.00 Uhr, kam es in der Hauptstrasse in Thürnen BL, Fahrtrichtung Sissach, zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen.
Zwei Personen wurden leicht verletzt.
Am Mittwochmorgen (19.10.2022) kollidierten in der Morgendämmerung zwei Personenwagen in Uster, wobei beide Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden.
Die Fahrzeuglenkerinnen blieben glücklicherweise unverletzt.
Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Traktor mit Anhänger und einem Motorrad ist am Mittwochnachmittag (19.10.2022) in Lindau der Motorradlenker schwer verletzt worden.
Kurz vor 14.15 Uhr fuhr ein 35-jähriger Mann mit einem Traktor und Anhänger auf der Brüttenerstrasse von Effretikon her kommend Richtung Lindau.
Bei einer Kollision zwischen zwei Personenwagen sind am Mittwochnachmittag (19.10.2022) in Oberweningen drei Personen verletzt worden.
Kurz vor 15.30 Uhr fuhr eine 63-jährige Lenkerin mit ihrem Auto auf der Wehntalerstrasse von Niederweningen nach Oberweningen.
Am Mittwochnachmittag ist eine Lenkerin in Burgdorf mit einem Velo gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung vor Ort wurde sie von der Rega ins Spital geflogen.
Der Unfall wird untersucht.
Ein Auto ist von der Strasse abgekommen, hat sich mehrmals überschlagen und ist eine Böschung hinuntergestürzt.
Der Lenker wurde in kritischem Zustand ins Spital geflogen.
Am Mittwoch, 19. Oktober 2022, gegen 13:30 Uhr, hat die Kantonspolizei einen Autofahrer, der mit einem Fahrzeug mit gestohlenen Kontrollschildern verkehrte, angehalten. Bei der Intervention gab es keine Verletzten.
Kurz nach 12:00 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis darüber informiert, dass sich ein Fahrzeug mit als gestohlen gemeldeten Nummernschildern auf Walliser Gebiet befand.
Dienstagnachmittag, 18. Oktober 2022, gegen 15.30 Uhr, geriet ein scheuendes Pony-Gespann auf einem Waldweg in Anwil BL ausser Kontrolle und stürzte in ein offenes Bachbett an der Oltingerstrasse.
Personen wurden keine verletzt.
Im Rahmen der Zustandserfassung der Nationalstrasseninfrastruktur wurde Sanierungsbedarf beim Kreisel Schlund erkannt. Die Stützpfeiler werden verstärkt.
Die Arbeiten führen auf der Ringstrasse in Kriens unterhalb des Kreisels Schlund zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die betrieblichen Überbrückungsmassnahmen auf Ebene der Nationalstrasse (Sperrungen einzelner Fahrspuren für Lastwagen) bleiben bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten bestehen.
Seit Sonntag (16. Oktober 2022) wurde in Udligenswil eine 83-jährige Frau vermisst.
Die vermisste Person konnte am 19. Oktober 2022 in Udligenswil unverletzt aufgefunden werden. Sie wurde vom Rettungsdienst 144 zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Nähere Angaben können aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht gemacht werden.
Im laufenden Jahr wurden im Kanton Zürich über 6 Millionen Franken von Telefonbetrügern ergaunert.
Allein mit dem Schockanruf erbeuten die Betrüger enorme Beträge.
Am Dienstagmorgen musste die Kantonspolizei wegen einer Gewässerverschmutzung in Courtepin ausrücken. Der Wildhüter stellte den Tod von rund 180 Forellen fest.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Am Dienstag kollidierte ein Motorradlenker in Büsserach im Bereich eines Fussgängerstreifens mit einem Fussgänger. Dieser wurde schwer verletzt und musste mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht werden.
Die Polizei sucht Zeugen.
Der Bundesrat setzt das neue Strafregisterrecht auf den 23. Januar 2023 in Kraft. Dies hat er an seiner Sitzung vom 19. Oktober 2022 entschieden. Ebenfalls am 23. Januar 2023 wird das neue Strafregister-Informationssystem VOSTRA in Betrieb genommen.
Am 17. Juni 2016 hat das Parlament der Totalrevision des Strafregisterrechts zugestimmt und das neue Bundesgesetz über das Strafregister-Informationssystem VOSTRA verabschiedet. Die Totalrevision verfolgt das Ziel, durch eine massvolle Erweiterung der behördlichen Zugangsrechte die Sicherheit zu verbessern, eine datenschutzkonforme Regelung auf Gesetzesebene zu schaffen und eine effizientere Datenbearbeitung zu ermöglichen.
Bei der Kollision zwischen einem Lieferwagen und einem Auto wurden am Mittwoch in Rothenhausen zwei Personen verletzt, eine davon schwer. Sie mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Am Dienstagabend, 18. Oktober 2022, nahm die Stadtpolizei Zürich nach aufwändigen Fahndungstätigkeiten im Kreis 12 einen Fahrzeugeinbrecher fest.
Einen weiteren mutmasslichen Fahrzeugeinbrecher nahmen Polizist/innen am frühen Mittwochmorgen, 19. Oktober 2022, im Kreis 4 fest.
Am Dienstagnachmittag, 18. Oktober 2022, kurz vor 15.00 Uhr, wurde einem Fussgänger mit dunkelblauer Daunenjacke die Armbanduhr entrissen. Der Täter, eine männliche Person, flüchtete in unbekannter Richtung.
Personen wurden keine verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Am Dienstag (18.10.2022) ist es auf der Dofourstrasse zu einem Selbstunfall gekommen. Die 20-jährige Autofahrerin verlor in der Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen eine Stützmauer.
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.
Die geltenden Gesetze zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt in der Erziehung sind ausreichend. Ein neuer Gesetzesartikel ist nicht nötig. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht, den er an seiner Sitzung vom 19. Oktober 2022 verabschiedet hat.
Im Auftrag des Nationalrats legt er aber eine Formulierung für eine Bestimmung im Zivilgesetzbuch (ZGB) vor, mit der die gewaltfreie Erziehung im Sinne eines Leitbildes im Gesetz verankert werden könnte.
Der Bundesrat will die Schweiz vor Terroranschlägen schützen und hält am Verbot von „Al-Qaïda“, „Islamischer Staat“ sowie verwandten Organisationen fest.
An seiner Sitzung vom 19. Oktober 2022 hat er die entsprechende Verfügung, die sich auf das Nachrichtendienstgesetz stützt, beschlossen. Sofern keine strengeren Strafbestimmungen zur Anwendung gelangen, kann ein Verstoss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe sanktioniert werden.
Der grenzüberschreitende Handel mit Foltergütern soll künftig strenger kontrolliert werden. Zudem soll unter anderem die Einfuhr, die Ausfuhr und die Durchfuhr von Foltergütern verboten werden.
Der Bundesrat hat deshalb am 19. Oktober 2022 die Vernehmlassung für das Foltergütergesetz eröffnet.
Das geltende Strafrecht schützt Mobbing-Opfer ausreichend. Dies gilt sowohl für Mobbing-Handlungen im Internet als auch für Taten in der analogen Welt.
Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht, den er am 19. Oktober 2022 verabschiedet hat. Das Thema der Rechtsdurchsetzung bei Hassreden will er separat prüfen.
Gestern Abend und heute Morgen ereigneten sich im Kanton Luzern mehrere Verkehrsunfälle. Sechs Personen verletzten sich und wurden ins Spital gefahren.
Die Unfälle auf der Autobahn führten zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau.
In der Nacht auf Mittwoch, 19. Oktober 2022, ist eine unbekannte Täterschaft in Herisau in ein Geschäftshaust eingebrochen.
Es wurde Bargeld entwendet.
Mit dem Umzug des Kreisgerichts St.Gallen an die Schützengasse 1 soll Bedürfnissen der Verfahrensparteien, des Gerichtsbetriebes sowie Sicherheitsaspekten nachgekommen werden. Ziel ist, das Gebäude an die betrieblichen Bedürfnisse anzupassen und energetisch zu sanieren.
Die Regierung beantragt einen Kredit von rund 27 Millionen Franken, um das Vorhaben umzusetzen.
Am Freitagabend, 7. Oktober 2022, hat eine unbekannte Person kurz vor 18.30 Uhr ein Verkaufsgeschäft in Buttikon überfallen.
Die Kantonspolizei Schwyz konnte zwei mutmassliche Täter ermitteln.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.