Am Freitag (11.11.2022), kurz nach 20:30 Uhr, hat ein 49-jähriger Mann mit seinem Auto auf der Tübacherstrasse einen Verkehrsunfall verursacht. Im Zuge der Unfallaufnahme musste der Mann aufgrund seines aggressiven Verhaltens von Angehörigen der Kantonspolizei St.Gallen arretiert werden.
Er wurde für fahrunfähig befunden. Bei ihm wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
Ein kräftiges Hoch hat sich heute über dem Alpenraum installiert. Damit stellte sich eine klassische herbstliche Hochdruckwetterlage ein: Unten grau, oben blau. Dafür verantwortlich sind unter anderem adiabatische Prozesse in unserer Atmosphäre.
Hinter dem Wort versteckt sich simple Physik, der wir in diesem Blog etwas auf den Grund gehen.
Ein Autofahrer oder eine Autofahrerin verursachte am Donnerstagnachmittag in Kreuzlingen einen Selbstunfall und entfernte sich von der Unfallstelle.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Am Freitag, 11.11.2022 um 11:40 Uhr bog ein weisser Personenwagen von der Hegenheimerstrasse nach links in den Spalenring ab.
Hierbei fuhr er einen Verkehrsteiler um. Aufgrund der massiven Schäden am Fahrzeug, muss der Fahrzeuglenker die Kollision bemerkt haben.
Im Bahnhof Buchs ist am Donnerstag (10.11.2022) ein Güterwagen entgleist.
Kurz nach 10:00 Uhr fuhr ein Güterzug aus Österreich kommend in den Bahnhof ein. Dabei stiess er seitlich mit einem abgestellten Güterwagen zusammen, der aus den Gleisen sprang.
In Olten wurden vor einigen Wochen zwei Einbrüche in eine Bijouterie in der Baslerstrasse verübt.
Die mutmasslichen Täter wurden inzwischen angehalten und befinden sich in Haft.
Am Freitagvormittag hat ein Lieferwagenfahrer in Landquart ein Stop-Signal bei einer Verzweigung missachtet.
Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Automobilisten.
In der Nacht auf Donnerstag (10.11.2022) hat eine unbekannte Täterschaft in Ramsen mehrere Diebstähle aus parkierten Fahrzeugen begangen. In der gleichen Nacht verübte eine Täterschaft einen Einschleichediebstahl in ein Einfamilienhaus in Buch.
Die Schaffhauser Polizei bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise zu diesen Straftaten und weist auf ihre entsprechende Präventionskampagne hin.
Herzlichen Dank an Michał Malisz für diese goldene Gedenktafel zum Anlass des 100-Jahre Jubiläums der Berufsfeuerwehr Zürich.
Der polnische Feuerwehrhistoriker war zu Besuch in der Wache Süd, um dieses besondere Geschenk persönlich zu übergeben.
Dabei konnten sie ihren Interessen und Talenten nachgehen und neue Berufswege entdecken.
Auch bei uns waren 71 interessierte und motivierte Kinder, Paten- und Enkelkinder unserer Mitarbeitenden.
Beim Brand in einem Keller ist in der Nacht vom Donnerstag (10.11.2022) erheblicher Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach 23.30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass im Keller einer freistehenden Liegenschaft ein Brand ausgebrochen sei.
Ein spannender Einblick hinter die Kulissen: Nicht weniger als 21 interessierte Jugendliche sind am gestrigen Zukunftstag in die Rega-Welt eingetaucht.
In der Einsatzzentrale, im Gönner-Center, in der Logistik und natürlich auch im Hangar haben sie nicht nur zahlreiche Berufe kennengelernt, sondern auch reichlich Rega-Luft geschnuppert.
Gestern um 17 Uhr übersah in Giswil ein von der Schwerzbachstrasse herkommender 42-jähriger Autolenker, beim Einmünden in die Brünigstrasse, eine vortrittsberechtigte Autolenkerin.
Es kam zu einer heftigen, seitlich frontaler Kollision. Die Autofahrerin verletzte sich dabei leicht.
Setzen Sie sich mit dem Thema Einbruch auseinander? Lassen Sie Ihr Objekt, Ihr Zuhause auf Schwachstellen überprüfen.
Unsere Spezialisten zeigen Ihnen, wie man mit geeigneten Massnahmen das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, vermindern kann.
In Zusammenarbeit mit dem Touring Club Schweiz (TCS) hat die Zuger Polizei in den letzten Tagen zwei Beleuchtungskontrollen durchgeführt.
Dabei wurden Fahrzeuglenkende, Zweiradfahrer und Fussgänger auf die Thematik „Sichtbarkeit“ sensibilisiert.
Nach mehreren Einbrüchen, die im Monat Oktober 2022 im Sensebezirk verübt wurden, konnten im Rahmen der von der Kantonspolizei durchgeführten Ermittlungen zwei mutmassliche Täter identifiziert und festgenommen werden.
Eine Untersuchung ist im Gange.
Der Cyberspace wird oft zur Begehung von Straftaten genutzt.
Es gibt diverse Tipps und Tricks, wie man sich vor den Gefahren im Internet schützen kann.
Die Kantonspolizei St.Gallen betreibt Präventionsarbeit, um Straftaten zu verhindern. Unsere Fachpersonen bieten sowohl Vorträge als auch Einzelgespräche an. Sie beraten Firmenkunden sowie Privatpersonen über einbruchhemmende Massnahmen, basierend auf den Standards von „Sicheres Wohnen Schweiz“.
Die Kantonspolizei St.Gallen arbeitet zudem in den Fachgremien der Schweizerischen Kriminalprävention mit und verbreitet deren Informationsmaterial.
Wegen einer jungen Frau, welche sich am Bahnhof Uster selber zu verletzen versuchte, wurde die Polizei alarmiert.
Zum Glück waren bereits zwei couragierte Personen vor Ort, welche die sich in einem Ausnahmezustand befindliche Frau davon abhielten, sich lebensbedrohlich zu verletzen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Freitag in St. Margarethen einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Der Mann musste seinen Führerausweis abgeben.
Im Zeitraum zwischen Donnerstagmorgen (10.11.2022) und Freitagmorgen (11.11.2022) hat die Stadtpolizei St.Gallen mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt.
Dabei wurden verschiedene Personen angehalten und aus dem Verkehr gezogen, die Gründe dahinter waren unterschiedlich.
Am Donnerstagmorgen (10.11.2022) fuhr ein 53-jähriger Lastwagenfahrer von einem Vorplatz im Schritttempo in Richtung Rorschacher Strasse.
Dabei übersah er eine Fussgängerin und kollidierte mit ihr. Die Frau kam zu Fall und zog sich unbestimmte Verletzungen zu.
In der Nacht auf Freitag hat sich in Landquart ein Selbstunfall ereignet. Ein Personenwagenlenker kollidierte alkoholisiert mit einer Verkehrsinsel.
Der 34-Jährige fuhr kurz vor 2 Uhr vom Falkniskreisel in Richtung Prättigau.
Gestern Abend geriet ein Auto von der Autobahn A2 bei Rothenburg, kollidierte mit einer Hecke und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Die Autofahrerin und ein fünfjähriges Kind blieben unverletzt.
In Samedan hat am Donnerstagabend eine Automobilistin eine Kollision verursacht und einen Mann touchiert.
Eine weitere zu Fuss gehende Person konnte kurz zuvor dem Auto ausweichen.
Am Donnerstag (10.11.2022), kurz vor 23:10 Uhr, ist es am Sevelerberg, aus bislang unbekannten Gründen, zu einem Selbstunfall mit einem Motorrad gekommen.
Der 44-jährige Mann wurde vom Rettungsdienst betreut und anschliessend ins Spital eingewiesen.
Cybergrooming - bezeichnet das gezielte Ansprechen von Minderjährigen über das Internet mit dem Ziel, sexuelle Kontakte zu knüpfen.
Fündig werden Pädosexuelle auf Social Media Plattformen oder auch in Online-Spielen, welche von Kindern und Jugendlichen gern und oft genutzt werden.
Ergänzend zum „normalen“ Zukunftstag sind wir angefragt worden, ob wir nicht noch einen spezifischen Einblick in den Arbeitsalltag einer Chefin geben könnten.
Sehr gerne hat unsere Stabchefin Alexandra Rychen diese Aufgabe übernommen und 16 Mädchen zu einem abwechslungsreichen Morgen bei uns empfangen.
Am gestrigen Zukunftstag durften wir über 40 Kinder bei uns begrüssen und ihnen einen Einblick in die Arbeit ihrer Mamis, Papis, Gottis und Göttis geben.
Beim Kriminaltechnischen Dienst ging es ab auf Spurensuche und zur Abgabe ihrer Fingerabdrücke.
Gestern durften wir im Rahmen des Nationaler Zukunftstag - Seitenwechsel für Mädchen und Jungs 2022 bei SRZ rund 40 junge Gäste willkommen heissen.
Mit einem fiktiven Notruf, einer kleinen Einsatzübung sowie dem anschliessenden Postenlauf konnten wir ihnen die Arbeit der Sanität und der Feuerwehr näherbringen.
120 Kinder und Jugendliche waren heute Teil eines erlebnisreichen Tages auf dem Attisholz-Areal.
Vielen herzlichen Dank allen Beteiligten und Mitwirkenden!
Eine 77-jährige Frau wurde gestern Abend in Sursee von einem Auto erfasst und erheblich verletzt.
Sie musste mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden.
Dass die Hochsaison für Dämmerungseinbrecher begonnen hat, zeigen über ein Dutzend Wohnungseinbrüche von Mittwoch- und Donnerstagabend.
Die Kantonspolizei mahnt zu Wachsamkeit.
Am 10.11.2022 war die Zukunft bei uns: 60 Kinder durften anlässlich des nationalen Zukunftstages bei uns Polizei-Luft schnuppern.
Auf dem Programm standen Veloparcours, Jugendpolizei, Radar, Schiessen, Alarmpikett, Sondereinheit und Social Media.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.