Vom 2.-13. Oktober 2023 ist die Schweiz Teil der multinationalen Übung NATO Tiger Meet in Gioia del Colle (Italien).
Es handelt sich dabei um eine der grössten Luftoperationsübungen in Europa, die jährlich in einem anderen Land stattfindet.
Um die Schweiz und deren Bewohner auch in Zukunft schützen zu können, muss die Armee ihre Verteidigungsfähigkeit in allen Wirkungsräumen konsequent stärken.
Mit welchem Ziel und mit welcher Strategie sie dies tun wird, hat die Armeeführung in einem 60-seitigen Bericht festgehalten.
In einer Mobilmachungsübung rücken am Montag, 2. Oktober 2023, rund 1000 Armeeangehörige zum Militärdienst in den Kanton Tessin ein.
Trainiert werden mit dieser Übung die Abläufe und die Zusammenarbeit zur Auslösung, dem Einrücken und der Ausrüstung der Truppe bis hin zur Erstausbildung.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. September 2023 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.Brigadier Werner Epper (siehe Titelbild), zurzeit Stellvertreter Kommandant Luftwaffe, wird per 1. Januar 2024 Zugeteilter Höherer Stabsoffizier Chef der Armee.
Die Angehörigen des Aufklärungsbataillons 11 und des Stabsbataillons der Mechanisierten Brigade 11 (Mech Br Stabsbat 11) trainieren die Zusammenarbeit im Sensor-Nachrichten-Führung-Wirkungsverbund.
Die Aufklärer beschaffen Nachrichten im Gelände und übermitteln sie dem Mech Br Stabsbat 11.
Die hohe Zahl an Asylgesuchen in der Schweiz hält an. Das Staatssekretariat für Migration SEM setzt alles daran, trotzdem alle Zuflucht suchenden Menschen adäquat unterbringen zu können.
Die Schweizer Armee unterstützt das SEM und hat sich nun bereit erklärt, die insgesamt rund 3700 Plätze in den Armeeinfrastrukturen nötigenfalls bis Ende 2024 an das SEM abzutreten.
Die Aufklärungskompanie 11/3 trainierte während ihres Wiederholungskurses auf dem Schiessplatz Cholloch (SG) das Handgranatenwerfen.
Dies ist eine wichtige Übung, mit der den Armeeangehörigen die richtige Handhabung der Granaten und ein sicheres Werfen vermittelt wird.
Die Luftwaffe unterstützte am 25. September 2023 mit einem Super Puma die Kantonspolizei Wallis bei der Suche nach einem vermissten Mountainbiker in der Region Evolène.
Der Vermisste konnte kurz nach 07:00 lokalisiert werden.
Am Sonntagabend, 24. September 2023, meldete eine Frau der Notrufzentrale 144, dass ihr Mann nach einer Mountainbike-Tour nicht nach Hause zurückgekehrt sei.
In der Folge wurde die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis informiert. Anlässlich einer umfangreichen Suchaktion konnte der Mann schliesslich lokalisiert und geborgen werden.
Anlässlich eines Trainings für eine Flugschau in Roanne (Frankreich) wurde am 16. September 2023 ein Helikopter des Typs Super Puma der Schweizer Armee bei einem Flugmanöver beschädigt.
Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.
Mittels eines Pilotprojekts werden in der Gruppe Verteidigung nach und nach Elektrofahrzeuge eingeführt.
Mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und alternative Energien zu fördern, werden die Mitarbeiter der LBA für diese neue Form der Mobilität sensibilisiert.
Die Schweiz und die Nato haben die Ziele ihrer Zusammenarbeit für die Jahre 2023 und 2024 in einem nicht rechtsverbindlichen Dokument, dem Individually Tailored Partnership Programme (ITPP), definiert.
Der Abschluss dieses ITPP erfolgt im Rahmen der Partnerschaft für den Frieden (PfP) und trägt zur Umsetzung der Absicht des Bundesrates bei, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheitspolitik zu stärken.
Admiral Giuseppe Cavo Dragone, Generalstabschef der italienischen Armee, empfängt den Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Italien.
Der offizielle Besuch von Korpskommandant Süssli bei Admiral Dragone findet vom 20. bis 21. September 2023 statt.
Vom 15. bis 17. September 2023 hat in St. Gallen das Schweizer Jugendmusikfest stattgefunden.
Die Territorialdivision 4 hat diesen Musikanlass mit Mitteln des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons beim Transport von Material sowie beim Auf- und Abbau der Hauptbühne und der allgemeinen Infrastruktur unterstützt.
Die Schweizer Luftwaffe und die U.S. Air Force führen vom 18. bis 21. September 2023 ein gemeinsames Ausbildungsmodul im Luftraum der Schweiz durch.
Das Training erfolgt mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Bei einer nächtlichen Grosskontrolle zog die Kantonspolizei auf der A1 gleich neun Lenker aus dem Verkehr, die alkoholisiert waren oder unter Drogeneinfluss standen.
Die Fahndungs- und Verkehrskontrolle fand in der Nacht auf Freitag, 15. September 2023, an zwei Standorten auf der A1 bei Rothrist statt.
Die Territorialdivision 4 unterstützt diesen Musikanlass mit Mitteln des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons beim Transport von Material sowie beim Auf- und Abbau der Hauptbühne und der allgemeinen Infrastruktur.
Am Wettbewerb dabei ist auch ein Rekrutenspiel des Kompetenzzentrums Militärmusik.
Die Bevölkerung und Interessenverbände haben im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkung Anliegen zum geplanten Ausbau der militärischen Ausbildungsinfrastruktur auf dem Simplonpass eingereicht.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse und die Armee würdigen die Mitwirkungen und werden das Projekt weiter optimieren: Die ursprünglich auf der Spittelmatte geplanten Betriebs- und Logistikbauten sollen neu auf der Passhöhe realisiert werden.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse testet zwei rein batterieelektrische Lastwagen.
Die Erprobung dauert zwei Jahre und hat zum Ziel, Erfahrungen und Erkenntnisse mit alternativen Antrieben im Einsatz bei der Armee zu gewinnen und Grundlagen für zukünftige Beschaffungen solcher Fahrzeuge zu erarbeiten.
Um den Gegner zu beobachten, infiltrieren die Aufklärer des Mechanisierten Bataillons 18 das feindliche Gebiet an Bord eines Aufklärungsfahrzeuges oder zu Fuss.
Die gewonnenen Informationen liefern sie anschliessend dem Bataillon.
Am Montag, 28. August 2023, haben Auszubildende der Militärakademie während einer Studienreise das Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere auf dem Waffenplatz Sand in Schönbühl (BE) besucht.
Geleitet wurde die Reise von Oberst im Generalstab Felix Huber und Oberstleutnant im Generalstab Marc-Antoine Fardel.
Der Schweizer Einsatz zur Bekämpfung der Waldbrände und zur Unterstützung Griechenlands nach den Überschwemmungen ist am Sonntagabend, 10. September 2023, zu Ende gegangen.
In einer ersten Phase hatte das Team während fünf Tagen mit Helikoptern der Schweizer Armee die griechischen Behörden bei Löschoperationen unterstützt.
Die Schweizer Armee hat im Rahmen des Anlasses CONNECTED auf dem Waffenplatz Kloten-Bülach offiziell ihre neue visuelle Identität vorgestellt.
Diese besteht aus einem neuen Logo, einem Claim, einer vollständigen Neugestaltung des Webauftritts und einem Verbandsabzeichen auf Stufe Armee.
Diese Aufgabe erfüllt jede und jeder Angehörige als Teil der Armee.
So vielfältig deren Persönlichkeiten sind, so sehr steht vor jedem Ich das Wir – die Truppe.
Alle zwei Jahre führen Armeeangehörige auf den Schiessplätzen Säntisalpen und Toggenburg, nahe der Schwägalp, eine Aufräumaktion durch.
Vom 21. bis 25. August standen rund 60 Gebirgs- und Sprengspezialisten im Einsatz.
Nachdem es in den vergangenen drei Monaten bei der Gewehrpatrone 11 zu vier gerissenen Hülsen gekommen ist, hat das Bundesamt für Rüstung armasuisse ein Los dieser Munition gesperrt.
Die Armee ruft deshalb die an die Schützenvereine ausgelieferte Munition des betroffenen Loses zurück. Die Munition dieses Loses darf ab sofort nicht mehr verschossen werden.
Bundesrätin Viola Amherd besucht regelmässig Lernende in der ganzen Schweiz.
Mit Stolz stellt sie fest, welche Vorteile die duale Ausbildung in der Logistikbasis der Armee hat.
Die Armee hat am ersten Septemberwochenende einen Einblick in die Ausbildung ihrer Funkaufklärer und Cybersoldaten gegeben.
Zu seinem 50-jährigen Bestehen hat der Waffenplatz Jassbach seine Tore geöffnet.
Während ihres Wiederholungskurses übte die Infanteriekompanie 61/2 die Koordination mit Helikoptern, die Verschiebung per Lufttransport und den Abtransport von Verwundeten auf dem Luftweg.
Eine intensive Ausbildung, die den Soldaten spannende Einblicke in die Arbeit der Luftwaffe ermöglichte und die zukünftige Zusammenarbeit verbessern soll.
Dieser Fragestellung widmete sich heute ein Leadership-Workshop der Schweizer Armee mit BPW Switzerland.
Rund 30 Teilnehmerinnen, darunter BPW-Co-Präsidentinnen Claudine Esseiva und Sandra Jauslin, erhielten an verschiedenen Posten einen Einblick in die militärische Führungsausbildung und behandelten verschiedene Themen, vom Krisenmanagement bis zur Entschlussfassung.
Seit dem 3. September 2023 ist die Schweizer Armee in Griechenland mit drei Super Pumas im Einsatz.
Sie unterstützt die griechischen Einsatzkräfte beim Löschen der Waldbrände im Bezirk Evros im Nordosten des Landes.
In ihrem Wiederholungskurs üben die Angehörigen des Infanteriebataillons 61 auch nachts das Gefechtsschiessen.
Die Nachtübung wird gruppenweise durchgeführt.
In Griechenland wüten Brände in mehreren Regionen. Die Schweiz reagiert auf ein Hilfsersuchen der griechischen Behörden und entsendet drei Armee-Helikopter sowie Personal zur Verstärkung der Brandbekämpfung vor Ort.
In mehreren Teilen des Landes lodern derzeit zahlreiche Brände. Besonders betroffen ist die Region um die Stadt Alexandroupolis. Die griechischen Behörden haben um internationale Unterstützung ersucht. Trotz des Einsatzes mehrerer EU-Länder sind die Feuer noch immer nicht unter Kontrolle. Die Schweiz hat deshalb entschieden, sich den internationalen Bemühungen anzuschliessen.
Mit drei verschiedene Drohnen-Typen sammelt die Infanterie Erfahrungen bei der Truppe im Bereich Überwachung und Aufklärung.
Stabsadjutant Manuel Bangerter und sein Team bilden Angehörige der Infanterie aus: „Die Drohne ist unser verlängertes Auge. Sie schaut für uns dort hin, wo wir blind sind“.
Als innovative Arbeitgeberin bieten wir Ihren Kindern neben der klassischen Schnupperlehre die Möglichkeit, in Ruhe via Smartphone oder Desktop mittels Virtual Reality (VR) einen Einblick in vier unserer diversen Lehrberufe zu bekommen.
Bei uns erhalten Lernende einzigartige Möglichkeiten in die Berufswelt einzusteigen: Entdecken Sie die neuen VR-Onlinetouren und zeigen Sie diese Ihren Kindern, Bekannten und Freunden. Helfen Sie mit und machen Sie uns als attraktive Arbeitgeberin in Ihrem Umfeld bekannter.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.