Schweizer Armee

Kanton ZH: Sicherheitsdirektor begrüsst Zürcherinnen am Frauen-Orientierungstag

Das Amt für Militär und Zivilschutz führt seit über 20 Jahren im Auftrag des Bundes Orientierungstage durch. Dazu zählen auch freiwillige Orientierungstage für Frauen. Sicherheitsdirektor Mario Fehr begrüsste heute die rund 30 Teilnehmerinnen am Frauen-Orientierungstag und dankte den Zürcherinnen für ihr Interesse an einem Dienst in der Schweizer Armee oder im Zivilschutz.

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Schweiz nimmt an weiterem Programm der Europäischen Verteidigungsagentur teil

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) nimmt an einem weiteren Programm der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) teil. Ziel ist es, ein Ausbildungsprogramm für das Personal der nationalen militärischen Lufttüchtigkeitsbehörden zu erstellen. Bundespräsidentin Viola Amherd, Chefin VBS, hat eine entsprechende Vereinbarung zur Teilnahme am „European Military Airworthiness Requirements Training Programme“ genehmigt.

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Schweizer Armee: Der Weg des Tellers

Nach drei Jahren intensiver Dreh- und Postproduktionszeit wurde der Kurzfilm "Der Weg des Tellers" über die Logistik der Schweizer Armee fertiggestellt. Das Projekt zeigt die verschiedenen Aufgaben und zahlreichen Einsatzgebiete der Logistik der Schweizer Armee innerhalb und ausserhalb von Krisen wie der Coronavirus-Krise.

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Bundesrat heisst Bericht zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit und Vertiefung der internationalen Kooperation der Armee gut

An seiner Sitzung vom 31. Januar 2024 hat der Bundesrat in Erfüllung des Postulats der SiK-S (23.3000) und des Postulats Dittli (23.3131) den Bericht „Verteidigungsfähigkeit und Kooperation“ gutgeheissen. Der Bericht legt dar, wie die Verteidigungsfähigkeit der Armee gestärkt und wie eine vertiefte, institutionalisierte Kooperation mit der Nato unter Wahrung der Neutralität erreicht werden kann.

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Kanton VD: Sperrung der Nationalstrasse - Luftwaffe testet Verteidigungsdispositiv

An seiner Sitzung vom 31. Januar 2024 hat der Bundesrat beschlossen, dass vom 4. bis 6. Juni 2024 ein Abschnitt auf der Nationalstrasse A1 im Kanton Waadt während maximal 36 Stunden für eine Überprüfung des Verteidigungsdispositivs der Luftwaffe gesperrt wird. Die Armee verfolgt mit dieser Massnahme das Ziel, die Fähigkeit zur Dezentralisierung ihrer Luftverteidigungsmittel zu testen.

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Neue Strassenführung beim Militärflugplatz Emmen LU

Um den Arealverkehr auf dem Militärflugplatz Emmen vom Transitverkehr zu entflechten und die Betriebssicherheit zu verbessern, wird die Rüeggisingerstrasse in den nächsten Jahren verlegt. Zusätzlich entstehen für den zivilen Verkehr ein Rad- und Gehweg sowie zwei neue Bushaltestellen. Das Projekt beinhaltet ausserdem Hochwasserschutzmassnahmen am nahegelegenen Rotbach und ökologische Aufwertungen. Am 2. Februar 2024 informiert das VBS die Bevölkerung anlässlich einer Informationsveranstaltung über das Projekt.

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Truppenbesuch durch Carmen Walker Späh und Mario Fehr am WEF

Um die Sicherheit während des World Economic Forum (WEF) zu gewährleisten, werden auch Milizverbände der Armee eingesetzt. Darunter ist das Zürcher Gebirgsschützenbataillon 6, das heute von Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh und Sicherheitsdirektor Mario Fehr besucht wurde. Sie dankten dabei den Angehörigen des traditionsreichen Zürcher „Götti“-Bataillons für deren Einsatz.

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Bund und Kantone führen 2025 eine Integrierte Übung durch

Bern, 22.12.2023 – An seiner Sitzung vom 22. Dezember 2023 hat der Bundesrat die Bundeskanzlei beauftragt, zusammen mit dem Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sowie den Kantonen eine Integrierte Übung 2025 (IU 25) zu organisieren. Mit der IU 25 will der Bundesrat die Strategische Führungsübung (SFU) und die Sicherheitsverbundsübung (SVU) kombinieren.

Bund und Kantone können somit die Bewältigung von Krisensituationen mit verschiedenen thematischen Aspekten im Verbund und in Zusammenarbeit mit Dritten üben. Das Thema der im November 2025 stattfindenden Übung wird eine hybride Bedrohung gegen die Schweiz sein.

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Markus Mäder (52) wird Staatssekretär für Sicherheitspolitik

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Dezember 2023 Dr. Markus Mäder zum Staatssekretär für Sicherheitspolitik im VBS ernannt. Der heutige Chef Internationale Beziehungen Verteidigung übernimmt per 1. Januar 2024 die Leitung des neuen Staatssekretariats SEPOS. Zudem wurde der Bundesrat darüber informiert, dass die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, Pälvi Pulli per 1. Januar 2024 zur Stellvertreterin des Staatssekretärs ernannt hat. Für diese Funktion verleiht ihr der Bundesrat den Botschaftertitel.

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Logo der Schweizer Armee



Die Schweizer Armee

Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.

Die Geschichte der Schweizer Armee

Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Der Auftrag der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:

• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten


Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Aufbau der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.

Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:

• Armeestab
• Führungsunterstützungsbasis
• Kommando Operationen
• Kommando Ausbildung
• Logistikbasis


Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Armeestab der Schweizer Armee

Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.

Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee

Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.

Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.

Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.



Das Kommando Operationen

Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.

Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.

Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.

Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.

Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.

Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.


Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Das Kommando Ausbildung

Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.

Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.

An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.


Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)


Die Logistikbasis

Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.