Am Samstagmorgen, 27. September 2025, ca. 05.30 Uhr, ereignete sich auf der Hauptstrasse in Binningen BL eine Kollision zwischen einem Fussgänger und einem Personenwagen. Der Fussgänger wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Betrunken verursachte ein Automobilist auf der A3 eine Auffahrkollision. Der Wagen kam in der Folge von der Fahrbahn ab und drückte den Wildschutzzaun nieder. Während der Verursacher leicht verletzt wurde, entstand beträchtlicher Schaden.
23 Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs 2023/25 sowie 13 Polizistinnen und Polizisten, die im vergangenen Jahr zur Kantonspolizei Thurgau gekommen sind, wurden am Freitag vereidigt. Mit einer feierlichen Zeremonie im Casino in Frauenfeld nahm die Kantonspolizei Thurgau die neuen Mitglieder offiziell in ihr Korps auf.
Am Sonntag, 28.09.2025, ereignete sich in den frühen Morgenstunden in Sool ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge. Ein 27-jähriger Lenker war mit seinem Personenwagen auf der Sernftalstrasse von Schwanden in Richtung Engi unterwegs.
Live von der Foire du Valais in Martigny: Die Kantonspolizei Wallis ist mit einem eigenen Stand vertreten. Dabei können Besucherinnen und Besucher die Polizei hautnah erleben.
Am 20. September 2025 hat der Kindertag der Kantonspolizei Schwyz stattgefunden. Nach dem Zukunftstag im November 2024 waren dieses Mal die ganz Kleinen vom 2. Kindergarten bis zur 4. Klasse eingeladen.
Die Strecke Endingen – Würenlingen ist nach einem Verkehrsunfall bis auf Weiteres in beide Richtungen gesperrt. Eine lokale Umleitung ist signalisiert. Bitte die Anweisungen von Polizei und Feuerwehr beachten.
Die Polizia cantonale und die Gemeindepolizeien im Tessin führen in der Woche 40, vom 29.09.2025 bis 05.10.2025, Geschwindigkeitskontrollen durch. Ziel ist es, Verkehrsunfälle zu verhindern, da überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für teils schwere oder gar tödliche Unfälle ist.
Wintereinbruch am Gotthardmassiv – bis zu 30 cm Neuschnee haben die Region in eine tiefwinterliche Landschaft verwandelt. Auch Andermatt meldete einige Zentimeter Neuschnee.
Das die vergangenen Tage wetterbestimmende Höhentief zieht am Abend bzw. in der Nacht unter Abschwächung nach Südosten ab. Am Sonntag und am Montag befindet sich die Schweiz zwischen zwei Tiefs und zwei Hochdruckgebieten in einer Sattelpunktlage. Die Luftmasse ist recht trocken, allerdings bleibt in der Grundschicht der Alpennordseite noch Restfeuchtigkeit zurück.
Am Samstag, 27. September 2025, versammelten sich einzelne Personengruppen zu einer unbewilligten Veranstaltung in Solothurn und Luterbach. Es kam zu keinen Zwischenfällen oder Sachbeschädigungen.
Am Samstag hat in Chur die 28. Schlagerparade stattgefunden. Bei kühlem, nassem Herbstwetter erfreuten sich rund 20'000 Zuschauer am farbenfrohen Umzug mit 20 Hossamobilen und 120 Kleinfahrzeugen.
Am Samstag (27.09.2025), im Zeitraum zwischen Mitternacht und 2:45 Uhr, ist es an der St.Gallerstrasse in Wil zu zwei Einbruchdiebstählen gekommen. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zu zwei verschiedenen Liegenschaften und durchsuchte Räume und Behältnisse.
Am Samstag (27.09.2025), gegen 9:40 Uhr, fuhr ein 48-jähriger Mann mit seinem Motorrad auf der St. Gallerstrasse von Engelburg kommend Richtung St. Gallen. Aus unbekannten Gründen stürzte er mit seinem Motorrad zu Boden und verletzte sich leicht.
In der Nacht auf Samstag wurde in Solothurn in ein leerstehendes Einfamilienhaus eingebrochen. Aufgrund einer Meldung aus der Bevölkerung rückten mehrere Patrouillen vor Ort aus. Die Polizei konnte zwei Tatverdächtige anhalten.
In Herisau hat am Freitag, 26. September 2025, die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden der Verkehrssicherheit ein besonderes Augenmerk gewidmet und eine mehrstündige Verkehrskontrolle durchgeführt. Drei Führerausweise wurden wegen Fahren unter Alkoholeinfluss eingezogen.
Auf der Archstrasse in Grenchen kollidierte in der Nacht auf Samstag, 27. September 2025, ein Auto mit einem Baum. Der Fahrzeuglenker dürfte das Auto in einem mutmasslich nicht fahrfähigen Zustand gelenkt haben. Es wurde niemand verletzt.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben am Freitag in Basadingen eine Raserin aus dem Verkehr gezogen. Spezialisten der Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau führten an der Kantonsstrasse zwischen Dickihof und Basadingen Geschwindigkeitsmessungen durch.
Am Freitag, 26. September 2025, sind eine Polizistin und ein Polizist durch Regierungsrätin Katrin Alder vereidigt und durch den Polizeikommandanten ins Korps der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden aufgenommen worden. Die Polizistin und der Polizist haben nach der einjährigen Grundausbildung an der Polizeischule Ostschweiz in Amriswil und dem anschliessenden Praxisjahr bei der Kapo AR, als Polizistin und Polizist in Ausbildung, die anspruchsvolle, eidgenössische Berufsprüfung erfolgreich abgeschlossen.
Auf dem Schweissacker in Wolfwil kam es am Samstagmorgen, 27. September 2025, zu einem Selbstunfall. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf dem Dach zum Stillstand.
Am Freitag (26.09.2025), gegen 16:15 Uhr, ist ein 50-jähriger Mann mit seinem Auto an der Auerstrasse gegen einen Pfosten gefahren und hat diesen beschädigt. Er entfernte sich von der Örtlichkeit ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern.
Am Samstagmorgen, 27. September 2025, meldete Toni „Schneetoni“ Spitaleri – Markenbotschafter von Polizei.news – live aus dem Gotthardgebiet. Innerhalb weniger Stunden kam es zu dichtem Schneefall. 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee bedeckten die Strasse, der Gotthardpass wurde daraufhin gesperrt. Bereits zuvor waren die Alpenpässe Furka und Nufenen geschlossen worden. Besonders alarmierend: Zahlreiche Autofahrer waren trotz deutlich winterlicher Verhältnisse noch mit Sommerreifen unterwegs. Eine gefährliche Situation, die Toni Spitaleri klar anspricht. Sein Appell: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel. Noch bevor der Winter offiziell beginnt.
Am Freitag (26.09.2025), um 12 Uhr, ist es auf der Obergasse zum Unfall zwischen einem 10-jährigen Jungen mit Kickboard und einem unbekannten Auto gekommen. Der Junge wurde dabei leicht verletzt. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Im Zeitraum zwischen Montag und Freitagnachmittag (26.09.2025), ist eine unbekannte Täterschaft in ein Einfamilienhaus an der Speerstrasse eingebrochen. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt über ein Fenster, durchsuchten mehrere Räume und stahlen Schmuck im Wert von über 2’000 Franken.
Am Freitag (26. September 2025) hat Sicherheitsdirektorin Laura Dittli 10 Frauen und 19 Männer als neue Zuger Polizeiangehörige in die Pflicht genommen. Die feierliche Zeremonie fand im Theater Casino in Zug statt.
23 Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs 2023/25 sowie 13 Polizistinnen und Polizisten, die im vergangenen Jahr zur Kantonspolizei Thurgau gekommen sind, sind am Freitag mit einer feierlichen Zeremonie im Casino in Frauenfeld offiziell ins Korps aufgenommen worden. Gegenüber Regierungsrätin Ruth Faller Graf gelobten die neuen Polizistinnen und Polizisten, Verfassung und Gesetze zu achten, ihre Pflichten gewissenhaft und unbestechlich zu erfüllen und der Bevölkerung mit Respekt und Loyalität zu dienen.
Ein Automobilist kam in der Nacht auf der A3 von der Fahrbahn ab und verkeilte sich unter der Leitplanke. Alle fünf Insassen kamen glimpflich davon. Der Selbstunfall ereignete sich am Samstag, 27. September 2025, um 1:15 Uhr im Verzweigungsbereich A3/A1 bei Mülligen.
Hilfsbereitschaft zählt – auch bei der Kantonspolizei Zürich. Als Polizistin oder Polizist sind Sie nicht nur im Einsatz, sondern zugleich Ansprechperson, Unterstützerin und Vertrauensperson.
Ein 17-jähriger Motorrad-Neulenker stürzte am Freitagabend ausserorts und erlitt schwere Verletzungen. Der Selbstunfall ereignete sich am Freitag, 26. September 2025, kurz nach 20:30 Uhr auf der Suhrentalstrasse ausserhalb von Unterentfelden.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.