Ob ein Hund oder eine Katze im Auto als Ladung gesichert oder gar angurtet werden muss, oder ob der Transport auf dem Rücksitz zulässig ist, das sind Fragen, die nicht einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden können.
Eines vorneweg: Sie entscheiden als Fahrzeuglenkerin oder als Fahrzeuglenker, ob und wie ein Haustier im Fahrgastraum gesichert werden muss.
Die Dienste der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega waren auch im Jahr 2024 sehr gefragt. Die Einsatzzentrale organisierte rund 20'000 Einsätze.
Im Durchschnitt halfen die Rega-Crews 35 Patientinnen und Patienten pro Tag: Die Rettungshelikopter der Rega transportierten etwas weniger Personen als im Vorjahr, die Ambulanzjets hingegen etwas mehr.
Die Möglichkeit, freiwillig Waffen abzugeben trägt zur öffentlichen Sicherheit bei. Obwohl die Schweiz eine lange Tradition im privaten Waffenbesitz hat, gibt es verschiedene Optionen für Bürgerinnen und Bürger, ihre Waffen legal und unkompliziert abzugeben.
Wissenswertes und Tipps zur freiwilligen Waffenabgabe hat Polizei.news in Kooperation mit der NaturAktiv AG und waffenboerse.ch zusammengestellt.
Ab dem 1. Februar gilt wieder die Vignettenpflicht auf allen Autobahnen der Schweiz.
Ob klassisch auf der Windschutzscheibe oder elektronisch direkt auf das Kontrollschild registriert – eine gültige Vignette ist Pflicht.
In diesen Tagen haben die Erneuerungsarbeiten an den Fahrbahnbelägen der Rampen der Autobahnanschlussstelle Lugano Süd wieder begonnen.
Die Arbeiten betreffen die Einfahrtsrampe aus Richtung Norden (Bereich Kreisel „Kessel“) sowie die Rampe, die von Paradiso in Richtung Süden führt.
Arbeiten zur Anpassung der Verkehrsführung für die endgültige CUPRA-Spur Airolo/Passstrassen haben begonnen
In diesen Tagen haben die Arbeiten zur Anpassung der Beschilderung und der Streckenführung für die endgültige bevorzugte CUPRA-Ausfahrt Airolo/Passstrassen begonnen.
Jeweils am ersten Mittwoch des Monats Februar findet in der Schweiz der jährliche Sirenentest statt.
Ein Allgemeiner Alarm für Katastrophen und Notfälle besteht aus zwei Sirenenalarmen im Abstand von circa vier Minuten.
Mit dem Vorwand einer ausstehenden Zahlung versuchen Cyberkriminelle, die Login- und Kreditkartendaten von Salt-Kunden zu erlangen. Die Betrugsmasche: Die Betrüger versenden E-Mails, die angeblich von Salt stammen, und behaupten darin, dass eine Zahlung noch nicht eingegangen sei.
Mit der Androhung einer möglichen Unterbrechung der abonnierten Services versuchen sie, Druck aufzubauen und die Empfänger dazu zu bewegen, den Link im E-Mail anzuklicken.
Jetzt pressiert’s. Ab Samstag muss die neue Autobahn-Vignette 2025 auf der Windschutzscheibe kleben oder digital unter www.e-vignette.ch gelöst sein.
Die elektronische Vignette wird nicht automatisch erneuert. Weiter empfiehlt der TCS, die offizielle Seite des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit zu nutzen, da bei anderen Portalen zusätzliche, ungerechtfertigte Kosten verlangt werden.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am 24. Januar 2025 kurz vor 18:45 Uhr im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle eine schwere Verkehrsübertretung festgestellt wurde.
Auf der Autobahn A2 bei Bellinzona wurde ein 33-jähriger italienischer Autofahrer aus der Provinz Turin gestoppt, der in Richtung Süden mit 152 km/h unterwegs war – in einem Bereich, in dem aufgrund einer Baustelle eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h gilt.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien informieren, dass im Rahmen der Verkehrsprävention in der Woche 05 vom 27.01.2025 bis zum 02.02.2025 mobile und halb-stationäre Geschwindigkeitskontrollen stattfinden.
Diese werden in folgenden Ortschaften durchgeführt:
Frontex ist die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache. Sie wurde 2004 gegründet und koordiniert und unterstützt die operative Zusammenarbeit der Schengen-Staaten zum Schutz der Schengen-Aussengrenzen. Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) beteiligt sich seit 2011 an Frontex-Einsätzen an den Schengen-Aussengrenzen.
Im Laufe der Jahre haben viele Mitarbeitende aus allen Sprachregionen der Schweiz an diesen Auslandseinsätzen teilgenommen. Vor Kurzem ist Ruben, ein junger Hundeführer vom Zoll Süd, zusammen mit seinem treuen Begleiter Kratos zur ersten gemeinsamen Erfahrung bei Frontex aufgebrochen. Wir haben ihn bei seiner Rückkehr ins Tessin getroffen.
Ein eigentlich harmloses Foto auf Social Media – doch in den falschen Händen wird es zur Waffe. Die rasanten Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz (KI) ermöglichen es Cyberkriminellen, Bilder zu manipulieren und täuschend echte Deepfakes (echtwirkende, manipulierte Bilder oder Videos) zu erstellen.
Die Kantonspolizei St.Gallen hat die Dringlichkeit erkannt, auf diese neuen Gefahren aufmerksam zu machen. Für JEDE Person, welche Soziale Medien nutzt, ist es wichtig, die mögliche Tragweite des Teiles von Bildern und Videos im Internet zu verstehen. Ein bewusster Umgang sowie ein reflektiertes Verhalten in der digitalen Welt können dabei helfen, solche Gefahren zu minimieren. Nur wer die Risiken kennt, kann sich und andere wirksam schützen.
Im Zusammenhang mit der gestern (26.01.2025) kurz vor 5 Uhr in Lodrino verübten Bluttat teilen die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mit, dass es sich bei der tot aufgefundenen Frau um eine 21-jährige rumänische Staatsangehörige handelt, die im Ausland wohnhaft war.
Nach bisherigen Ermittlungen handelt es sich um einen mutmasslichen Mord mit anschliessendem Suizidversuch. Der Mann, ein 27-jähriger Schweizer Bürger aus der Region, befindet sich weiterhin in einem kritischen Zustand und schwebt in Lebensgefahr.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es gestern (26.01.2025) kurz vor 5 Uhr in der Region Lodrino (Gebiet A Fórn) zu einer Bluttat gekommen ist.
Vor Ort im Einsatz standen Einsatzkräfte der Kantonspolizei sowie Rettungskräfte von Tre Valli Soccorso und der Croce Verde Bellinzona.
KI erleichtert unseren Alltag, doch sie birgt auch Risiken. In diesem Video zeigt die Kantonspolizei St.Gallen, wie einfach es ist, Fotos von Jugendlichen zu manipulieren, um sie zu erpressen.
Das unbedachte Teilen von Selfies oder persönlichen Inhalten kann fatale Folgen haben.
Wer mit Guckloch oder ungenügender Rundumsicht mit dem Auto praktisch blind unterwegs ist, verhält sich gefährlich und riskiert Sanktionen.
Ein Einblick in die Bundesgerichtspraxis.
In Zeiten allgemein unsicherer Wirtschafts- und Börsenlage ist es schwierig geworden, erworbenes Vermögen zu sichern, geschweige denn zu vermehren. Viele Anleger/innen suchen deshalb verstärkt nach stabilen (z. B. Gold, Immobilien) und neuartigen Anlageformen, die auch in Krisenzeiten hohe Rendite versprechen, wie z. B. Kryptowährungen.
Diese Situation wird gerne von Betrügern ausgenutzt, die sich als progressive Finanzdienstleister ausgeben und verunsicherte Kleinanleger zu Investitionen verleiten, bei denen sie nichts gewinnen, aber alles verlieren können.
Die Verordnung über das automatisierte Fahren tritt am 1. März 2025 in Kraft. Technologische Fortschritte können sich positiv auf die Verkehrssicherheit auswirken, wenn die Technologie zuverlässig funktioniert und richtig eingesetzt wird.
Für die BFU ist es wichtig, dass diese Veränderungen insbesondere durch die Fahrausbildung eng begleitet werden – damit der Übergang zu stärker automatisierten Fahrzeugen der Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zugutekommt.
Am 1. Februar tritt die revidierte Tierschutzverordnung in Kraft. Mit der 15-Wochen-Regel passt sich die Schweiz der EU an, um den Tierschutz zu stärken und den unseriösen Welpenhandel einzudämmen.
Doch sie schiesst am Ziel vorbei: Die Übergabe der Tiere wird auf ennet der Grenzen verschoben, was der Welpenmafia in die Hände spielt.
Auf Kleinanzeigenplattformen geben sich Betrüger als Kaufinteressenten aus und schlagen vor, den Kauf über einen vermeintlichen Paketlieferdienst abzuwickeln.
Dabei zielen die Cyberkriminellen je nach gewählter Zahlungsmethode entweder auf Kreditkartendaten und/oder auf die Login-Daten des eBanking-Accounts ab.
Im Zusammenhang mit dem Brand, der am 20. September 2024 auf dem Aussenparkplatz eines Wohngebäudes in der Via Carlo Cattaneo in Mendrisio ausbrach, wurde ein 29-jähriger italienischer Staatsbürger festgenommen.
Der Mann, der in Italien wohnhaft ist, wurde aufgrund eines internationalen Haftbefehls der tessinischen Justiz in Ungarn gefasst und kürzlich ins Tessin ausgeliefert.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es heute kurz vor 16 Uhr in Bellinzona zu einem Verkehrsunfall kam.
Ersten Ermittlungen zufolge war ein 75-jähriger Schweizer aus der Region Bellinzona mit seinem Auto auf einer privaten Nebenstrasse unterwegs, die auf die Viale Giuseppe Motta mündet.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass am 16.01.2025 im Rahmen einer Untersuchung zu Drogenhandel im Raum Lugano und Mendrisio ein 38-jähriger albanischer Staatsbürger in Viganello festgenommen wurde. Der Mann, der in Albanien wohnhaft ist, wurde mit Unterstützung der Stadtpolizei Lugano verhaftet.
Bei der Durchsuchung der Wohnung, in der er sich aufhielt, wurden über 900 Gramm Kokain (bruttogewicht) sowie mehrere Hundert Franken und Euro gefunden.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass im Rahmen der Ermittlungen zum Raubüberfall vom 29.12.2024 in der Via Pelli in Lugano eine 19-jährige Schweizerin aus der Region Lugano festgenommen wurde.
Die Festnahme der Frau, die verdächtigt wird, in die Tat verwickelt zu sein, erfolgte am 16.01.2025 durch die Stadtpolizei Lugano.
Die Kantonspolizei Tessin und die Gemeindepolizeien teilen mit, dass im Rahmen der Verkehrsprävention in der Woche 04 vom 20.01.2025 bis 26.01.2025 mobile und semi-stationäre Geschwindigkeitskontrollen stattfinden.
Diese werden in folgenden Orten durchgeführt:
Vor 40 Jahren wurde die Autobahnvignette eingeführt. Im ersten Monat hatte jedes vierte von der Kantonspolizei Zürich kontrollierte Fahrzeug keine Autobahnvignette, wie die "Neue Zürcher Zeitung" damals berichtete.
Heute hat sich dies normalisiert und die Einhaltung der Vignettenpflicht ist gut. Betrüger versuchen aber zu profitieren.
Achtung Fake! Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und tangiert unser Leben fast täglich. Doch sie birgt auch Gefahren. In diesem Video zeigen wir eindrücklich, wie im Netz gepostete Kinderfotos durch Deepfake-Technologie stark missbraucht werden können.
Schütze dich und deine Angehörigen - und denke zweimal nach...
Autobahnvignette 2025: Vergesst nicht die neue Vignette für eure Fahrzeuge zu kaufen.
Es ist wie bisher möglich an der Tankstelle den Kleber zu erwerben.
Mit der Aufforderung, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, versuchen Cyberkriminelle, die Empfänger betrügerischer E-Mails dazu zu verleiten, ihre Login- und Kreditkartendaten preiszugeben.
Die Betrugsmasche: Die Betrüger versuchen, potenzielle Opfer mit einer angeblich von der Cornèr Bank stammenden E-Mail und einem dringenden Appell, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für die Bankkarte zu aktivieren, auf eine gefälschte Website zu locken.
Wichtige Neuerung für alle Fahrzeuglenker: Das UKW-Radio in Tunnels wird abgeschaltet!
Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat beschlossen, alle UKW-Anlagen in den Tunnels per Ende 2024 abzuschalten. Was bedeutet das konkret?
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am 13.01.2025, kurz vor 16.00 Uhr, im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle durch Beamte der Stadtpolizei Mendrisio eine schwerwiegende Verkehrsübertretung festgestellt wurde.
In Capolago, auf der Via Carlo Maderno, wurde ein 19-jähriger Schweizer Motorradfahrer aus dem Mendrisiotto gestoppt, der in Richtung Lugano mit 109 km/h unterwegs war, obwohl die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt ist.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass am Sonntagmorgen eine Meldung über einen Raub im Gebiet von Vairano bei der Gemeinsamen Alarmzentrale (CECAL) einging.
Nach ersten Ermittlungen drangen drei Männer, die weiterhin gesucht werden, in ein Wohnhaus ein. Sie entwendeten Wertgegenstände, nachdem sie den Hausbesitzer geschlagen hatten.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass am 9. Januar 2025 im Rahmen einer Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit der Drogendienststelle der Stadtpolizei Bellinzona durchgeführt wurde, drei Personen festgenommen wurden.
Dabei handelt es sich um einen 51-jährigen und einen 31-jährigen Schweizer, beide wohnhaft im Raum Bellinzona, sowie einen 41-jährigen Albaner mit Wohnsitz in Albanien.
Die Kantonspolizei Tessin hat ihren Sitz im Hauptort Bellinzona. Die Bediensteten kümmern sich um die rechtssichere Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und wahren die Sicherheit im Kanton.
Die Geschichte der Kantonspolizei Tessin geht zurück bis ins Jahr 1804. Damals kümmerte sich eine eigens gegründete Gemeinschaft um die Überwachung der Einhaltung der Gesetze. Im Jahr 1855 ging daraus die Gendarmerie des Kantons hervor. 1904 wurde eine Spezialabteilung für Recherche- und Ermittlungstätigkeiten hinzugefügt, 1946 die Verkehrspolizei. Seit 1952 wurde die Gendarmerie in Tessin erstmals als Kantonspolizei bezeichnet. Im Jahr 1990 wurde ein neues kantonales Polizeigesetz als Grundlage für die Arbeit verabschiedet.
Die Kapo Tessin tut alles für die öffentliche Sicherheit. (Bildquelle: Kapo Tessin)
Der Kommandant und die Stabsabteilungen der Kantonspolizei Tessin
Die Kantonspolizei Tessin setzt sich aus verschiedenen Abteilungen zusammen. Der Kommandant kümmert sich zusammen mit den Stabsabteilungen um einen reibungslosen Ablauf der Polizeiarbeit. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Leitung der allgemeinen Dienste und des Einsatzstabs. Auch das Korpsmanagement und die Entwicklung strategischer Projekte gehören zum Aufgabenspektrum des Kommandanten und der Stabsabteilungen.
Die Abteilung für spezielle Interventionen
Diese Abteilung steht mit speziell ausgebildeten Bediensteten rund um die Uhr bereit. Insgesamt setzt sich dieser Bereich aus fünf unterschiedlichen Gruppen zusammen. Unter anderem kümmern sich die Mitarbeitenden um die Festnahme von Personen in besonders gefährlichen Bereichen oder schreiten bei besonders schweren Straftaten ein. Speziell geschult ist diese Abteilung auch für die Intervention bei Bombenalarmen und die Entschärfung von Sprengstoff. Auch wenn es um den Personenschutz geht, sind die Bediensteten zuständig.
Zu diesem Bereich der Kantonspolizei Tessin gehört auch die Seepolizei, die sich um die Sicherheit auf den kantonalen Gewässern kümmert. Die Rettung auf Flüssen und Seen, das Untersuchen von Schifffahrtsunfällen und die Sicherheitsprävention auf dem Wasser sind einige der Aufgaben der Seepolizei.
Ebenfalls unter dem Dach der Spezialabteilungen ist die Hundestaffel der Kantonspolizei Tessin tätig. Die Tiere unterstützen unter anderem bei der Suche nach Personen und Gegenständen, arbeiten als Drogenspürhunde oder werden mit ihrem Hundeführer an Sondereinsätzen beteiligt.
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Tessin
Seit den Anfängen der Tessiner Polizei im Jahr 1855 übernimmt die Gendarmerie verschiedene Aufgaben rund um die Kontrolle der Einhaltung von Recht und Gesetz im Kanton. Die Mitarbeitenden sind als Patrouillen auf den Strassen des Kantons unterwegs und greifen jederzeit bei Notfällen ein.
Die Gendarmerie besteht aus verschiedenen Dienstabteilungen:
Koordinationsunterstützung
Administrative Verwaltungsdienste
Häftlingsverwaltungsdienst
Auslandsrückführungsdienst
Operativer Koordinierungsdienst
Die Koordinationsunterstützung kümmert sich um die Organisation und regelt die Zusammenarbeit und Zuständigkeiten innerhalb der verschiedenen Dienstabteilungen. Der administrative Verwaltungsdienst ist für die Abläufe in der Gendarmerie verantwortlich, überwacht die Erstellung von Berichten und die einzelnen Prozesse.
Geht es um den Transport von Festgenommenen und Inhaftierten
Der Auslandsrückführungsdienst ist mit Verwaltungs- und Kontrollaufgaben im Bereich Asylsuchender befasst. Die Rückführung von Personen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis sowie alle Formalitäten und Vernehmungen in diesem Zusammenhang obliegen dieser Abteilung.
Alles, was mit der Koordination und der Organisation rund um die Erhaltung der öffentlichen Ordnung zu tun hat, regelt der operative Koordinierungsdienst. Unter anderem treffen die Bediensteten Sicherheitsvorkehrungen für Prozesse vor Gericht. Auch bei häuslicher Gewalt schreiten die Mitarbeitenden dieser Abteilung ein.
Die Gendarmerie auf den Strassen des Kantons
Die Strasse-Gendarmerie ist für die Verkehrssicherheit und die Überwachung der kantonalen Strassen verantwortlich. Unter anderem führen die Bediensteten im Tessin Geschwindigkeitskontrollen durch, stehen bei Strassenverkehrsfragen zur Verfügung und erstellen technische Gutachten bei schweren Verkehrsunfällen. Zudem übernehmen die Korpsangehörigen Aufgaben im Bereich der Prävention, sind für die Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulen zuständig und kümmern sich um die Fachausbildung an der kantonalen Polizeischule.
Eskorten von Sonderkonvois, die Ausbildung von Fahrern für Transporte gefährlicher Güter und die Verkehrsüberwachung auf den Autobahnen gehören ebenfalls zu den Leistungen der Gendarmerie.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Tessin
Die Mitarbeitenden der Kriminalpolizei sind für Ermittlungen zuständig und arbeiten dabei eng mit der Justiz zusammen. Unter anderem beschaffen die Bediensteten Informationen, ermitteln Sachverhalte und nehmen Festnahmen vor. Dazu wendet die Abteilung technisch-wissenschaftliche Methoden an und arbeitet mit anderen Polizeidienststellen aus dem In- und Ausland zusammen.
Vor allem die Ermittlungen gegen Personen oder Unternehmen, die verdächtigt werden, eine Straftat begangen zu haben, führt die Kriminalpolizei durch. Auch bei Drogendelikten, Straftaten in der Organisierten Kriminalität oder bei Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten übernehmen die Mitarbeitenden. Alles, was mit der Straftat im Zusammenhang steht, wird von der Kriminalpolizei sichergestellt und dient als Beweismittel.
Eigenen Angaben zufolge wird sich die Kriminalpolizei Tessin künftig verstärkt mit internationaler, Organisierter Kriminalität auseinandersetzen, da in diesem Bereich die Vorkommnisse zunehmen. Die Fälle werden komplexer und es gibt verschiedene neue Formen der Kriminalität, die zu bekämpfen sind.
In Lugano, Bellinzona, Locarno und Chiasso gibt es Polizeistationen, die bei mittlerer und schwerer Kriminalität eingreifen. Wenn es um Mord, Körperverletzung oder Erpressung geht, übernehmen die Mitarbeitenden die Ermittlungen und arbeiten unter Umständen auch mit anderen Fachabteilungen zusammen. Dabei stehen die Ermittler im engen Kontakt mit Ermittlungsrichtern.
Kapo Tessin – Kampf den Straftätern, Schutz für Bürger (Bildquelle: Kapo Tessin)
Die Aufklärungsarbeit der Kantonspolizei Tessin
Eine spezielle Abteilung ist für Wirtschafts- und Finanzdelikte zuständig. In der Region nehmen die illegalen Aktivitäten krimineller Organisationen stark zu. Beim Tessin handelt es sich ein wirtschaftlich starkes Finanzzentrum, das direkt an die Lombardei angrenzt. Aufgrund der Lage versuchen Kriminelle zunehmend Geld zu waschen. Auch die Aufklärung von Betrug, Unterschlagung, Urkundenfälschung oder Veruntreuung fällt in den Tätigkeitsbereich dieser Abteilung. Die Mitarbeitenden benötigen für Ihre Arbeit eine hohe Fachkenntnis, um die komplexen Wirtschafts- und Finanzdaten zu analysieren und die Finanzströme nachzuverfolgen. Die Bediensteten arbeiten dabei direkt vor Ort und führen Durchsuchungen durch, um Informationen zu beschaffen. Eine andere Ermittlergruppe übernimmt die Auswertung der Daten und prüft mit technischer Unterstützung die sichergestellten Beweismittel.
Neben dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen beschäftigt sich die Kriminalabteilung auch mit anderen Straftaten wie beispielsweise Betrugsdelikten, denen oftmals vor allem ältere Menschen zum Opfer fallen. Hier leistet die Kantonspolizei Tessin nicht nur Aufklärungsarbeit, sondern klärt im Rahmen von Präventionsveranstaltungen auch über die Gefahren auf. Dazu arbeitet der Bereich eng mit lokalen Kommissariaten zusammen.
Der Bereich Eigentumsdelikte
Die Aufklärung von Seriendiebstählen oder Einbruchdiebstählen liegt in der Verantwortung des Bereichs Eigentumsdelikte. Der Bereich arbeitet mit dem Ziel, neue kriminelle Aktivitäten zu erkennen und durch schnelles Eingreifen direkt zu verhindern. Die Mitarbeitenden gehen auch gegen das sogenannte „Skimming“ und den „Rip-Deal-Betrug“ vor. Dabei handelt es sich um das Ausspähen und die missbräuchliche Nutzung von Kreditkartendaten sowie Vorauszahlungsbetrug. Auch wenn es um die Aufklärung von Fällen geht, in denen Opfer mit dem Enkel-Trick betrogen wurden oder der Handel mit gefälschten Kunstwerken aufzudecken ist, übernimmt die Abteilung.
Der Bereich IT-Trace-Analyse
Die Auswertung digitaler Spuren ist in den letzten Jahren zunehmend wichtiger geworden. Im Jahr 2004 wurde daher eine Spezialabteilung geschaffen, die sich mit der Spurenanalyse im IT-Bereich beschäftigt. Auf elektronischem Weg begangene Straftaten fallen in den Zuständigkeitsbereich dieser Abteilung.
Der Bereiche operative Kriminalanalyse
Kriminelle halten sich nicht an Landes- oder Kantonsgrenzen und so gibt es den Bereich Kriminalanalyse, der für eine effiziente Vernetzung sorgt. Die Mitarbeitenden erleichtern den Austausch zwischen einzelnen Dienststellen und arbeiten auch mit Ermittlergruppen aus dem Ausland und anderen Kantonen zusammen. Die Mitarbeitenden der Kriminalanalyse führen die Daten verschiedener Quellen zusammen und sorgen dafür, dass auf diese Weise möglichst viele Informationen gewonnen werden können. Eigenen Angaben zufolge war das Tessin einer der ersten Schweizer Kantone, der einen Kriminalanalysedienst etabliert hat.
Die Kantonspolizei Tessin im Kampf gegen Drogenkriminalität
Geht es um Drogendelikte, gibt es bei der Kantonspolizei einen Bereich, der sich aus insgesamt 15 Einheiten zusammensetzt, die eng mit den jeweiligen Stadtpolizeien zusammenarbeiten. Es geht bei der Arbeit um den Kampf gegen den Drogenverkauf im Tessin, der sich ständig weiterentwickelt.
Kapo Tessin – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Tessin)
Wissenswertes rund um das Tessin
Das Tessin liegt in der südlichen Schweiz, Hauptort ist Bellinzona, wobei die bevölkerungsreichste Stadt Lugano ist. Lugano ist als Finanzplatz sehr bekannt. Zusammen mit der angrenzenden italienischen Region bildet der Kanton die Metropolregion Tessin. Amtssprache des Tessins ist Italienisch. Insgesamt leben mehr als 353.000 Einwohner im Tessin.