In der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 2024 sind zehn Jugendliche aus dem Centre éducatif fermé de Pramont (CEP) geflohen. Angesichts der Situation und nach einer sofortigen Analyse wurden vom Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) und vom Chef der Dienststelle für Straf- und Massnahmenvollzug (DSMV) umgehend Sofortmassnahmen beschlossen. Ab sofort verstärkt ein privater Sicherheitsbeamter die nächtliche Überwachung.
Mit der Umsetzung weiterer Massnahmen soll bereits Ende Februar begonnen werden. Diese werden mit der Unterstützung der Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe (DIB) umgesetzt, die für die Realisierung und Finanzierung der Infrastrukturen zuständig ist.
Nach den Ausbrüchen in Pramont vom vergangenen Wochenende wurden zwei weitere Personen verhaftet.
Die von der Staatsanwaltschaft, dem Jugendgericht und der Kantonspolizeigemeinsam durchgeführten Ermittlungen und Untersuchungen führten zu zwei weiteren Festnahmen.
Nach den Ausbrüchen in Pramont vom vergangenen Wochenende wurden 4 Personen verhaftet.
Die von der Staatsanwaltschaft, dem Jugendgericht sowie der Kantonspolizei gemeinsam durchgeführten Ermittlungen und Untersuchungen haben bisher zur Festnahme von 4 geflüchteten Personen geführt.
Jedes Jahr verletzen sich 6000 Personen beim Schlitteln. Das Einhalten der 10 Schlittelregeln hilft, Unfälle zu vermeiden und deren Folgen möglichst gering zu halten. Dazu gehört, auf andere Rücksicht zu nehmen und nur an übersichtlichen Stellen am Rand anzuhalten.
Zudem empfiehlt die BFU, nur auf hindernisfreien Hängen mit genügend Auslauf oder auf markierten Schlittelwegen und -bahnen zu schlitteln. Zur richtigen Ausrüstung gehören neben einem Helm auch feste Schuhe mit gutem Profil.
Der jährliche Sirenentest findet in der ganzen Schweiz am Mittwoch, 7. Februar 2024 statt. Mit dem Test werden die rund 5'000 in der Schweiz installierten Sirenen periodisch überprüft, damit sie im Ereignisfall zuverlässig alarmieren.
Bei dieser Gelegenheit wird auch die Verbreitung von Nachrichten über die Alertswiss-App getestet, deren Notfallplan in neuen Sprachen vorliegt. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Wer sich heutzutage verlieben will, muss sich längst nicht mehr nur auf das schmale Angebot aus dem Umkreis seines Heimatorts beschränken, sondern stösst in den sozialen Netzwerken und Internet-Partnerbörsen auf eine schier unendliche Auswahl potenzieller Märchenprinzen und -prinzessinnen aus aller Welt.
Doch Vorsicht! Hungrige Herzen sind offene Herzen und deshalb auch für Schmeicheleien und Liebesschwüre anfällig, die keineswegs ernst gemeint sein müssen.
Die „Dauphiné Libéré“ berichtete über die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der französischen Gendarmerie und der Kantonspolizei Wallis.
Eine Skipatrouille im Skigebiet Portes-du-Soleil.
Am Wochenende standen die Helikopter der Air Zermatt 41 Mal für Rettungen im Einsatz.
Darüber hinaus wurde der Ambulanzdienst der Air Zermatt zu weiteren 17 Einsätzen gerufen. Der überwiegende Teil dieser Einsätze betraf Wintersportunfälle.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) zieht Bilanz über die Präsenz und die Regulierung des Wolfs im Wallis. 2023 wurden im Kanton 71 Wölfe formell identifiziert, darunter 52 neue Individuen.
Von der DJFW wurden 13 Rudel, davon 10 mit Reproduktion, gezählt. Im gesamten Kantonsgebiet kam es zu 150 Wolfsangriffen. Dabei wurden 401 Nutztiere gerissen.
"Du bedeutest uns viel", so beginnt die Ansprache im Phishing-Mail, welches vermeintlich von Amazon stammt.
Um weiterhin auf den Account zugreifen zu können, werden die potenziellen Opfer unter Zeitdruck gesetzt. Die Betrüger verlangen, dass die persönlichen Daten auf einer imitierten Amazon-Website aktualisiert werden.
Mitte Februar fällt der Startschuss zur Bausaison 2024 am Simplon. Die Sanierung der beiden Abschnitte Rothwald und Casermetta geht in die nächste Runde.
Aus diesem Grund wird im Februar die einspurige Verkehrsführung auf den verschiedenen Abschnitten eingerichtet.
Am Sonntagmorgen, den 4. Februar 2024, endete eine Verfolgungsjagd zwischen Sicherheitskräften und dem Fahrer eines Fahrzeugs mit der Festnahme des Fahrers.
Am Sonntag, kurz vor zwei Uhr morgens, wurde die Walliser Kantonspolizei von Mitarbeitenden des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) des Postens St-Gingolph über ein verdächtiges aus Frankreich kommendes Fahrzeug informiert.
Granges VS. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind zehn Jugendliche aus dem geschlossenen Erziehungszentrum Pramont geflohen, nachdem sie einen Wärter angegriffen hatten.
Ein grosses Polizeiaufgebot war schnell vor Ort.
Am Freitagabend, den 2. Februar 2024, kam es im Rahmen des Drachenausbruchs in Naters zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Besuchern.
Dabei wurden drei Personen leicht verletzt, die mutmasslichen Täter konnten festgenommen werden.
Im Bestreben, die bestmögliche Sicherheit auf dem gesamten Strassennetz zu gewährleisten, hat die Kantonspolizei Wallis ein neues mobiles Radargerät angeschafft.
Angesichts der steigenden Zahl von Unfallopfern und Raserdelikten im vergangenen Jahr verstärkt die Kantonspolizei ihre Anstrengungen, um sichere Strassen auf dem gesamten Kantonsgebiet zu gewährleisten.
Die Medien werden durch diese Pressemitteilung informiert, dass die Generalstaatsanwältin Beatrice Pilloud die Ermittlungen bezüglich die sexuellen Missbräuche in der katholischen Kirche übernommen hat.
Die polizeilichen Ermittlungen werden unabhängig von der betroffenen Gemeinschaft fortgesetzt. Die Kantonspolizei Wallis hat mit den Personen, welche sich gemeldet haben, Kontakt aufgenommen und kümmert sich um diese. Bisher wurden 27 Personen kontaktiert und angehört, diese Personen wollten jedoch nicht formell angehört werden. Die Berichte wurden der Generalstaatsanwältin ausgehändigt. 5 Personen wünschten eine formelle Anhörung. Mehrere Beschuldigte wurden ebenfalls angehört.
Blendung ist ein häufiges Problem im Strassenverkehr, das die Sehleistung und die Fahrsicherheit beeinträchtigen kann.
Eine Erhebung des TCS stellt fest, dass das Blenden durch andere Autos von einer Mehrheit der Fahrerinnen und Fahrer als störend empfunden wird. Mehr als ein Drittel der Befragten hält es für wichtig, dass entsprechende Massnahmen eingeleitet werden.
Verschiedene Personen haben in den letzten Tagen eine vermeintliche Rechnung der Serafe erhalten.
Die Betrüger haben hierfür eine täuschend echt nachgemachte Rechnung unter dem leicht veränderten Firmennamen "Searfe" versendet.
Positive Bilanz nach einem Jahr „Geits no?“, der ersten kantonalen Kampagne zur Sensibilisierung gegen Belästigung im öffentlichen Raum.
Ein Teil der Kampagne bestand aus Social Media Posts und öffentlichen Plakaten, ein anderer aus der Lancierung der Website www.geits-no.ch, die 5'500-mal aufgerufen wurde. Mehr als 2’500 Personen haben das Quiz auf dieser Website gemacht, mit dem sie ihr Verhalten testen konnten. Doch auch das öffentliche Gemeinwesen hat sich für die Kampagne interessiert, wie die Stadt Monthey und ihre Fasnacht Anfang Jahr.
Das Pannendienstnetz des Touring Club Schweiz hat ein intensives Jahr hinter sich: 2023 mussten die TCS-Patrouille und ihre Partnergaragen über 358’300 Mal Hilfe leisten.
In den letzten 12 Monaten gingen ca. 933’000 Anrufe in der Einsatzzentrale ein. Probleme mit der Starterbatterie waren weiterhin die Hauptursache für das Liegenbleiben. Sie machten ein Drittel aller Pannen aus, gefolgt von Pneu- und Radschäden. Elektroautos sind weniger häufig von Pannen betroffen.
Im Februar muss wegen des Ferienreiseverkehrs insbesondere auf den Routen in die Wintersportorte mit langen Staus und grossen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Grosses Verkehrsaufkommen erwartet das ASTRA auch auf der A1 im Mittelland.
Zurzeit sind angebliche E-Mails von Blockchain.com im Umlauf, die von eingefrorenen Konten berichten.
Das Ziel der Betrüger ist es, einen Termin für eine telefonische Kontaktaufnahme mit den potenziellen Opfern zu vereinbaren, um so an sensible Daten zu gelangen.
Der Kantonspolizei wurde ein erneuter Fall von CEO-Betrug im Wallis gemeldet. Einem Unternehmen im Mittelwallis wurden rund 300'000 Schweizer Franken entwendet. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Erinnerung an das Phänomen und die Vorgehensweise der Betrüger:
Jedes Jahr verletzen sich 90 000 ältere Personen bei einem Sturz. Dies verursacht Kosten in der Höhe von 1,7 Milliarden Franken.
Eine wirksame Massnahme zur Prävention von Stürzen ist das richtige Training, das mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird.
Am Mittwoch 7. Februar 2024 findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Mit dem Test werden die rund 5000 Sirenen periodisch überprüft, damit sie im Ereignisfall zuverlässig alarmieren.
Zum Test gehören Meldungen via die Alertswiss-App. Anlässlich des Sirenentests lanciert das BABS zusätzliche Sprachversionen für den Notfallplan.
Am 13. Januar 2024 beging ein Lenker mit seinem Personenwagen in Nendaz ein Raserdelikt.
Er wurde mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h auf einem auf 50 km/h beschränkten Abschnitt gemessen.
Am 17. Januar 2024 wurde die Kantonspolizei Wallis über ein Bild eines abgetrennten Hundekopfes, welches in den sozialen Medien kursiert, informiert.
Die Abklärungen der Kantonspolizei haben ergeben, dass es sich bei dem toten Hund um eine belgische Schäferhündin handelt.
Am Donnerstag, 18. Januar 2024, kurz nach 02:00 Uhr haben Unbekannte eine Fensterscheibe eines Juweliergeschäfts in Brig eingeschlagen.
Anschliessend ergriffen die Täter ohne Deliktsgut die Flucht. Ein Fahndungsdispositiv wurde von der Kantonspolizei erstellt.
Patrik C., 63 Jahre alt, verliess zwischen dem 10.01.2024 gegen 20:30 Uhr und dem 11.01.2024 09:00 Uhr sein Wohnhaus in Haute-Nendaz.
Seither wurde er nicht mehr gesehen.
Betrüger versenden E-Mails mit Rechnungen für angebliche Domain-Registrierungen und dazugehörende Servicekosten.
Ihr Ziel ist es, unachtsame Empfänger zu einer Überweisung auf ein ausländisches Konto zu verleiten.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.