Cyberkriminelle versenden E-Mails im Namen einer unbekannten Stromfirma und behaupten, dass weitere Informationen zu den Rechnungen im Anhang zu finden sind.
Dies ist jedoch nicht der Fall.
Zwischen Juli und Oktober 2022 kam es im Ober- und Mittelwallis zu mehreren Opferstockdiebstählen in Kirchen, Aufbruchsversuchen an Verpflegungsautomaten und einem Einbruchdiebstahl.
Die Kantonspolizei konnte diese Diebstahlserie aufklären und einen Täter anhalten.
Die Cyberkriminellen verschicken E-Mails im Namen der Raiffeisenbank an beliebige Empfänger und behaupten, dass aufgrund eines aktualisierten E-Bankingsystems ein Online-Formular mit den persönlichen Daten ausgefüllt werden müsse.
Die Betrugsmasche
Mehr als 120 Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren wurden im letzten Jahr bei einem Töffunfall schwer verletzt, zwei verloren ihr Leben.
Die Zahl der schwer verunfallten Töfffahrerinnen und Töfffahrer in diesem Alterssegment bleibt auf hohem Niveau, seit das Mindestalter für das Fahren von 125er-Maschinen herabgesetzt wurde. Die BFU ist besorgt über diese Entwicklung und sensibilisiert die Jugendlichen erneut mit ihrer Kampagne „Don’t mess it up“ dafür, das eigene Fahrverhalten zu reflektieren.
Am Sonntag, den 19. März 2023, stürzte ein Berggänger auf dem Adlerpass bei Zermatt rund 500 Meter in die Tiefe.
Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Wechselnd bis stark bewölkt, vor allem im Flachland und inneralpin auch sonnige Abschnitte. Aus Westen einige, teils kräftige Schauer, lokal auch Gewitter. Schneefallgrenze von 1800 bis am Abend gegen 1400 Meter sinkend.
In den Niederungen Temperatur am Nachmittag um 15 Grad. Stürmischer Südwest- bis Westwind, in Gewitternähe böiger Südwest- bis Nordwestwind.
An der heutigen Medienkonferenz hat die Kantonspolizei Wallis eine positive Sicherheitsbilanz für das Jahr 2022 gezogen. Sowohl in Bezug auf die Kriminalität als auch auf den Strassenverkehr.
Das Wallis zeigt erneut, dass es ein sicherer Kanton mit einem hohen Sicherheitsniveau bleibt.
Der Staatsrat hat die Botschaft und den Gesetzesentwurf über die Reorganisation der Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis an den Grossen Rat weitergeleitet.
Diese Änderung zielt darauf ab, eine Behörde, die in den letzten Jahren besondere Aufmerksamkeit erhalten hat, zu stärken und ihr somit einen modernen organisatorischen und strukturellen Rahmen zu geben.
Bisher war wenig darüber bekannt, welche Auswirkungen Erdbeben in der Schweiz auf Personen und Gebäude haben können. Im Auftrag des Bundesrates hat der Schweizerische Erdbebendienst (SED) an der ETH Zürich zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS), der EPFL und weiteren Partnern aus der Industrie das erste öffentlich zugängliche und bisher fundierteste Erdbebenrisikomodell für die Schweiz entwickelt.
Das Modell schafft eine neue Grundlage für Bevölkerung, Behörden und Wirtschaft, um sich auf Erdbeben vorzubereiten und das nächste Schadensbeben besser zu bewältigen.
Am Sonntag, den 19. März 2023, brach in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Gebäudes in der Avenue de la Gare in St-Pierre-de- Clages ein Feuer aus. Eine Person wurde schwer verletzt.
Ergänzung zur Medienmitteilung vom 19. März 2023.
Die grosse Brücke zwischen Raron/Turtig und Niedergesteln (Grossi Brigga Gesch) wird aufgrund der Anschlussarbeiten an die Autobahn A9 während sechs Monaten gesperrt.
Die Sperrung erfolgt am Montag, 3. April 2023 und erstreckt sich bis zum Samstag, 30. September 2023. Umfahrungsrouten und weitere Ersatzmassnahmen wurden seitens der Verantwortlichen geprüft und umgesetzt. Die provisorische Verkehrsführung und deren Auswirkungen werden zudem regelmässig überprüft und falls nötig angepasst. Aufgrund des guten Baufortschrittes bei der Sanierung der Brücke erfolgt die Sperrung ein Jahr früher als geplant.
Die Betrüger verschicken E-Mails angeblich im Namen von Hostpoint, in denen sie behaupten, dass die Zahlungsmethode aktualisiert werden müsse, um eine Sperrung des Domainnamens zu verhindern.
Ihr Ziel ist es, an die Kreditkartendaten der potentiellen Opfer zu gelangen.
Am Dienstagmachmittag, den 21. März 2023, ereignete sich in einer Wohnung in Siders ein Familiendrama.
Ein 88-jähriger Mann stach mit einer Stichwaffe auf seine 79-jährige Frau ein, welche anschliessend verstarb.
Der Frühling steht vor der Tür. Die Menschen suchen bei schönem Wetter vermehrt den Weg mit dem Fahrrad in die Natur. Die Kantonspolizei Wallis sensibilisiert die Nutzer auf Fahrraddiebstähle.
Denn, das Zweirad ist allseits beliebt, auch bei Dieben.
In der Nacht des Dienstags, 21. März 2023, stand die Rega zusammen mit Bergrettern des Schweizer Alpen-Club SAC für zwei Alpinisten am Piz Badile (GR) im Einsatz. Beim Abseilen stürzte einer der beiden Männer rund 30 Meter in die Tiefe und verletzte sich.
Seinem Kollegen gelang es, ihn nach dem Sturz noch bis zum Wandfuss abzuseilen. Die Rega-Crew konnte die beiden Männer in der Dunkelheit an der Rettungswinde ausfliegen.
Eine gute Strasseninfrastruktur und Signalisation erhöhen die Verkehrssicherheit. Anhand der GIS-Plattform MEVASI kann die BFU erstmals die Wirksamkeit von Infrastrukturmassnahmen abschätzen.
Darin sind 2500 Massnahmen aus 28 Massnahmentypen detailliert erfasst. Für sieben dieser Typen sind statistisch gesicherte Bewertungen ihrer Wirksamkeit vorhanden: Die unfallreduzierenden Effekte reichen von 11 % bis 66 %.
Am Samstag, den 11. März 2023 löste sich in der Region „Six Blanc“ im Skigebiet von Bruson eine Lawine. Zwei Skifahrer, welche ausserhalb der markierten Piste unterwegs waren, kamen dabei ums Leben.
Diese konnten formell identifiziert werden.
Am Sonntag, den 19. März 2023, brach in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Gebäudes in der Avenue de la Gare in St-Pierre-de-Clages ein Feuer aus.
Eine Person wurde schwer verletzt.
Nach dem Blocksturz am Mittwoch, 15. März 2023, in der Gemeinde Martigny-Combe wurden sofort Sicherungs- und Säuberungsarbeiten im betroffenen Korridor durchgeführt.
Diese sind noch im Gange und könnten noch eine Woche andauern.
Seit einigen Tagen sind Autofahrer aus dem Wallis, die zwischen 2018 und 2019 die Autobahn A36 zwischen Cassano Magnano und Lentate sul Seveso in der Lombardei benutzt haben, beunruhigt, weil sie seltsame Post von einem Inkassounternehmen wegen nicht bezahlter Mautgebühren erhalten haben.
Mehrere Walliser Bürger waren besorgt, als sie kürzlich eine Rechnung des Inkassounternehmens "Gestione Rischi S.R.L.U" in Höhe von rund 20 Euro wegen nicht bezahlter Mautgebühren auf der Autobahn A36 im Norden Italiens in der Region Mailand erhielten.
„Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer…“
So oder ähnlich klingt die Nachricht der Betrüger. Die Absicht hinter dem Messenger- oder auch WhatsApp-Betrug: Geld.
Am Mittwoch, den 15. März 2023, kam es abseits der markierten Pisten, im Gebiet Tortin, auf dem Gemeindegebiet von Nendaz, zu einem grossen Lawinenniedergang. Eine Grosszahl von Rettungskräften wurde aufgeboten.
Ein Skifahrer kam dabei ums Leben.
In den nächsten Wochen wird es im Tunnel Eyholz (siehe Titelbild) zu temporären Sperrungen wegen Reinigungsarbeiten kommen. Eine zusätzliche Sperrung erfolgt im Tunnel Visp wegen Wartungsarbeiten.
Damit die Tunnel auf den Nationalstrassen stets betriebssicher geführt und befahren werden können, sind alljährlich grundlegende Reinigungen und Unterhaltsarbeiten nötig. Im Tunnel Eyholz stehen solche Arbeiten an.
In einem Umfeld, in dem die Risiken zunehmen, steht der Bevölkerungsschutz im Vordergrund.
Mehrere Änderungen sind im Gange, darunter insbesondere die Revision des Ausführungsgesetzes zur Bundesgesetzgebung über den Zivilschutz (AGZSG) sowie die Einrichtung von Notfalltreffpunkten und eines Alarmsystems für die einzelnen Regionen.
Am Montag, den 13. März 2023, kam es abseits der markierten Pisten, im Gebiet Tortin, auf dem Gemeindegebiet von Nendaz, zu einem Lawinenniedergang.
Ein Skifahrer wurde von der Lawine mitgerissen und kam dabei ums Leben.
In der Nacht von Samstag, den 11. März 2023 auf Sonntag, den 12. März 2023 kam es im Oberwallis wiederum zu mehreren Fahrzeugaufbrüchen.
Dabei konnten vier Jugendliche angehalten werden.
Die Lawinenpräventionsgruppe Wallis warnt. Morgen Sonntag und die folgenden Tage werden aufgrund der Lawinensituation besonders gefährlich sein.
Es wird zur Vorsicht aufgerufen. Ein Lawinenniedergang forderte heute Samstag zwei Todesopfer.
Vermehrt sind wieder betrügerische E-Mails im angeblichen Namen der SBB im Umlauf. In den Nachrichten wird eine Ticketrückerstattung vorgetäuscht.
Die Betrüger versuchen die persönlichen Angaben sowie Kreditkartendaten der potentiellen Opfer abzuphishen.
Ende Februar fiel mit der Installation der einspurigen Verkehrsführung im Abschnitt Casermetta der Startschuss zur Bausaison 2023 am Simplon. Nebst dem Bereich Casermetta starten dieses Jahr auch die Arbeiten im Abschnitt Rothwald auf der Nordseite des Simplonpasses.
Dort wird ebenfalls eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet. Zudem ist die Hilfsbrücke bei der Furabrücke in Betrieb, der Verkehr wird dort ebenfalls einspurig geführt.
Von März bis April wird die Kantonspolizei Wallis die Verkehrspräventionskampagne „Häb Sorg“ in Bezug auf die Nutzung von E-Scootern durchführen.
Im Lauf der letzten Jahre hat die Verkehrsdichte an E-Trottinetts stetig zugenommen. Die Kantonspolizei verzeichnet einen deutlichen Anstieg von Unfällen sowie Wiederhandlungen bei der Benutzung dieses Fortbewegungsmittels.
Am 2. März 2023 ist die Kantonspolizei im Unterwallis auf einen Lieferwagen aufmerksam geworden, der tags zuvor als gestohlen gemeldet worden war.
Der Lenker, der den Diebstahl zusammen mit zwei weiteren Personen verübt hatte, wurde angehalten und vorübergehend inhaftiert. Nun wird er bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Anfang Februar wurde der Lenker eines nicht regelkonformen E- Trottinetts zum zweiten Mal angehalten.
Die Kontrolle auf der Prüfrolle ergab, dass das Gefährt, mit welchem der Nutzer verkehrte, eine Geschwindigkeit von 110 km/h erreichen konnte.
Regelmässig sensibilisiert die Kantonspolizei die Bevölkerung betreffend Handwerkern, welche Dachreinigungen, Maler- oder Messerschleifarbeiten an der Haustüre anbieten.
Die Qualität der Arbeiten lässt oft zu wünschen übrig und die Preise sind unverhältnismässig hoch. Letztes Jahr hat eine 80-jährige Walliserin mehrere zehntausend Franken für Arbeiten bezahlt, welche ursprünglich unter CHF 10'000.00 offeriert worden waren.
Die Betrüger geben sich als unbekannte Schönheiten aus und kontaktieren meist junge Erwachsene.
Ist erst einmal ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, folgt das systematische Ausnehmen der Opfer über Krypto-Investitionen (Pig Butchering, dt. das Schwein schlachten).
Im Anschluss an die durchgeführten Ermittlungen informierte die Staatsanwaltschaft die Parteien über die Fortsetzung des Verfahrens.
Ein Teil der angezeigten Straftaten wurde mittels Verfügung eingestellt, andere Straftaten werden hingegen zur Anklage gebracht.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.