Am 25. Juli 2024 ist eine Bergsteigerin am Matterhorn etwa 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Sie zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Am frühen Morgen verliess eine Bergsteigerin die Hörnlihütte in Zermatt mit dem Ziel, im Alleingang das Matterhorn über den Hörnilgrat zu besteigen.
Mit dem Ende der Ferien für einen Teil der Urlauberinnen und Urlauber wird der Rückreiseverkehr in den nächsten Wochen vor allem in Richtung Norden stark ansteigen. In den letzten Julitagen und während des ganzen Augusts ist vorwiegend an den Wochenenden mit vermehrten Staus zu rechnen.
Im Gotthard- und Mont-Blanc-Tunnel, auf dem Grossen St. Bernhard sowie auf der in Rekordzeit teilweise wiedereröffneten San-Bernardino-Route wird mit grossem Verkehrsaufkommen zu rechnen sein.
Am Morgen des 24. Juli 2024 öffneten Angestellte einer Versicherungsgesellschaft in Martinach einen Briefumschlag, der ein Pulver unbekannter Art enthielt.
Die Kantonspolizei Wallis hat Ermittlungen eingeleitet.
Diese Woche finden im Arzillier-Tunnel ein grossangelegter Test der motorisierten Schranken sowie weitere Untersuchungen statt.
Aus diesem Grund wird die A9 zwischen Bex und St-Maurice in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli 2024 gesperrt.
Am 22. Juli 2024 kam es in einem Gebäude der Firma Arxada in Visp zu einem Stoffaustritt, bei welchem anschliessend 31 Personen leichte Symptome von Atemwegsbeschwerden zeigten.
Niemand wurde ernsthaft verletzt. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Bevölkerung.
Der Bergsteiger, der bei der Besteigung der Zumsteinspitze in den Tod gestürzt war [Polizei.news berichtete], wurde identifiziert.
Es handelt sich dabei um einen 61-jährigen Schweizer.
Am 19. Juli 2024 stürzten zwei Bergsteiger an der Zumsteinspitze in Zermatt ab. Einer von ihnen wurde tödlich verletzt.
Der zweite Bergsteiger wurde schwer verletzt.
Am 14. und 15. Juli 2024 verzeichnete die Walliser Kantonspolizei zwei Raserdelikte, die mit Geschwindigkeiten von 116/50 und 148/80 in Verbindung standen.
Zu Beginn des Wochenendes berichtet sie präventiv über diese beiden Anhaltungen und warnt vor der Fortsetzung der Kontrollen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ständig zu verbessern.
Die Schweizer Armee verlängert den Einsatz zur militärischen Katastrophenhilfe im Kanton Tessin bis am 28. Juli, um den Bau der Unterstützungsbrücke in Cevio abschliessen zu können und bei der Wiedererstellung wichtiger Infrastrukturen im Val Bavona und im Val Lavizzara zu unterstützen.
Darüber hinausgehende Begehren des Kantons Tessin werden – wie auch im Kanton Wallis – unter den Bedingungen der Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln (VUM) geprüft.
Vom 8. bis 12. Juli 2024 standen rund 160 Zivilschutzangehörige aus dem Kanton Bern im Kanton Wallis im Einsatz.
Im Goms und in Saas-Grund unterstützen sie die Behörden und die Bevölkerung bei der Behebung der verheerenden Unwetterschäden. Insgesamt leistete der Berner Zivilschutz dabei rund 800 Diensttage.
Plötzlich meldet sich ein Bekannter per Telefon, Messenger oder E-Mail und macht eine Notlage geltend.
Achtung: Hinter der dringenden Anfrage könnten auch Betrüger stecken.
Am 15. Juli 2024 wurden am Orte genannt "Haslerrippe" zwischen dem Aletschhorn und dem Dreieckhorn die leblosen Körper von zwei Bergsteigern entdeckt.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Nach dem Waldbrand vom 17. Juli vergangenen Jahres in Bitsch/Riederalp nahm die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Ende Juni 2024 wurden diese abgeschlossen und die Ergebnisse dazu liegen vor.
Diese Woche leisteten rund 160 Zivilschutzangehörige aus dem Kanton Bern Unterstützung im Wallis, um die lokalen Einsatzkräften bei der Bewältigung der verheerenden Unwetterschäden zu unterstützen.
Darunter befanden sich 25 Angehörige der Zivilschutzorganisation (ZSO) Bern plus von Schutz und Rettung Bern. Das Einsatzgebiet erstreckte sich über die Regionen Goms und Saas-Grund.
Die Kantonspolizei Wallis warnt ihre Bevölkerung erneut vor dem Betrug mit dem "falschen Bankern".
Seit unserer vorbeugenden Mitteilung vom 3. Juli 2024 gehen die Betrugsfälle weiter! Der Schaden hat sich in wenigen Tagen verdoppelt!
Am 9. Juli 2024 kehrte eine Bewohnerin der Klinik St-Amé in St-Maurice nicht von ihrem Spaziergang zurück.
Die eingeleiteten Suchmassnahmen führten dazu, dass sie wohlbehalten in St-Maurice aufgefunden wurde.
Am 10. Juli 2024 stürzte ein Wanderer auf der Nordseite des Ostgrats der Pointe du Midi etwa 30 Meter in die Tiefe.
Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Ein Drittel der schweren Kinderunfälle im Strassenverkehr passiert auf dem Schulweg.
Die BFU erinnert anlässlich des kommenden Schulanfangs daran, dass die Sicherheit der Kinder im Strassenverkehr uns alle betrifft. Obwohl die Eltern eine entscheidende Rolle bei der Sicherheit ihrer Kinder spielen, liegt die Verantwortung auch bei den Fahrzeuglenkenden. Denn 80 % der Unfälle von Kindern, die zu Fuss unterwegs sind, ereignen sich an Querungsstellen.
Die Kantonspolizei sorgt ständig für die Sicherheit des Strassenverkehrs.
Neben ihren verschiedenen Überprüfungen im Zusammenhang mit dem Lärmpegel, den technischen Veränderungen der Fahrzeuge und dem körperlichen Zustand der Fahrer führt sie Geschwindigkeitsoperationen und Kontrollen des Schwerverkehrs durch. Seit Anfang April 2024 wurden mehrere Verstösse festgestellt.
Verkäufer auf der Kleinanzeigeplattform "Ricardo.ch" sind Ziel von betrügerischen SMS-Nachrichten.
In diesen Textnachrichten wird vorgegaukelt, dass das inserierte Produkt verkauft worden sei und für den Erhalt der Zahlung der ersichtliche Link angeklickt werden soll.
Am Abend des 27. Juni 2024 haben Cyberkriminelle eine grosse „Malspam“-Kampagne gegen Einwohnerinnen und Einwohner in der Deutschschweiz gestartet.
Über eine E-Mail mit vermeintlichem Absender AGOV wird versucht, die Geräte von Nutzerinnen und Nutzern von macOS mit einer Schadsoftware (sogenannter „Malware“) namens „Poseidon Stealer“ zu infizieren.
Die Verbreitung von Wohnmobilen in der Schweiz hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Dazu kommen zahlreiche Touristen aus dem Ausland, die mit ihren Fahrzeugen auf der Durchreise sind oder in der Schweiz Camping-Ferien machen. Diese Entwicklung macht sich auch auf den Raststätten bemerkbar, die von immer mehr Wohnmobilen und Wohnwagen-Gespannen angesteuert werden. Doch was für eine Infrastruktur und welche Ausstattung finden Camper auf den 58 Schweizer Raststätten vor?
Am Montagnachmittag, den 8. Juli 2024 war ein Mann dabei, zu baden.
Aus Gründen, welche die Ermittlungen zeigen werden, ist der Schwimmer trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuchen ertrunken.
Rund 160 Zivilschutzangehörige aus dem Kanton Bern stehen seit gestern (8. Juli 2024) im Kanton Wallis im Einsatz.
Im Goms und in Saas-Grund unterstützen sie die Behörden und lokalen Einsatzkräfte bei der Behebung der verheerenden Unwetterschäden.
Die Armee verlängert ihren Einsatz in der militärischen Katastrophenhilfe im Kanton Tessin.
Die Unterstützungsarbeiten im Kanton Wallis hingegen sind so weit vorangeschritten, dass sie voraussichtlich wie geplant per Mittwoch, 10. Juli 2024, abgeschlossen werden können.
Am Mittwochabend, 3. Juli, konnte eine Wanderin gerettet und medizinisch versorgt werden, nachdem sie in der Region des Fenêtre d'Arpette gestürzt war.
Eine weitere wurde am frühen Donnerstagmorgen, 4. Juli, von einem Helikopter der Schweizer Armee geortet, nachdem sie sich unterhalb des Col Termin im Val de Bagnes verirrt hatte.
Die Unwetter der vergangenen zwei Wochenende haben zu Sperrungen im Nationalstrassennetz geführt.
Die A13 zwischen Lostallo und Mesocco, die seit dem 21. Juni gesperrt ist, kann morgen, 5. Juli 2024, um 05.00 Uhr wieder dem Verkehr übergeben werden. Der Simplonpass, der seit letztem Samstag aufgrund von Murgängen gesperrt ist, wird morgen um 18.00 Uhr wieder geöffnet.
Seit dem Unwetter vom vergangenen Wochenende wird in der Region „Heiligkreuz“ in der Gemeinde Binn ein Mann vermisst.
Die Suche nach ihm blieb bislang ohne Erfolg.
Einige Fahrassistenzsysteme wie etwa der Spurhalteassistent sind bei vielen Neuwagen bereits vorhanden.
Per 7. Juli 2024 wird diese nächste Stufe sicherheitsrelevanter Vorschriften für alle neu in Verkehr gesetzten Personenwagen zur Pflicht. Der Touring Club Schweiz nennt die wichtigsten obligatorischen Einrichtungen, von denen manche für Autofahrerinnen und -fahrer zum Teil unsichtbar und verborgen funktionieren. Die Systeme dienen der Verkehrssicherheit, die Verantwortung bleibt jedoch bei Fahrerinnen und Fahrern.
Aufgrund des Unwetters vom vergangenen Wochenende ist der Simplonpass seit Samstagnachmittag zwischen Passhöhe und Simplon-Dorf gesperrt.
Seit Sonntag laufen die Räumungsarbeiten. Zudem nimmt das ASTRA eine vertiefte Bestandesaufnahme allfälliger Schäden vor. Aufgrund der Sperrung der Simplon-Route sowie der A13 ist das Verkehrsaufkommen am Gotthard leicht höher als üblich.
Nach den schweren Unwettern in den Kantonen Tessin und Wallis hilft die Schweizer Armee bei der Bewältigung der Unwetterschäden.
Aktuell sind rund 135 Armeeangehörige aus Teilen des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverbandes und des Geniebataillons 6 im Einsatz.
Mit gefälschten E-Mails im Namen von Domain-Registraren versuchen Cyberkriminelle, Inhaber einer Domain zur Preisgabe ihrer Kreditkartendaten zu verleiten.
Die Betrugsmasche
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.