Um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen, nutzen wir die Kompetenzen und das Knowhow von jeder und jedem.
Wir übernehmen früh Verantwortung und erwerben Kompetenzen, die auch im Zivilleben wertvoll sind.
Vor dem Hintergrund der technischen Probleme im Frühjahr 2023 und insbesondere der unsicheren Lage im Nahen Osten hat sich das Bundesamt für Rüstung armasuisse mit der Lieferantin des ADS 15 (Elbit Systems Ltd) auf eine Projektverlängerung um zwei Jahre bis Ende 2026 geeinigt.
Als Kompensation muss Elbit der Schweiz ein zusätzliches Supportpaket liefern und die Garantiefrist für die Schweizer Drohnen um zwei Jahre verlängern. Weiter hat Elbit verbindliche Leistungsgarantien abgegeben, die durch umfangreiche Strafzahlungen bei Nichterfüllung abgesichert sind.
Im Rahmen einer militärischen Zeremonie wurde die Führungsunterstützungsbasis (FUB) der Armee mit der Fahnenabgabe am 19. Dezember 2023 formell aufgelöst.
Mit der Rückgabe der FUB-Fahne durch Thomas Fankhauser, Chef FUB, an Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee, endet eine fast 20-jährige Ära.
Beat Walther ist der Kommandant Stellvertreter von der Schadenwehr Gotthard bei der Logistikbasis der Armee.
Er und sein Team müssen immer bereit sein, weshalb sie oft realitätsnahe Übungen durchführen. Feuerwehrmann zu sein erfüllt ihn mit Stolz und er übt seine Arbeit mit Herzblut aus.
Beim Unterhalt der Schützenpanzer des Typs M113 stellten Experten der Logistikbasis der Armee (LBA) einen Mangel fest, der zum Bruch der Antriebswelle führen kann.
Ein solcher würde den Schützenpanzer lenk- und bremsunfähig machen. Aus Sicherheitsgründen hat die Armee deshalb ein vorläufiges Fahrverbot für die gesamte M113-Flotte verfügt.
Die Schweizer Armee hat den Assistenzdienst für den Kanton Genf und die Sicherheitsmassnahmen für das zweite globale Flüchtlingsforum der UNHCR erfolgreich beendet.
Während acht Tagen standen durchschnittlich 560 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle und zur vollen Zufriedenheit der einsatzverantwortlichen zivilen Behörden.
Im Team-Finder können Stellungspflichtige nachschauen, zu welchen der vier Kategorien - Kämpfen, Helfen, Unterstützen oder Technik - sie passen und entsprechende Funktionen kennenlernen.
Der RS-Planer hilft dabei, den Zeitpunkt der Rekrutenschule so auszuwählen, dass er bestmöglich zum persönlichen Lebensplan passt.
General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, empfängt am 14. und 15. Dezember 2023 den Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Deutschland.
Der offizielle Besuch des Chefs der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, beim Generalinspekteur der Bundeswehr, General Breuer, findet vom 14. bis 15. Dezember 2023 in Deutschland statt.
Die Armee digitalisiert die Vorbereitung auf die Rekrutierung. Im Team-Finder können Stellungspflichtige nachschauen, zu welchen der vier Kategorien Kämpfen, Helfen, Unterstützen oder in der Technik sie passen könnten.
Der RS-Planer hilft dabei, den Zeitpunkt der Rekrutenschule so auszuwählen, dass er bestmöglich zur persönlichen Lebensplanung passt. Die zwei neuen Services sind ein weiterer Schritt zur Digitalisierung der Milizarmee und ab sofort online.
Rüstungschef Urs Loher trifft sich in Stockholm mit seinem schwedischen Amtskollegen Göran Mårtensson zu einem bilateralen Treffen.
Im Zentrum der Gespräche stehen aktuelle Themen wie das Supply Chain Management, Beschaffungsprojekte wie der Mörser 16 oder Projekte in der Artillerie.
Divisionär Rolf A. Siegenthaler, Chef der Logistikbasis der Armee, besucht am 05. und 06. Dezember die NATO.
Dieses Treffen findet halbjährlich in Brüssel statt zwischen den Mitgliedern der NATO und ihren Partnerstaaten, einschliesslich der Schweiz. Das Hauptziel des Treffens ist der internationale Austausch über Militärlogistik, um die Effizienz und Effektivität der logistischen Prozesse zu verbessern.
Am 4. und 5. Dezember 2023 stattet Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, der Schweizer Armee einen offiziellen Besuch ab.
Im Zentrum der Gespräche mit dem Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, steht die Intensivierung der Kooperation mit der NATO. Auch ein Höflichkeitsbesuch bei der Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, ist vorgesehen.
Am 4. Dezember 2023 weilt der Kommandant der Luftwaffe, Divisionär Peter Merz, auf Arbeitsbesuch in Deutschland, wo er auf die Chefs aller europäischen Luftwaffen trifft, die das Kampfflugzeug des Typs F-35 bereits betreiben oder dies künftig tun werden.
Dieser Arbeitsbesuch dient dem Erfahrungsaustausch im Hinblick auf die Einführung des neuen Kampfflugzeuges und damit der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee.
(3. Dezember 2023 / kurz vor 14:00 Uhr) Der Luzerner Polizei wurde ein Brand von einem alten „Armeegebäude“ an der Allmendstrasse gemeldet.
Die Feuerwehren Ettiswil-Alberswil und Willisau konnten das Feuer löschen. Verletzt wurde niemand.
Nachdem Korpskommandant Thomas Süssli am 20. Oktober 2023 bereits an der ordentlichen Generalversammlung der Camera di commercio e dell’industria del cantone Ticino in Bellinzona teilgenommen hatte, war er nun erneut im Tessin, um rund 30 Mitgliedern der Tessiner Wirtschaftskammer aufzuzeigen, wie die Armee ihre jungen Kader auf verschiedene Führungssituationen vorbereitet.
Die militärische Ausbildung lässt sich in der Armee wie auch im Zivilleben einsetzen.
Ein Zug der Trainkolonne 13/3 trainierte Mitte November im Klöntal (GL) den Materialtransport in den Bergen.
Transporte von schwerer militärischer Ausrüstung in unwegsamem Gelände gehören für die Pferde der Veterinär- und Armeetiereabteilung 13 zu den wichtigsten Einsätzen.
Nach einem Unfall auf dem Militärflugplatz Emmen nimmt die Schweizer Luftwaffe den Flugbetrieb mit den Flugzeugen des Typs PC-21 ab Donnerstag, 30. November 2023, wieder auf.
Die zuständigen Experten haben die Flotte für den Flugdienst wieder freigegeben. Den beiden Piloten geht es den Umständen entsprechend gut.
Am 4. Januar 2024 beginnt in Muttenz BL die Hauptverhandlung vor dem Militärgericht 2 gegen einen Flugverkehrsleiter der Skyguide AG und gegen einen Piloten der Schwei-zer Luftwaffe wegen des Absturzes einer F/A-18 C Hornet in der Region Sustenpass von 2016.
Bei diesem Flugunfall kam der Pilot des verunglückten Flugzeuges ums Leben.
Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt der Armee (SVSAA) zählt zu seinem Fachgebiet die Fahrzeuge und Schiffe der Schweizer Armee, die Schiffe der Bundesverwaltung sowie deren Fahrzeugführerinnen und -führer.
Das SVSAA hat sich in Zusammenarbeit mit anderen Ämtern für die Digitalisierung der Prozesse eingesetzt, um an Effizienz zu gewinnen. Mit einer neuen Applikation stellt es sich den verschiedenen technologischen Herausforderungen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. November 2023 eine temporäre Einschränkung des Luftraums anlässlich des von der Schweiz und vom UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge organisierten Globalen Flüchtlingsforums, das vom 13. bis 15. Dezember 2023 in Genf stattfindet, beschlossen.
Die Einschränkung betrifft lediglich Kleinflugzeuge. Zudem unterstützt die Armee im Rahmen eines Assistenzdienstes die zivilen Behörden bei der Umsetzung der Sicherheitsmassnahmen. Es handelt sich dabei um einen subsidiären Einsatz. Diese Massnahmen ergänzen die von den kantonalen Behörden geplanten Sicherheitsmassnahmen.
An seiner Sitzung vom 29. November 2023 hat der Bundesrat beschlossen, ab April 2024 den Bestand des schweizerischen Kontingents im Rahmen der KFOR mit 20 zusätzlichen Armeeangehörigen zu verstärken.
Der Bestand wird erhöht, um die Transporteinheit zu ersetzen, die Österreich im Frühling 2024 von der Mission zurückzieht. Die Zusatzkosten für die Erhöhung des Maximalbestands werden durch das Budget des VBS gedeckt.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. November 2023 die strategischen Ziele für die RUAG International Holding AG von 2024 bis 2027 verabschiedet.
Nachdem die Entflechtung des RUAG-Konzerns in der letzten Strategieperiode im Vordergrund stand, steht in den kommenden Jahren der Abschluss der Privatisierung und insbesondere der Verkauf von Beyond Gravity (Weltraumsparte) bis Ende 2025 im Fokus.
Die Schweizer Armee nimmt vom 27.11. - 01.12.2023 erneut an der NATO-Übung „CYBER COALITION“ teil.
Dabei werden die Abläufe bei Cybervorfällen und die Verbindungen zwischen den teilnehmenden Nationen trainiert.
Der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, besucht am 23. und 24. November 2023 das Hauptquartier des Comando Operativo di Vertice Interforze (COVI) in Rom.
Das Treffen erfolgt im Rahmen der Stärkung der Beziehungen der Schweiz zu ihren Partnern in den Nachbarländern.
Auch im alpinen Gelände, sei es bei Bergunfällen oder bei Lawinenniedergängen, leistet die Kantonspolizei Uri mit ihrer Alpinen Einsatzgruppe (AEG) wichtige Einsätze, teilweise in topografisch anspruchsvollem Gelände.
Um das gebirgstechnische Können und Wissen der AEG-Mitglieder immer auf dem neuesten Stand zu halten, sind entsprechende Ausbildungen und Fortbildungen vonnöten, welche das Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee (Komp Zen Geb D A) in Andermatt sicherstellen kann, weshalb eine neue Ausbildungsvereinbarung angestrebt wurde.
Roland Haudenschild hat ein Buch über die Logistik der Schweizer Armee in zwei Bänden veröffentlicht, welches kürzlich in der General Guisan-Kaserne in Bern vorgestellt wurde.
Die Vernissage war ein emotionaler Anlass, bei dem der Autor für seine langjährige Forschung von der Armeeführung und dem Chef der Logistikbasis der Armee, Divisionär Rolf A. Siegenthaler, gewürdigt wurde. Das Buch zeigt die Entwicklung und Bedeutung der Logistik von 1848 bis 2023 auf.
Nach der Exportbewilligung des Bundesrates für 25 Panzer des Typs Leopard 2 haben das Bundesamt für Rüstung armasuisse und die deutsche Herstellerfirma Rheinmetall Landsysteme GmbH den Verkaufsvertrag unterzeichnet.
Der Vertrag umfasst zusätzlich zum Kaufpreis Aufträge an die Schweizer Industrie wie auch Leistungen für die aktive Leo 2 Flotte der Schweizer Armee.
Der Kanton Zürich ist „Göttikanton“ von 11 Bataillonen und Abteilungen der Schweizer Armee.
Zu ihnen gehört auch das Territorialdivision Stabsbataillon 4. Regierungspräsident und Sicherheitsdirektor Mario Fehr besuchte heute die Armeeangehörigen anlässlich ihres Wiederholungskurses in der Ostschweiz.
Der Armeefilmdienst hat seine Arbeit 1939 aufgenommen, der Armeefotodienst 1965. Trotzdem finden sich im DMA-Archiv auch einige ältere Aufnahmen.
Dieses Mal legen wir den Fokus auf den Ersten Weltkrieg (1914-1918).
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. November 2023 die Vernehmlassung zu verschiedenen Änderungen des Militärgesetzes, der Armeeorganisation und weiteren rechtlichen Grundlagen eröffnet.
Insbesondere will der Bundesrat die Rekrutenschule sowie die Wiederholungskurse flexibler und milizfreundlicher gestalten, den Schutz der Armee vor der Cyber-Bedrohung verbessern sowie den Austausch zwischen der Armee und den Angehörigen der Armee digitalisieren.
Wer strauchelt, benötigt Hilfe. Wer zweifelt, braucht Zuspruch. Wir achten auf unsere Kameraden und Kameradinnen und unterstützen einander in schwierigen Situationen.
Mit Teamgeist, Einsatz und gegenseitigem Respekt sorgen wir dafür, dass alle gut ankommen und Ziele erreicht werden.
Ab dem 20. November bis 15. Dezember 2023 führen Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit bis zu zehn Kampfflugzeugen des Typs F/A-18 ihr jährliches und umfassendes Nacht- und Tiefflugtraining in Leeming (GBR) durch.
Dabei absolviert die Luftwaffe etwa die Hälfte des Jahresbedarfs ihrer Flüge bei Nacht und im Tiefflug.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat der Generalunternehmerin GDELS-Mowag die Freigabe für die Serienfertigung des 12cm Mörser 16 erteilt.
Insgesamt werden in der Ostschweiz 48 Mörsersysteme gefertigt. Die ersten Mörsersysteme werden ab 2025 ausgeliefert und der Armee für den Einsatz übergeben.
Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, nimmt vom 17. bis 19. November 2023 an der Sicherheitskonferenz „Halifax International Security Forum“ in Kanada teil.
Er beteiligt sich dabei an Diskussionen über aktuelle Themen der internationalen Sicherheit und trifft einige seiner Amtskolleginnen und -kollegen zu bilateralen Gesprächen.
Am Donnerstagabend, 16. November 2023, ist es in Waldstatt zu einem Unfall zwischen einem Personenwagen und einem Fahrzeug der Armee gekommen.
Alle Insassen blieben unverletzt.
Am 15. November 2023 hat sich der Rüstungschef der Schweiz, Urs Loher, mit Vertretern der Firma Elbit zu einem Arbeitstreffen in Zypern getroffen. Thema der Gespräche waren laufende Beschaffungsprojekte.
Unter anderem wurden auch das Projekt Aufklärungsdrohnensystem 15 (ADS 15) und die Auswirkungen des Konflikts im Nahen Osten diskutiert.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.