Firewall ohne regelmässige Updates kaum nützlich
[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Viele Internetnutzer haben durch die häufigen Meldungen vor Gefahren im Internet den richtigen Schritt vollzogen und auf dem heimischen PC bzw. ihrem Smartphone eine Firewall eingerichtet. So wichtig diese Software auch zum Schutz vor Trojanern und anderen Schädlingen ist – in vielen Fällen verliert die Software bereits wenige Tage oder Wochen nach ihrer Installation ihren Nutzen. Der Grund ist die fehlende Einsicht, fortlaufenden Updates der Software zustimmen zu müssen, um stetig auf dem neusten Stand in der Gefahrenabwehr zu bleiben.
Grundsätzlich sind Updates für Betriebssysteme oder Programme ein zweischneidiges Schwert. Wer bestimmte Anwendungen seines Systems nicht nutzt, wird nur ungern regelmässig die neuesten Versionen herunterladen wollen und hierdurch Festplatte und Arbeitsspeicher belasten. Bei einzelnen Programmen wie einer Anti-Virus-Software oder einer Firewall sollte es jedoch selbstverständlich sein, in jeden Update-Prozess einzuwilligen. Bei diesem Update wird die Schutzsoftware mit den aktuellsten Bedrohungen der weltweiten Hackerszene vertraut gemacht, um diese zu erkennen und bei einem verdächtigen Verbindungsaufbau mit einer Webadresse rechtzeitig zu warnen.
Richtige Einstellung bereits bei der Installation treffen
Ob der PC sowie Notebooks und Tablets fortwährend aktuellen Schutz geniessen, hängt meist schon vom Moment der Installation ab. Jede seriöse Software wird dem Nutzer die Möglichkeit geben, selbst über die Häufigkeit der Updates zu entscheiden und diese automatisch durch das Programm vornehmen zu lassen. Einzelne Anbieter verzichten bewusst auf diese Option und nehmen von Beginn an automatische Updates ohne Einflussnahme durch den Nutzer vor. Der Grund für diese Vorgehensweise ist einfach: Die Entwickler möchten unerfahrenen Nutzern nicht die Möglichkeit geben, an der falschen Stelle ein Kreuzchen zu setzen und sich hierdurch eher unbewusst gegen die fortlaufenden Updates zu entscheiden.
Der Anwender bleibt der grösste Unsicherheitsfaktor
So wichtig es auch ist, mit einer Firewall zu arbeiten und hierdurch mancher Trojaner-Software sofort auf die Schliche zu kommen – als Freibrief für unbedachtes Surfen ist die Software nicht zu verstehen. Jeder Internetnutzer sollte unabhängig von schützenden Programmen auf seinem Rechner vorsichtig im Internet unterwegs sein, um viele Bedrohungen auf Anhieb zu erkennen und zu vermeiden. Der optimale Fall ist gegeben, wenn eine Schutzsoftware gar nicht erst aktiv werden muss, weil der Anwender potenzielle Gefährdungen für sein System rechtzeitig erkannt hat. Dies gilt für den klassischen PC ebenso wie für tragbare Geräte, die immer häufiger zum Trojaner-Opfer werden.
Oberstes Bild: © Mixov – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]