DE | FR | IT

Vorsicht Phishing: Diesmal im Namen des Bundesamts für Energie

04.07.2014 |  Von  |  Beitrag

Sie stammen angeblich vom Bundesamt für Energie und versprechen eine Rückerstattung von 165 Franken. Tatsächlich aber verbergen sich hinter den sich seit Kurzem im Umlauf befindlichen Mails Cyberkriminelle.

Der in der Mail angegebene Link führt auf eine Webseite, auf der die Nutzer aufgefordert werden, ihre Kreditkarten- und Adressdaten einzugeben. Klare Sache: Hier will jemand unehrlich Geld machen.

Besonders perfide diesmal: Die in Französisch verfassten Mails scheinen nicht nur dem Namen, sondern auch der Domain nach vom Bundesamt für Energie zu stammen: „admin.ch“ wird nur vom Bund verwendet. Bisher konnten Nutzer durch einen Blick auf die Absenderadresse schnell den Betrug entlarven. Bei den hier beschriebenen Phishing-Mails offenbart erst das Kürzel „über interspace.net“, wes Geistes die E-Mail ist.


Nur die kleine Ergänzung "über interspace.net" lässt erahnen, was es mit der Mail auf sich hat.

Nur die kleine Ergänzung „über interspace.net“ lässt erahnen, was es mit der Mail auf sich hat.


Denn natürlich würde niemals ein Bundesamt, schon gar nicht per E-Mail, die Herausgabe von Kreditkartendaten verlangen. Die Netzsicherheitsstelle des Bundes MELANI warnt auf ihrer Webseite eindringlich vor diesen Mails und empfiehlt, sie sofort zu löschen. Wer sich bei solcherart Nachrichten nicht sicher ist, wie sie zu behandeln sind, kann prüfen, ob der angegebene Link wirklich auf eine seriöse Webseite führt. Dazu fährt man einfach mit der Maus auf den Link und verweilt ein paar Sekunden. Die tatsächliche URL erscheint dann meist in einem kleinen gelben Fenster.

Bereits im Juni rollte eine erste Welle dieser E-Mails über die Schweiz hinweg. Unklar ist bislang, ob durch die betrügerischen Mails schon finanzieller Schaden angerichtet wurde.

 

Oberstes Bild: © weerapat1003 – Fotolia.com

[xcatlist name="beitrag" numberposts=24 thumbnail=yes]