Tablet-PC mit optionaler Tastatur: Microsoft Surface Pro 3 erscheint am 28. August 2014
[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Mit dem Surface Pro 3 hat Microsoft das bislang schnellste Tablet der Welt präsentiert. Während Display und Arbeitsgeschwindigkeit hervorragend sind, hat das Gerät aber auch Nachteile. Da die Tastatur optional und nicht im Kaufpreis enthalten ist, wird das ohnehin schon teure Tablet noch teurer, falls höchste Funktionalität gewünscht ist. Zudem ist das Tablet nicht gerade ein Leichtgewicht.
Unsere Redaktion gibt einen Ausblick auf das Microsoft Surface Pro 3, das am 28. August 2014 auch in Europa erscheinen wird. Wir verraten, was das Tablet leistet, was es kostet und für wen sich der Kauf lohnen kann.
Microsoft Surface Pro 3: Tablet-PC als Subnotebook- und Ultrabook-Ersatz
Das Surface Pro 3 von Microsoft gilt als schnellster Tablet-PC bislang. Die verbauten Komponenten sind derart leistungsstark, dass das Gerät in Kombination mit der optional erhältlichen Tastatur sogar als Subnotebook- und Ultrabook-Ersatz fungieren kann.
Hervorragendes Display: Sehr hohe Auflösung, Helligkeit könnte höher ausfallen
Im Vergleich zum Surface Pro 2 hat Microsoft beim Nachfolger natürlich einige Optimierungen hinsichtlich Hard- und Software vorgenommen. Das schon gute Display des Vorgängermodells wurde nochmals verbessert und kann auch hier überzeugen. Die Bildschirmdiagonale wurde von 10,6 auf 12 Zoll erhöht (26,9 zu 30,5 cm), die Auflösung steigt von 1.920 x 1.080 Bildpunkten (FullHD) auf 2.160 x 1.440 Bildpunkte an. Insbesondere für ein 12-Zoll-Gerät ein beachtlicher Wert, Nutzer profitieren von einer gestochen scharfen Abbildungsleistung. Ein Manko hat aber auch das Surface 3-Display: Bei direkter Sonneneinstrahlung oder Deckenbeleuchtung ist es selbst bei maximaler Bildschirmhelligkeit nicht gut ablesbar, da starke Reflexionen auftreten. Das kapazitive Touchdisplay erlaubt Multitouch-Gesten und reagiert durch die leistungsstarke Hardware stets schnell und präzise. Surface-typisch ist auch beim Surface Pro 3 das Display zunächst das Highlight – aber auch unter dem Gehäuse gibt es interessante Komponenten zu entdecken.[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]
[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Prozessor, Arbeitsspeicher und Festplatte: Leistung und Geschwindigkeit ganz nach Bedarf
Im Microsoft Surface Pro 3 arbeiten ausgereifte Komponenten, deren Ursprünge im Bereich der Desktop-PCs liegen. Je nach Konfiguration erhalten Kunden einen unterschiedlichen Quadcore-Prozessor sowie eine unterschiedliche Speicherkapazität. Die Einsteigervariante bietet einen Intel Core i3-Prozessor und eine SSD-Festplatte mit 64 Gigabyte Speicherkapazität, darüber hinaus sind auch Konfigurationen mit Intel Core i5 und 128 bzw. 256 Gigabyte SSD-Festplatte sowie mit Intel Core i7 und 256 bzw. 512 Gigabyte SSD-Festplatte verfügbar. Je nach gewünschter Konfiguration liegt die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers bei 899, 1.129, 1.449, 1.729 bzw. 2.199 CHF. Das ist natürlich ein stolzer Preis, zumal die Tastatur nochmals rund 150 CHF kosten wird. Allerdings sind insbesondere die Geräte mit Intel Core i5- und Intel Core i7-Prozessor für ein Tablet-PC sehr leistungsstark, sodass sie mitunter ein Subnotebook, Notebook und Ultrabook ersetzen können. Allerdings reicht das Gerät nicht aus, um anspruchsvolle 3D-Spiele zu spielen, da Kühlsystem und Grafikauflösung nicht ausreichend sind. Aber hier liegt auch nicht wirklich der Fokus des Microsoft Surface Pro 3. Vielmehr soll das Gerät als Helfer im Büro fungieren und das Arbeiten unterwegs erleichtern.
Kameraqualität optimiert, mini-Displayport hinzugefügt
Im Vergleich zum Vorgängermodell wurden beide Kameras optimiert. Die rückseitig befindliche Kamera löst mit fünf Megapixeln auf und kann Videos in FullHD-Qualität (1.920 x 1.080 Pixel) erstellen – Gleiches gilt für die Kamera an der Gerätevorderseite. Das Gehäuse ist mit 292,1 x 201,4 x 9,1 Millimetern zwar etwas grösser als zuvor, dafür aber flacher und mit 795 Gramm auch leichter. Die veränderte Bauweise bietet aber auch mehr Platz am Gehäuse, so wird ein mini-Displayport erstmals mit an Bord sein. Trotzdem: Ein kompaktes Leichtgewicht ist das Microsoft Surface Pro 3 sicherlich nicht.
Nachteile: Akkulaufzeit ausbaufähig, kein mobiles Internet
Die Akkulaufzeit des Surface Pro 3 von Microsoft könnte optimiert werden. Allerdings handelt es sich auch um ein hochauflösendes Display und sehr leistungsstarke Hardware. Nach etwa 8,5 Stunden muss das Tablet ans Ladegerät – ein kurzer Wert im Vergleich zu anderen Tablet-PCs, die jedoch nicht in dieser Preis- und Leistungsklasse liegen. Auch überraschend ist die Tatsache, dass das Surface Pro 3 auf mobiles Internet verzichten muss: Zwar ist schnelles WLAN-ac integriert, jedoch fehlt die Möglichkeit, im LTE- oder UMTS-Netz zu surfen. Das ist natürlich ein nicht zu vernachlässigendes Manko. Es scheint nicht verständlich, warum ein Tablet mit solchen Ansprüchen, dieser Zielgruppe und diesem Verkaufspreis auf solche Möglichkeiten verzichtet.
Windows 8.1 Pro und Surface-Pen sorgen für gute Bedienbarkeit
Im Lieferumfang des Microsoft Surface Pro 3 ist das Betriebssytem Windows 8.1 Pro enthalten. Die Bedienbarkeit ist insbesondere mit dem Surface-Pen, einem stiftartigen Eingabegerät, intuitiv und präzise. Bestimmte Knöpfe oder Gesten ziehen bestimmte Aktionen nach sich, nach etwas Eingewöhnungszeit spart das Zeit.
Oberstes Bild: © Pedro II – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]