Apple stellt iPad Air 2 und iPad mini 3 vor
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mitte Oktober hat Apple die neuen Varianten der beliebten iPads vorgestellt. Konkret handelt es sich bei den neuen Tablets, die jetzt auch im Flugzeug mit der Aussenwelt kommunizieren dürfen, um das iPad Air 2 und das iPad mini 3.
Beide Modelle sollen zusammen mit dem jüngst veröffentlichten iPhone 6 dafür sorgen, dass Apple hinsichtlich der Verkaufszahlen ein goldener Herbst bevorsteht. Wir haben uns für Sie angesehen, was die neuen Geräte können und ob sich ein Neukauf auch für Besitzer der Vormodelle lohnt.
Höher, schneller, weiter?
Nur die IT-Industrie scheint sich diesem Motto zu verwehren, denn hier gilt eine Verschlankung der Geräte seit Jahren als Marschrichtung. Das iPad Air 2 bildet keine Ausnahme: Es ist dünner, leichter, gleichzeitig schneller und auch noch in einer neuen Farbe erhältlich. Die für den Anwender wichtigen technischen Änderungen finden Sie in der folgenden Übersicht:
- Das iPad Air 2 ist jetzt nur noch 6,1 Millimeter dick, ansonsten hat sich an den Abmessungen aber nichts geändert.
- Komplett entfernt hat Apple den Stummschalter, der sich bislang an der Seite des Gehäuses befand. Das Argument von Apple: Über das Kontrollzentrum von iOS könne man das Tablet ebenso schnell lautlos schalten. Ob das stimmt, sei dahingestellt.
- Als Prozessor dient eine Weiterentwicklung derselben Hardware, die auch im iPhone 6 vorhanden ist. Schnell genug für alle erhältlichen Apps ist das Gerät also.
- Eine neue Farbe für die Rückseite des Gehäuses gibt es ebenfalls: Das iPad Air 2 ist nun in demselben Goldton erhältlich, der auch das iPhone 5S und das iPhone 6 ziert.
Ansonsten hat Apple vor allem an Kleinigkeiten gefeilt: Ein sogenanntes laminiertes Display, das direkt in die Glasscheibe auf der Frontseite eingearbeitet ist, soll Lichtreflexionen um 56 % reduzieren – praktisch bei direkter Sonneneinstrahlung. Weiterhin wurde die Auflösung der Kamera von fünf auf acht Megapixel erhöht, Panoramabilder mit einer Grösse von 43 Megapixeln sind nun ebenfalls möglich.
Deutlich spannender wird es beim Home-Button: Dort integriert ist nun der vom iPhone bekannte Touch-ID-Sensor, der das bargeldlose Bezahlen mit Apple-Hardware ermöglichen soll. Aber: Apple möchte nicht, dass Sie Ihr Tablet in Zukunft an der Kasse abgeben und damit bezahlen. Vorerst wird das Bezahlen nur auf den Apple-Store und entsprechende Apps limitiert. Es handelt sich also nur um eine bequeme Ausrede, um die Kreditkarte stecken zu lassen. Leicht angehoben hat Apple den Preis des Geräts: Das iPad Air 2 ist hierzulande in der typischen Version mit 64 Gigabyte Speicherkapazität und ohne 3G-Kompatibilität für 659 Franken erhältlich.[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]
[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Der kleine Bruder
Wenn Sie sich nicht mit einem 9,7 Zoll grossen Tablet abgeben möchten, können Sie ab sofort auch zum iPad mini 3 greifen: Das misst „nur“ 7,9 Zoll, bietet aber dafür dieselbe Auflösung. Abstriche müssen Sie beim Prozessor hinnehmen, hier hat das Unternehmen aus dem schönen Südkalifornien einfach das Vorjahresmodell übernommen. Auch dieses Tablet kann mit Speichergrössen von 16, 64 oder 128 Gigabyte erworben werden. Schön: Das iPad mini 3 ist ein echtes Fliegengewicht und bringt nur noch 341 Gramm auf die Waage. Weiterhin ist das Gerät natürlich etwas günstiger. Nur 549 Franken kostet es in einer Konfiguration, die der oben genannten iPad Air 2-Ausstattung ähnelt. Ansonsten unterscheiden sich die beiden Geräte nur in Nuancen, sodass tatsächlich allein die Grösse über Kauf oder Nichtkauf entscheiden sollte.
Wer kauft die neuen iPads?
Wenn Sie noch gar kein Tablet besitzen und sich den Kauf eines Apple-Geräts überlegen, gibt es offensichtlich keinen Grund, auf die Vorjahresmodelle zu setzen. Die neuen iPads sind dann immer die beste Wahl. Schwieriger wird es, wenn Sie bereits ein iPad Air oder iPad mini 2 besitzen: Die Unterschiede halten sich, bis auf das dünnere Gehäuse und die schnellere Hardware, in Grenzen. Das iPad ist nach wie vor ein Tablet, das vor allem für Inhalte wie Filme, Serien, Bilder oder Musik gedacht ist – und diese werden nicht „besser“, wenn nur das Gerät für die Darstellung ein wenig dünner ist. Für die seriöse Arbeit mit Tablets innerhalb von Unternehmen beispielsweise sind diese Geräte nach wie vor nicht geschaffen.
Auch können Sie das Herzstück in Form von iOS 8 auch auf dem älteren iPad Air nutzen, sodass dieser Vorteil ebenfalls kaum gegeben ist – und Touch-ID ist zwar eine nette Spielerei, aber einen grossen Praxisnutzen hat die Bezahlung per Fingerabdruck (noch?) nicht. Unser Ratschlag lautet daher: Überlegen Sie sich die Anschaffung eines neuen iPads gut, wenn Sie bereits den Vorgänger besitzen. Nach Möglichkeit sollten Sie das Vormodell am besten verkaufen, wenn Sie sich für ein neues Gerät entscheiden, da Apple-Hardware im Gebrauchthandel ausserordentlich wertstabil ist.
Oberstes Bild: © Hadrian – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]