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Einfach und lecker: Gratins und Aufläufe

26.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Sie gehören zu den beliebtesten und einfachsten Gerichten: Gratins und Aufläufe. Ihre Zubereitung stellt kein grosses Problem dar, sie gelingen praktisch immer und Reste kann man so besonders gut verwerten.

All das, was einfach unüberlegt in der Biotonne landen würde, kann man mit einem Hauch an Kreativität zu einem leckeren Auflauf umfunktionieren. Ausserdem ergeben sich so vollwertige Mahlzeiten. Ein weiterer Pluspunkt dieser Art des Gerichts ist, dass man sie gut vorbereiten kann und sich so für die Bewirtung von Gästen gut einsetzen lassen.

Die Jahreszeit, in der es hier um Gratins geht, ist auch kein Zufall: Viele Schweizerinnen und Schweizer schwitzen nämlich jetzt schon beim Gedanken an die Feiertage und fragen sich, wie sie Job, Familie und die Vorbereitung für die Feiertage unter einen Hut kriegen sollen.

Es gibt keinen grossen Unterschied zwischen Aufläufen und Gratins. In einem Auflauf sind grundsätzlich Eier zu finden, ein Gratin kommt mit einem Sahneguss daher. Aufläufe bleiben länger im Ofen – daher sollten sie in einer hohen Auflaufform zubereitet werden, damit sie nicht trocken werden. Gratins reicht eine tiefere Form aus. Aus beiden Gerichten kann man sowohl pikante als auch süsse Varianten zaubern. Im Internet findet man für beides jede Menge Rezepte. Deshalb soll es hier nur um allgemeine Tipps und Tricks gehen, um solche Ofengerichte perfekt zuzubereiten.

Nudeln, Kartoffeln Gemüse und Getreide, die man in einem Auflauf verwenden möchte, kann man bereits am Vortag kochen. Dann bewahrt man sie bis zur Verwendung im Kühlschrank auf. Ebenfalls kühl sollte man den Guss lagern, wenn man ihn denn vorher zubereiten will. Hat man alle Zutaten vor dem Backen im Kühlschrank aufbewahrt, erhöht sich dadurch die Backzeit. Daher sollte man das Gratin, auch wieder um das Austrocknen zu verhindern, in den ersten Minuten im Ofen mit einer Folie abdecken. Wer nur frische gekochte, heisse Zutaten verwendet, sollte das Gratin nur kurz überbacken.

Ein Guss kann zum Beispiel aus 2.5 dl Milch oder Sahne und zwei Eiern bestehen. Je nachdem, wie die weiteren Zutaten aussehen, wenn Sie zum Beispiel mit Käse oder gemahlenen Nüssen arbeiten, kann man die Eiermenge reduzieren. Die Zutaten verdoppeln sich mit dem Grösserwerden Ihrer Auflaufform. Wer Lust auf Abwechslung hat, versucht sich an Kräuter- oder Käsesossen. Auch Tomatensossen funktionieren im Auflauf. Wird der Käse gegen Ende der Backzeit zu dunkel, kann man auch hier wieder mit einer Folie arbeiten und das Werk abdecken.



Wer den Auflauf oder das Gratin mit einem Salat und einem feinen Dessert serviert, begeistert seine Familie sowie Gäste im gleichen Atemzug. Zeit und Arbeit halten sich bei der Zubereitung in Grenzen und besonders in der Vorweihnachtszeit freut das den Koch. So muss man auch am Feiertag nicht lange in der Küche stehen und hat Zeit für die anderen, während sich das Gericht im Backofen sozusagen selbst zubereitet.

 

Oberstes Bild: © Aneta_Gu – shutterstock.com

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