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Hausapotheke im Küchenschrank – Am besten helfen immer noch die alten Hausmittelchen

03.12.2014 |  Von  |  Beitrag

Fluimicil und Neo Citran zieren die Fenster der Apotheken, die sich bereits für die erste Erkältungswelle des Jahres wappnen. Der Hals kratzt, die Nase läuft – hier kann ein Besuch in der Küche genauso gut helfen wie der in der Apotheke.

Seit Jahren bewährt und frei von Nebenwirkungen sind die alten Hausmittelchen, die wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen. Natürlich muss man zum Hausarzt gehen, wenn die Eigentherapie nicht hilft, aber man kann es auch erst einmal ohne versuchen. Einfache Hilfe liegt oft so nah.

Der Atem geht schwer, der Kopf tut weh und die Nase ist zu. Der Schnupfen kommt sicher. Hier kann man mit Salzwasser Abhilfe schaffen – zum Beispiel durch Inhalation. Man giesst heisses Salzwasser in eine Schüssel und atmet die Dämpfe ein. Um das wirkungsvoll zu gestalten, legt man ein grosses Handtuch über den Kopf, damit der Dampf nicht zu den Seiten entweichen kann. Ausserdem kann man mit Salzwasser die Nase durchspülen. Dafür kann man spezielle Gefässe anschaffen.

Ohrenschmerzen und Husten kann man mit Zwiebeln den Garaus machen. Selbst hergestellter Zwiebelsirup wirkt besser als jeder Hustensaft. Eine kleine gewürfelte Zwiebel wird mit Honig oder Zucker verrührt, dann lässt man das Gemisch ein paar Stunden zugedeckt stehen. Die Flüssigkeit, die sich dann bildet, sollte man löffelweise einnehmen. Auch Kindern kann man diese Medizin gut verabreichen. Bei Ohrenschmerzen kommt das Zwiebelsäckli zum Einsatz. Dazu hackt man eine Zwiebel klein, die man dann in ein Tuch oder eine Socke stopft und auf das betroffene Ohr legt. Um das Aufsteigen der Dämpfe in die Augen zu vermeiden kann man eine Mütze aufziehen.

Heiserkeit und Schmerzen beim Schlucken sind besonders für diejenigen unangenehm, die an der Arbeit viel sprechen müssen. Auch hier hilft Salzwasser – nämlich wenn man damit gurgelt. Das lindert die Schmerzen der Halsentzündung. Bei Halsschmerzen macht sich auch die antiseptische Wirkung von Honig bezahlt. In heissem Tee aufgelöst oder auch einfach so vom Löffel gelutscht, bekämpft er schon die ersten Anzeichen einer Heiserkeit. So kann man die Dauer der Krankheit verkürzen.



Auch gegen Fiberblasen (Herpes) kann man Honig einsetzen. Er ist eben ein echter Allrounder. Etwas Honig auf einem sauberen Tuch, das man auf die infizierte Stelle drückt, wirkt Wunder gegen solche schmerzhaften Bläschen und wirkt oft schneller und besser als Salben oder Pflaster. Seit Generationen werden diese Tipps genutzt. Wir müssen dafür sorgen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Probieren Sie es aus! Es lohnt sich.

 

Oberstes Bild: © Voyagerix – shutterstock.com

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