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Bachblüten für den Notfall – Rescue-Mischungen von Dr. Bach

09.01.2017 |  Von  |  Beitrag

Bachblüten-Mischungen haben erstens nichts mit Bächen zu tun und zweitens sind keine Blüten enthalten. Dennoch schwören viele Menschen auf die Wirksamkeit dieser Produkte.

Lesen Sie im Folgenden, auf welchen Prinzipien eine Bachblüten-Therapie fusst und welche Mischungen für welche Lebenslage konzipiert sind.

Die Seele ins Gleichgewicht bringen

Bachblüten-Mischungen sind nach ihrem Begründer Dr. Edward Bach, einem britischen Arzt, benannt. Er entwickelte das alternativmedizinische Verfahren in den 1930er Jahren. Seine zentrale These lautete, dass jede körperliche Krankheit auf einer seelischen Gleichgewichtsstörung beruhe.

Dieses Ungleichgewicht sei ein Konflikt zwischen der unsterblichen Seele eines Menschen (sozusagen seinem „Wesenskern“) und seiner Persönlichkeit (dem durch Umwelt und Anlagen geformten Selbst).


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Bach identifizierte zunächst 19, später 38 disharmonische Gemütszustände des Menschen. Diesen ordnete er Blüten und Pflanzenteile zu, welche er in Wasser legte oder kochte, damit ihre „Schwingungen“ auf das Wasser übergehen sollten. Aus diesen Urtinkturen stellte er durch sehr starke Verdünnung sogenannte Blütenessenzen her.

Die Zuordnung bestimmter Blüten zu Seelenzuständen erfolgte in Anlehnung an C.G. Jungs Tiefenpsychologie intuitiv je nachdem, welche „positiven archetypischen Seelenkonzepte“ die Pflanzen verkörperten.

Im Gegensatz zur Homöopathie wird bei der Bachblütentherapie nicht Gleiches mit Gleichem geheilt, sondern die Essenz soll einen positiven Gegenpol zum disharmonischen Seelenzustand bilden. Beide Therapieformen haben jedoch die starke Verdünnung gemein sowie das geistige Heilungsprinzip. Das bedeutet, dass nicht etwa chemische Bestandteile der Pflanzen wirken (wie in der Phytopharmazie), sondern immaterielle Schwingungen auf die Trägersubstanz (in der Regel Wasser) übertragen werden.



Dr. Bach Notfalltropfen als S.O.S. Massnahme

Ein besonders beliebtes und bekanntes Dr. Bach-Produkt sind die sogenannten Rescue- oder Notfalltropfen. Wie der Name schon sagt, sind sie für Akutsituationen wie dem Tod eines Angehörigen, einer schweren Prüfung oder vor diffizilen Operationen gedacht. Sie sollen den Patienten seelisch unterstützen, sodass der Stress reduziert bzw. die körpereigenen Heilkräfte aktiviert werden. Notfalltropfen enthalten folgende Bachblüten-Essenzen:

  • Cherry Plum – Harmonisierend bei innerer Anspannung
  • Clematis – Bei Neigung zu geistiger Abwesenheit ausgleichend
  • Impatiens – Harmonisierend bei psychischem Stress und Unruhe
  • Rock Rose – Wohltuend bei Verzweiflung und Panik
  • Star of Bethlehem – Ausgleich der inneren Balance bei psychischen Verletzungen

Grundsätzlich wird den Urtinkturen nach dem Dr. Bach-Protokoll Alkohol hinzugefügt, um die Mischungen haltbar zu machen. Nicht alle Menschen können jedoch alkoholhaltige Arzneien zu sich nehmen. Für diese wurden mittlerweile Produkte wie Rescate Bonbons, Notfall Globulini oder ein Notfall-Gel entwickelt.

Die ersten beiden sind für die orale Einnahme in stressigen Situationen. Bonbons bedienen ganz klar den süssen Gaumen (jedoch ohne Zucker zu enthalten!), während Globulini schnell und praktisch einzunehmen sind. Es handelt sich dabei um kleine, weisse Kügelchen aus verschiedenen Zuckerarten, dem „Wirkstoff“ und ggf. einem Trägermaterial. Sie zergehen schnell auf der Zunge.

Ein Gel bzw. eine Creme ist zur äusserlichen Anwendung und macht dann Sinn, wenn Verletzungen oder Entzündungen vorhanden sind. Das Gel wird dann direkt auf die entsprechende Stelle aufgetragen und soll den Heilungsprozess fördern. So kommt jeder zu seinem Bachblüten-Erlebnis!

 

Artikelbild: iva – shutterstock.com

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