St.Gallen SG: Anklage wegen Kokainhandels gegen eine Nigerianerin (37)

Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen erhebt gegen eine 37-jährige Nigerianerin Anklage wegen Verbrechens gegen das Betäubungsmittelgesetzes sowie mehrfachen Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz.

Die Beschuldigte steht in Verdacht am Morgen des 13. Septembers 2017 von einer unbekannten Person rund zehn „Fingerlinge“ mit total 100g Kokaingemisch mit einem Reinheitsgehalt zwischen 53% und 57% erhalten zu haben, um dieses nach Lausanne zu transportieren.

Dort hätte sie das Kokain ihrem, der Staatsanwaltschaft unbekannten Auftraggeber zum Verkauf übergeben, wenn sie nicht vorgängig von der Stadtpolizei St.Gallen kontrolliert und festgenommen worden wäre. Ferner wird der Beschuldigten vorgeworfen, sich seit dem 6. Dezember 2016 rechtswidrig in der Schweiz aufgehalten zu haben und ohne Arbeitsbewilligung als Sängerin in einem Klub aufgetreten zu sein.

Die in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei St.Gallen und dem Institut für Rechtsmedizin St.Gallen geführte Untersuchung ist abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen erhebt beim Kreisgericht St.Gallen Anklage wegen des Verbrechens gegen das Betäubungsmittelgesetz und der mehrfachen Widerhandlung gegen das Ausländergesetz und beantragt eine unbedingte Freiheitsstrafe von 24 Monaten. Danach soll die Beschuldigte für fünf Jahre des Landes verwiesen werden. Die Beschuldigte befindet sich seit ihrer Verhaftung am 13. September 2017 in Untersuchungshaft bzw. im vorzeitigen Strafvollzug.

 

Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Artikelbild: Symbolbild © xpixel – shutterstock.com

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