Autobahn A4: Ausbau zwischen Winterthur-Nord und Kleinandelfingen startet
Die Autobahn A4 zwischen Kleinandelfingen und Winterthur-Nord wird auf vier Fahrstreifen mit definitiver Richtungstrennung und Pannenstreifen ausgebaut.
Voraussichtlich ab dieser Woche beginnen die Rodungsarbeiten. Im Frühling 2025 beginnen die Hauptarbeiten. Gemäss heutiger Planung sollen Ende 2028 die vier Spuren dem Betrieb übergeben werden.
Diese Woche beginnen die Rodungsarbeiten. Der genaue Zeitpunkt hängt von den Witterungsbedingungen ab. Im Zeitraum Januar und Februar 2025 müssen hierfür vereinzelt die Nationalstrasse sowie einzelne Zubringer gesperrt werden. Die Sperrungen werden zu verkehrsarmen Zeiten stattfinden. Genaue Informationen werden zu gegebener Zeit kommuniziert. Im Frühling 2025 beginnen die Hauptarbeiten zum Ausbau der A4. Zum Start der Bauarbeiten wird auch das Besucherzentrum in Andelfingen seine Tore öffnen.
Das Projekt in Kürze
Mit dem Projekt wird die Autobahn zwischen Winterthur-Nord und Kleinandelfingen von zwei auf vier Fahrstreifen inklusive Pannenstreifen ausgebaut. Zudem erhält der Abschnitt eine definitive Richtungstrennung. Darüber hinaus werden die bestehende Fahrbahn, die bestehenden Unterführungen und Überdeckungen instandgesetzt und die Entwässerungsanlagen sowie die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung den heutigen Standards angepasst.
Für die Lebensräume von Tier- und Pflanzenarten sowie die Kompensation von Ackerflächen sind entsprechende Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen vorgesehen. Zusätzlich werden Bäche revitalisiert und Waldränder aufgewertet. Die Hauptarbeiten beginnen voraussichtlich 2025 und sollen bis voraussichtlich Mitte 2028 abgeschlossen sein. Die für das Projekt veranschlagten Kosten betragen rund 350 Millionen Franken.
Der Ausbau der A4 wird den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit im Abschnitt erhöhen. Ein guter Verkehrsfluss auf der Autobahn ist eine wirksame Massnahme gegen Ausweichverkehr. Dieser Ausweichverkehr wird sich wieder auf die Autobahn verlagern, womit auch die Verkehrssicherheit auf dem nachgelagerten Strassennetz erhöht wird. Zudem stellt der Ausbau die Resilienz der A4 im Abschnitt sicher: Sie muss künftig für Unterhaltsarbeiten (Mäh- und Reinigungsarbeiten) nicht mehr komplett gesperrt werden.
Quelle: ASTRA
Bildquelle: ASTRA