Wien: Rauschgift per Post – Paketkontrollen führen zu Festnahme von 18-Jährigem
Wie im November 2024 berichtet, wurden durch das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum Ost, umfangreiche Ermittlungen aufgrund eines großen Suchgiftfundes im Zuge von Paketkontrollen in Niederösterreich aufgenommen.
Diese Paketsendungen waren an eine Firmenadresse in Wien adressiert, wobei diese Firma für Kunden die Möglichkeit anbietet, gegen Entgelt anonymisiert Paketsendungen empfangen zu können, da sich die Empfänger nicht weiter legitimieren müssen.
Ein Abholer eines Pakets konnte nach seiner Abholung am 16.01.2025 durch Beamte angehalten werden.
Im Rucksack des 18-Jährigen (Stbg.: Österreich) befand sich ein Paket mit 69,3 Gramm Kokain und 64,0 Gramm Cannabiskraut.
Der Mann wurde vorläufig festgenommen.
Der 18-Jährige verweigerte die Aussage und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.
Im Jahr 2024 kam es zu rund 160 Paketsendungen mit Suchtmitteln, die an diese Firma adressiert waren und sichergestellt wurden.
Der Kontrolldruck wird durch die Kriminalpolizei insbesondere bei Paketsendungen an diese Firma verstärkt.
Im Hintergrund laufen umfangreiche Ermittlungen zu den Versendern und Empfängern der Pakete in enger Abstimmung mit dem Bundeskriminalamt.
Quelle: LPD Wien
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