Davos GR: Meteorologen überwachten Wetter für Sicherheit und Flugverkehr beim WEF

Das Wetter spielte eine wichtige Rolle am Weltwirtschaftsforum (WEF). Es beeinflusste nicht nur beispielsweise den Verkehr in und um Davos, sondern auch die Arbeit der Armee.

Die Truppen im Einsatzgebiet und insbesondere die Luftwaffe mussten sich ständig mit den aktuellen meteorologischen Bedingungen auseinandersetzen.

Ständige Wetterbeobachtung

Besonders relevant für die Luftwaffe sind die Sichtweite und die Wolkenzusammensetzung, vor allem entlang der Flugrouten. Auch meteorologische Gefahren wie Nebel oder Regen, die im Januar häufig auftreten, werden genau beobachtet. Dafür arbeitet die Armee eng mit Meteorologen zusammen, um bestmöglich auf das Wetter vorbereitet zu sein. Die Meteorologen installieren im Einsatzgebiet mehrere Geräte zur Erfassung von Wetterdaten. Sie gelangen rund um die Uhr an die Einsatzleitung der Luftwaffe. Dort werden die Daten mit modernen Systemen verarbeitet und als wichtige Informationen etwa an die Piloten weitergeleitet. Bei Bedarf können die Piloten auch direkt mit den Meteorologen vor Ort sprechen.

Wechselhaftes Wetter am WEF

In diesem Jahr brachte das Wetter vor dem WEF viel Abwechslung. Zuerst herrschte sonniges, kaltes Wetter durch ein Hochdruckgebiet. Später brachte ein Tiefdruckgebiet mit einer Wetterfront Regen und Schneefall in die Alpen. Kurz vor dem Wochenende gab es wieder sonniges Wetter, doch neue Regenwolken zogen bald auf.

Trotz der wechselhaften Bedingungen wird es in diesem Januar keine extremen Temperaturen geben. Der Rekord für die niedrigste Temperatur während des WEF von Minus 27,9°C aus dem Jahr 1987 und der Rekord für die höchste Temperatur von 9,9°C aus dem Jahr 1993 werden nicht überschritten. Der Rekord für den meisten Schneefall an einem einzelnen Tag, der 1983 mit 55 Zentimetern aufgestellt wurde, bleibt ebenfalls unangefochten.

Wettertipps für den Alltag

Wer keinen Zugang zu Wetterberichten hat, kann mit einfachen Tricks die Wetterentwicklung abschätzen. Grosse Wolken deuten auf Regen oder Gewitter hin, kleine Wolken lassen auf stabiles Wetter schliessen. Ein Halo-Effekt, also Ringe um Sonne oder Mond, weist auf eine Wetterverschlechterung hin, und ein bekanntes Sprichwort besagt: „Morgenrot – Schlechtwetter droht; Abendrot – Gutwetterbot“.

 

Quelle: Schweizer Armee/CUMINAIVEL
Bildquelle: CUMINAIVEL

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