Davos GR: Rückblick auf das WEF 2025 – Einblicke hinter die Kulissen der Medienarbeit

Rund 400 Medienschaffende aus dem In- und Ausland berichteten über das World Economic Forum (WEF).

Mehr als ein Dutzend Mal arbeitete Blick-Wirtschaftsjournalist Christian Kolbe bereits am Forum. Wie sich das WEF verändert hat und welche Vorteile das Treffen ihm als Journalist bringt, erzählt er Cuminaivel.

Das Januar-Programm des Blick-Wirtschaftsredaktors Christian Kolbe sieht jedes Jahr gleich aus – während einer Woche berichtet er vom Weltwirtschaftsforum (WEF). Seit vielen Jahren interviewt und schreibt Kolbe über den Kongress und die Gäste – früher für das Schweizer Fernsehen, heute für Blick.

Kurz vor dem Gespräch mit Cuminaivel traf Kolbe im Kongresszentrum einige prominente Personen – wie der ehemalige Nationalbankpräsident Thomas Jordan. Als akkreditierter Journalist kann sich der Wirtschaftsjournalist in der Hochsicherheitszone frei bewegen. „Die Stimmung und der Zugang zu den unterschiedlichsten Personen hier ist sehr niederschwellig“, erklärt der Journalist. Wenn jemand an ihm vorbei geht, dann spreche er ihn oder sie an – oft Smalltalk und Netzwerkpflege. Denn: „Die Stimmung ist sehr wuselig und geschäftig – alle rennen ihren Terminen nach.“

Wenn Christian Kolbe nicht im Kongresszentrum mit den WEF-Gästen Kaffee trinkt, dann schreibt er im grossen Medienzentrum seine Artikel. Internationale und nationale Fernsehstationen, Radios und Zeitungen berichten von dort. In den Studios empfangen bekannte CNN-Moderatoren ihre Gäste und sprechen über die Weltpolitik. Eben publizierte Kolbe ein Interview mit dem CEO der IKEA im Blick. Im Moment arbeitet er an einer Geschichte im Zusammenhang mit den USA, Trump und den Erwartungen der Wirtschaftsleute.

„Ich zählte nicht – war wohl 12 bis 15 Mal am WEF“, erklärt Christian Kolbe. Über die Jahre habe sich das WEF nicht grundsätzlich verändert, ausser in der Grösse. „Das WEF platzt aus allen Nähten!“ Kolbe findet: „Für den Standort Schweiz ist das bestimmt positiv“, denn schliesslich profitiere auch Davos und die Region davon.

Seit diesem Jahr unternimmt das WEF einiges gegen sogenannte „Trittbrettfahrer“ – Unternehmen und Personen, die nicht am offiziellen WEF teilnehmen, aber von dessen Anziehung profitieren wollen.

Rund 400 Medienschaffende aus der Schweiz und dem Ausland berichteten dieser Tage aus dem Landwassertal. Kolbe berichtet mit mehreren Kollegen aus der Blick-Redaktion vom WEF. Ein Grund: „Die Leserinnen und Leser interessieren sich für das WEF und alles rundherum“, so Kolbe. Sei es die Ankunft eines US-Präsidenten im Live-Ticker oder ein Interview mit einer bekannten Politikerin.

 

Quelle: Schweizer Armee/Cuminaivel
Bildquelle: Schweizer Armee/Cuminaivel

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