Schweizer Armee: Flexibel und mobil – Stinger-Einheiten im Einsatz für leichte Fliegerabwehr
Die Stinger-Feuereinheiten der Schweizer Armee sind spezialisierte Gruppe und sind mit schultergestützten Boden-Luft-Flugabwehrraketensystemen ausgerüstet.
Diese Waffensysteme sind darauf ausgelegt, insbesondere mechanisierte Verbände im Angriff vor feindlichen Luftangriffen zu schützen.
Eine typische Feuereinheit besteht aus einer Gruppe. Diese Gruppe agiert autonom und bekämpft gegnerische Luftfahrzeuge im zugewiesenen Raum. Die Hauptaufgabe besteht darin, durch den Einsatz von Lenkwaffen feindliche Luftziele im unteren Luftraum (z.B. Hubschrauber oder tieffliegende Flugzeuge) zu bekämpfen.
Ein entscheidender Vorteil der Stinger-Feuereinheiten ist ihre hohe Flexibilität. Sie sind kaum auffindbar und können innert kürzester Zeit zuschlagen. Durch ihre Mobilität und Schlagkraft leisten die Stinger Verbände einen wichtigen Beitrag zum Schutz von mechanisierten Verbänden während Kampfhandlungen.
Für den Konferenzschutz ist die Stinger-Lenkwaffe nicht optimal und wird entsprechend nicht zum Schutz des Weltwirtschaftsforums (WEF) eingesetzt. Die Leichte Fliegerabwehr unterstützt im diesjährigen Assistenzdienst jedoch andere Verbände der Luftwaffe im Eigenschutz. Die Stinger Lenkwaffensoldaten erfüllen dabei primär Bewachungsaufgaben und verstärken somit die Durchhaltefähigkeit der unterstützten Verbände.
Quelle: Schweizer Armee/CUMINAIVEL
Bildquelle: Schweizer Armee