Basel-Stadt BS: 275 Personenkontrollen – Polizei zieht erste Bilanz der Drogenaktion
Die Kantonspolizei Basel-Stadt zieht eine erste Bilanz der Anfang Dezember 2024 gestarteten Aktion gegen den Drogenhandel im Kleinbasel.
Die koordinierte Aktion zeigt eine positive Wirkung und wurde von der Bevölkerung gut aufgenommen.
Im Zeitraum von Anfang Dezember 2024 bis Ende Januar 2025 führte die Kantonspolizei Basel-Stadt intensive Kontrollen im unteren Kleinbasel durch. Dabei wurden insgesamt 275 Personenkontrollen wegen Verdachts auf Betäubungsmitteldelikte durchgeführt. Unter den kontrollierten Personen befanden sich 200 nigerianische Staatsangehörige, 14 Schweizer Staatsangehörige sowie weitere Personen aus verschiedenen anderen Ländern. Einzelne Personen wurden dabei mehrfach kontrolliert. Nahezu alle Kontrollierten waren männlich.
Die Kontrollen führten zu 26 Festnahmen, die der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt oder dem Migrationsamt Basel-Stadt zugeführt wurden. Davon erfolgten 16 Festnahmen wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über die Betäubungsmittel, sechs aufgrund ausländerrechtlicher Verstösse und die restlichen aus verschiedenen anderen Gründen. Zudem wurden 42 Rapporte an die Staatsanwaltschaft übermittelt, darunter 23 wegen Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über die Betäubungsmittel. Zudem wurden rund 10 weitere Sachverhalte an verschiedene Amtsstellen rapportiert.
Die bisherige Bilanz der Aktion entspricht den gesteckten Zielen. Die verstärkte Polizeipräsenz und die gezielten Kontrollen haben zu einer spürbaren Entlastung der betroffenen Quartiere von den negativen Begleiterscheinungen des Drogenhandels geführt. Dies bestätigen auch die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung und dem Gewerbe.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt wird die Situation im unteren Kleinbasel weiterhin aufmerksam beobachten und durch regelmässige Präsenz und Kontrollen vor Ort für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen.
Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
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