Bremen: 193 Tonnen Ballastwasser in die Weser geleitet – Wasserschutzpolizei greift ein

Bei einer routinemäßigen Kontrolle eines unter der Flagge von Zypern fahrenden Frachtschiffes in Bremerhaven wurde ein schwerwiegender Verstoß gegen die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens festgestellt.

Die Wasserschutzpolizei Bremen ahndete den Verstoß und zog am Montag eine Sicherheitsleistung ein.

Der Anfangsverdacht aufgrund unvollständiger Tagebuchaufzeichnungen bestätigte sich nach Auswertung der umfangreichen Daten, die in der der Behandlungsanlage des Schiffes in elektronischer Form gespeichert sind.

Von diesem Schiff wurden Ende Januar diesen Jahres 193 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser in die Unterweser eingeleitet.

Aufgrund dieses Verstoßes gegen die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens wurde gegen den verantwortlichen Nautischen Offizier des Schiffes eine Sicherheitsleistung von insgesamt 16.800 Euro angeordnet und durch die Wasserschutzpolizei eingezogen.

Die Vorschriften des Ballastwasserübereinkommens sollen die Verbreitung invasiver Arten, Viren und Bakterien durch unbehandeltes Ballastwasser aus unterschiedlichen Meeresgebieten verhüten.

 

Quelle: Polizei Bremen
Bildquelle: Symbolbild © Bjoern Wylezich/Shutterstock.com

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