Schweizer Armee: Kampftraining – Gebirgs-Infanteriebataillon 85 testet Ausrüstung

„Der Zweck der militärischen Ausbildung und Erziehung besteht darin, die Truppe und Kader zum Kampf und damit zur Verteidigung zu befähigen.“

Das Gebirgsinfanteriebataillon 85 hat unter erschwerten Bedingungen eindrücklich bewiesen, dass es über die Kompetenz zur Führung des Gefechtes verfügt.




Bei starkem Schneefall und Minustemperaturen trainierten sie die Verteidigung.

Gefragt, was denn bezüglich Ausbildung und Ausrüstung gut funktioniert und was verbessert werden muss, antwortete mir die Truppe wie folgt:

  • Positiv erwähnten die Infanteristen die Bewaffnung, namentlich auch das Sturmgewehr 90, und die Ausbildung. Hier vor allem die Möglichkeit ausgiebig zu trainieren.
  • Verbesserungsfähig sind die Bekleidung und Grundtrageeinheit (welche ja in den kommenden Jahren durch MBAS ersetzt werden), namentlich auch die alten Kampfstiefel 90.



Der Auftrag der Armee ist die Wiedererlangung der Verteidigungsfähigkeit. Nebst genügend Personal, moderner und vollständiger Ausrüstung, braucht es auch Übungsplätze.

Der Schiessplatz ‚Säntisalpen‘ ist in zweierlei Hinsicht besonders. Erstens ist er einer der wenigen verbleibenden Schiessplätze auf denen grundsätzlich mit allen Waffensystemen der Armee geschossen werden kann. Und zweitens ist er in zivilem Besitz.

Der Ansatz der Säntisalpen könnte auch in anderen Gegenden der Schweiz neue Möglichkeiten schaffen.




 

Quelle: Thomas Suessli/LinkedIn/Schweizer Armee
Bildquelle: Schweizer Armee / Mattias Nutt

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