Berlin: Mit 1,7 Promille und ohne Führerschein durch Tempo-30-Zone gerast
Einsatzkräfte des Abschnitts 44 nahmen in der vergangenen Nacht in Schmargendorf einen 18-Jährigen nach einem sogenannten illegalen Alleinrennen fest.
Der Heranwachsende fiel den Polizisten gegen 0:40 Uhr auf der BAB 100 in Höhe der Anschlussstelle Alboinstraße auf, als er die Zivilstreife mit einem Mietwagen in Fahrtrichtung Kreuz Schöneberg deutlich zu schnell überholte.
Anschließend fuhr der Mann mit stark überhöhter Geschwindigkeit weiter, bis er die Stadtautobahn an der Abfahrt Kurfürstendamm verließ.
Unter Missachtung mehrerer Stoppschilder beschleunigte der Mann stark und fuhr wieder mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch eine Tempo-30-Zone.
Die Anhaltesignale der Zivilstreife ignorierte der Fahrzeugführer und flüchtete immer wieder stark beschleunigend, teilweise unter Nutzung von Gehwegen, so dass das Fahrzeug kurzzeitig außer Sichtweite der Einsatzkräfte geriet.
Wenig später bemerkten sie das Fahrzeug in der Salzbrunner Straße, wo es verkehrswidrig und verschlossen abgestellt war.
Den 18-Jährigen trafen sie in einem Gebüsch an und nahmen ihn fest.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrzeugführer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, einen Wert von etwa 1,7 Promille.
Der junge Mann kam in ein Polizeigewahrsam, aus dem er nach der Feststellung seine Identität und einer Blutentnahme entlassen wurde.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Fahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss berauschender Mittel führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd).
Quelle: Polizei Berlin
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