Lausanne VD: Krawalle nach Super-League-Spiel – Polizei setzt Wasserwerfer ein
Am Samstag, 1. März 2025, kam es beim Super-League-Fussballspiel zwischen Lausanne-Sport und Servette FC im Stade de la Tuilière in Lausanne zu Ausschreitungen unter Genfer und Lausanner Fans.
Mehrere Polizisten wurden mit Pyrotechnik und Wurfgeschossen angegriffen.
Über 10.000 Zuschauer verfolgten die Partie, darunter etwa 1.000 Fans aus Genf. Ein Teil dieser Anhänger reiste mit einem Sonderzug an und marschierte anschliessend zu Fuss zum Stadion, wobei zahlreiche Pyrotechnik- und Rauchkörper gezündet wurden.
Zudem wurden rund 100 Schmierereien festgestellt.
Nach dem Spiel kam es zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen. Die Polizei musste einschreiten, als die Genfer Fans auf dem Weg zum Bahnhof Lausanne in Tumulte gerieten.
Rund um das Stadion wurden private Sicherheitskräfte von Ultras attackiert – unter anderem mit Flaschen, Pyrotechnik und anderen Wurfgeschossen. Die Polizei unterstützte die Sicherheitskräfte bei der Lagebewältigung.
Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, setzte die Polizei mehrmals Pfefferspray, einen Wasserwerfer und Gummigeschosse ein. Entlang der Route der Fans wurden zudem Sachbeschädigungen an städtischer Infrastruktur festgestellt.
Für die Sicherheit des Spiels war ein umfangreiches Polizeiaufgebot im Einsatz. Neben Verkehrskontrollen und Ordnungsdiensten stand das Vaudoiser Einsatzkommando für Ordnung (SGOV) mit rund 100 Beamten bereit, darunter Kräfte der Kantonspolizei Waadt, der Stadtpolizei Lausanne sowie weiterer kommunaler Polizeieinheiten.
Quelle: Kantonspolizei Waadt
Bildquelle: Symbolbild © Kantonspolizei Waadt