Bad Ischl, OÖ: Jahrzehnte lang Cannabis angebaut und verkauft – Plantage ausgehoben

Am 17. Jänner 2025 wurde die Wohnadresse eines 51-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden aufgrund zuvor eingegangener vertraulicher Hinweise von Polizisten der Polizeiinspektion Bad Ischl sowie des LKA OÖ durchsucht.

Der Beschuldigte soll demnach in einem Einfamilienhaus in Bad Ischl Cannabispflanzen erzeugen.

Dabei wurden in den Kellerräumlichkeiten eine in Betrieb befindliche Cannabisaufzuchtanlage sowie in den Wohnräumlichkeiten getrocknete Cannabisblüten und diverse Suchtgiftutensilien aufgefunden.

Die hierbei erfolgte Sicherstellung aus dem unmittelbar zuvor getätigten Anbauzyklus erbrachte einen Ertrag von rund 720 Gramm an rauchfertigen Cannabisblüten.

Zwischenzeitlich sind die Ermittlungen abgeschlossen und wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft Wels am 25. Februar 2025 bereits eine Anklageschrift gegen den Beschuldigten eingebracht.

Es wird ihm zusammengefasst zur Last gelegt – neben den angeführten Sicherstellungen im Zuge der Hausdurchsuchung – zwischen 1994 und 17. Jänner 2025 rund 20 kg Cannabiskraut selbst erzeugt, dieses teilweise selbst konsumiert und teilweise an bislang acht bekannte Abnehmer verkauft zu haben.

Die Verantwortung des Beschuldigten änderte sich im Zuge des Ermittlungsverfahrens.

Während er anfänglich vor der Polizei umfassend (wie angeklagt) geständig war, revidierte er die Angaben in der gerichtlichen Einvernahme, im Zuge der U-Haft-Verhängung, im Wesentlichen im Umfang der zugestandenen Gesamterzeugungsmenge und des Tatzeitraums ab.

 

Quelle: LPD Oberösterreich
Bildquelle: Symbolbild © scottshoots/Shutterstock.com

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