Schweizer Armee: Kampfjets trainieren Starts und Landungen am Flughafen Bern
Vom 31. März bis 2. April 2025 startet und landet die Luftwaffe mit Kampfflugzeugen des Typs F/A-18 auf dem Flughafen Bern und betreibt während drei Tagen den militärischen Flugdienst ab Bern-Belp.
Damit testet die Armee ihre Fähigkeit, ihre Flugzeuge auch von zivilen Standorten aus zu betreiben.
Der Flugbetrieb erfolgt durch das Flugplatz Kommando 13 in Meiringen, welches diese Übung im Rahmen eines Wiederholungskurses durchführt. Die Übung beinhaltet auch Starts und Landungen mit F/A-18 Kampfflugzeugen am Tag und Abend bis spätestens um 22.00 Uhr. Rund um den Flughafen Bern ist deshalb mit einem erhöhten Flugaufkommen zu rechnen. Die Luftwaffe ist bestrebt, allfällige Auswirkungen auf den zivilen Flugbetrieb so gering wie möglich zu halten
Stärkung der Verteidigungsfähigkeit
Die Übung ist notwendig, da heute alle Mittel der Luftwaffe auf die drei Militärflugplätzen Payerne, Meiringen und Emmen konzentriert sind. Das macht sie für weitreichende, gegnerische Waffensysteme verwundbar. Um dieses Risiko zu minimieren, setzt die Luftwaffe unter anderem auf die Dezentralisierung als passive Luftverteidigungsmassnahme. Die Dezentralisierung beschreibt dabei die Fähigkeit, die Truppe und das Material innert kürzester Zeit im ganzen Land zu verteilen. Die Luftwaffe muss ihre Mittel nach Möglichkeit auch von dezentralen, unter Umständen temporären Standorten aus einsetzen können. Letztmals wurde das am 5. Juni 2024 anlässlich der Übung Alpha Uno auf der A1 in Payerne trainiert.
Quelle: Schweizer Armee
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