Regionalpolizei Zofingen: Jahresbericht 2024 – mehr Einsätze, effizientere Prozesse

In ihrem eben publizierten Jahresbericht blickt die Regionalpolizei auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Sie rückte 2024 zu 7’915 Interventionen und Alarmeinsätzen aus.

Die Digitalisierung wurde vorangetrieben und die Jahresrechnung schliesst mit einem positiven Ergebnis ab.

Die grosse Stärke der Regionalpolizeien ist ihre lokale Verankerung. Sie sind eng mit den Behörden, Partnern und andern Blaulichtorganisationen vernetzt. Dank ihrer guten Orts- und Personenkenntnisse können sie schnell und gezielt eingreifen, was Bürgernähe und Sicherheit gewährleistet. Auf diese Vorzüge wollte auch der Grosse Rat nicht verzichten und hat sich 2024 für die Beibehaltung der Regionalpolizeien ausgesprochen – ein erfreulicher Entscheid für die Regionalpolizei Zofingen.

Digitalisierung und Weiterbildung

Im vergangenen Jahr setzte die Regionalpolizei Zofingen wichtige Meilensteine in der Digitalisierung um. Es erfolgte die IT-Migration zum Kanton Aargau und ein neues Rapportierungssystem mit digitaler Unterschrift wurde eingeführt. Die Aus- und Weiterbildungen wurden mit insgesamt 377 Kurstagen mehr als verdoppelt.

Patrouillen: neuer Höchststand

Besonders herausfordernd war der Anstieg der Rechtshilfeersuchen von Behörden und Partnerorganisationen auf 7’392 (+19 %). Diese Entwicklung führte zu einem erheblichen Mehraufwand. Positiv zu vermerken ist der Rückgang der Einsätze bei häuslicher Gewalt, was auf die Wirksamkeit präventiver Massnahmen hinweist. Die Patrouillen leisteten 7’915 Einsatzstunden (Vorjahr: 7’069 Stunden) und erreichten damit einen neuen Höchststand.

Prävention und Aufklärung

Ein weiterer Schwerpunkt lag bei der Aufklärungsarbeit. An Elternabenden informierte die Regionalpolizei über digitale Gefahren und gab Präventionstipps, um Eltern zu sensibilisieren und ihnen zu helfen, Verhaltensänderungen bei ihren Kindern frühzeitig zu erkennen. Die Veranstaltungen stiessen auf positive Resonanz und stärkten das Sicherheitsbewusstsein in den Familien. Auch 2025 wird die Regionalpolizei auf Aufklärung und Prävention setzen.

Verkehrssicherheit und Bussen

Zusätzlich zu den Sicherheitskampagnen im Strassenverkehr setzt die Regionalpolizei neu auf die E-SpeedControl-Prüfrolle. Damit können vor Ort die Höchstgeschwindigkeiten von Trendfahrzeugen wie E-Scootern und E-Rollern gemessen werden. Im Jahr 2024 wurden sechs manipulierte Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen – das schnellste davon fuhr mit 88 km/h statt der erlaubten 20 km/h.

2024 modernisierte die Regionalpolizei Zofingen die Bussenverwaltung: Neu enthalten die Bussenzettel einen QR-Code, über den Fahrzeuglenkende die Details ihrer Busse digital abrufen können. Das steigert die Effizienz und verbessert den Datenschutz. Zusätzlich wurden Bezahlmöglichkeiten wie Twint und Kreditkarte eingeführt.

Finanzieller Jahresabschluss

Die Jahresrechnung 2024 schliesst mit einem positiven Ergebnis von CHF 628’700 ab. Die Gemeinden werden erneut Rückzahlungen erhalten.


Weitere Informationen bietet der Jahresbericht der Regionalpolizei: >>Jahresbericht 2024 – Zofingen<<


 

Quelle: Stadtbüro Zofingen
Bildquelle: zvg

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