Osnabrück, Niedersachsen: Schwertransport mit gravierenden Mängeln gestoppt
Ein Sattelzug mit massiven Sicherheitsmängeln hätte für eine Katastrophe sorgen können – doch aufmerksame Polizisten der Osnabrücker Autobahnpolizei verhinderten Schlimmeres.
Auf der A1 fiel ihnen am Dienstagabend (24.03.2025) eine Sattelzugmaschine auf, die mit abgelaufenen österreichischen Kurzzeitkennzeichen unterwegs war.
Noch schwerwiegender: Der dazugehörige Sattelauflieger, der mit französischen Kennzeichen versehen war, war bereits seit 2022 abgemeldet – und damit ebenfalls nicht für den Straßenverkehr zugelassen.
Die Kontrolle brachte alarmierende Verstöße ans Licht:
Die Ladung – zwei Sattelmaschinen mit einem Gesamtgewicht von rund 16 Tonnen – war kaum gesichert.
Zudem überstieg die Fahrzeughöhe mit 4,36 Metern die zulässige Grenze von vier Metern.
Als wäre das nicht genug, war ein Reifen des Aufliegers völlig abgefahren und stellte ein enormes Sicherheitsrisiko dar.
Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und leiteten mehrere Straf- und Bußgeldverfahren ein.
Geplant war eine Fahrt vom Rhein-Erft-Kreis zum Hafen Wilhelmshaven, wo das Gespann samt Ladung verschifft werden sollte.
Doch daraus wird nichts: Die Fähre am Morgen musste ohne den Sattelzug ablegen.
Die Bilanz: Ein Transport, der in dieser Konstellation niemals hätte rollen dürfen – gestoppt, bevor es zu spät war.
Quelle: Polizeiinspektion Osnabrück
Bildquelle: Polizeiinspektion Osnabrück